Unter dem Motto „Einfach Schwarzwald“ fand am Samstag der Sängerball des Gesangvereins Liederkranz Zimmern statt. Einmal mehr stellte der Verein sein Können unter Beweis und machte seinem Namen alle Ehre: Alle Darbietungen wurden live gesungen.
Die Stimmung war den ganzen Abend über grandios. Schon von der ersten Sekunde an heizte die Party Band „Timeless“ dem Publikum ein. Traditionell stimmte der Musikverein mit dem Rottweiler Narrenmarsch die Gäste auf den närrischen Abend ein. Nach den Begrüßungsworten der Vorsitzenden Ursula Berner wurde der Ball von einer lebensgroßen, liebevoll kreierten Kuckucksuhr, in der Ralf Hengge als Kuckuck steckte, eröffnet. Dieser führte dann den weiteren Abend gekonnt durch das Programm.

Als gelungenen Auftakt erweichte die Kindertanzgruppe, bestehend aus dem eigenen Nachwuchs der Sängerinnen und Sänger, als „Tiere des Eichwäldle“ die Herzen des Publikums und durfte stolz eine Zugabe tanzen. Choreografiert und einstudiert wurde der Tanz zu „Hulapalu“ von Marion Heinemann.

Beim nächsten Programmpunkt nahm der Chor Taktlos unter der neuen Leitung von Thomas Lee mit dem eigens umgedichteten Lied „Wir wandern heute im Schwabenland“ das Publikum stimmungsvoll auf eine Reise durchs Ländle mit.
Die Chor-WG, bestehend aus Thomas Jansche, Adrian Mager, Daniel Pfister und Till Sauer, begab sich dieses Jahr in ein Zeltlager, das jedoch jäh von einem Unwetter heimgesucht wurde. Trotz guter Bewirtung durch Evi Heinemann („Die Sonne geht auf“) endete der Ausflug im Chaos. Schlussendlich stellte sich heraus, dass die vier Hobby-Zelter sich doch nur im Keller der eigenen Wohnung aufhielten.

Zu den modernen Klängen von „Schwarzwaldmarie“ heizten die Frauen der Taktlos-Tanzgruppe dem Publikum weiter ein und ließen die närrischen Zuschauer lauthals mitsingen. Als einsamer Single-Baum war Till Sauer auf der Suche nach einer passenden Baumfrau, am liebsten einer Kirsche. Finanziell sei es bei ihm nicht so gut, er beziehe Hartz, aber sonst ist alles ast-rein, versprach er.

Die Wallfahrts-Weiber Alexandra Bohnenstengel, Evi und Marion Heinemann, Doris Hibinger und Nicole Jansche sorgten für viele Lacher im Saal und überzeugten mit ihrer Gesangseinlage, in der sie die verschiedenen Stadien der Liebe aufs Korn nahmen. Von anfänglicher Leidenschaft bis zur Erkenntnis, dass doch alle Männer eine Macke haben, war vieles dabei. Die Liebe ist eben ein seltsames Spiel.

Ein weiteres Highlight präsentierte die Gruppe „Black Forest Music“ um Pascal Grncso, Andreas und Thomas Jansche, Christoph Klaiber, Till Sauer und Monika Teufel. Auf der Basis von nur drei Beats, aufgenommen mit einem Loop station, sangen sie 14 verschiedene Songs und brachten die Stimmung auf den Höhepunkt.


Einen grandiosen Abschluss bot der Mädelstanz zu Liedern wie „Dorfkind“ und „Layla“. Mit Bierkisten als Stepper und akrobatischen Einlagen holten die Mädels alles aus sich heraus und ließen den Funken auf das Publikum überspringen.
Ein gelungener Abend mit herausragendem Programm, klasse Stimmung und vollbesetzter Halle wurde noch ausgiebig bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.