Für ein großes Echo hat die Veröffentlichung eines Artikels von Roman Lasota aus Schramberg in unserer Online-Ausgabe gesorgt. Zeitweise ging unser Server in die Knie. Lasota, Teilnehmer der Hygiene-Demo am 1. August in Berlin, durfte seine Sicht der Dinge darstellen. Ganz unverfälscht. Es gab viel Lob, aber auch Kritik. Beides vor allem dafür, den Text unkommentiert gebracht zu haben. Wir hatten im Vorfeld Lasota als Vertreter der „Querdenker“-Bewegung zugesichert, dass wir seinen Beitrag nicht verändern würden. Nun – das gab wiederum heftige Diskussionen innerhalb der Redaktion. Ein Faktencheck gehöre unbedingt dazu, so eine vehement vertretene Meinung. Bitteschön: Da ist er.
Von unserem Redakteur Martin Himmelheber
Die Befürworter loben Roman Lasotas Text etwa, weil das „echter Journalismus“ sei. Nun, nach meinem Verständnis gehört zum echten Journalismus, dass man die Quellen für seine Feststellungen offenlegt, dass man bei den Fakten bleibt und nicht unbelegte Dinge in den Raum stellt. Klopft man Lasotas Text darauf ab, wird es, sagen wir, schwierig mit dem „echten Journalismus“.
Beim Durchgehen des Artikels habe ich immer wieder Stellen gefunden und mich gefragt, woher weiß er das, was sind seine Quellen, was ist dran? Mein Faktencheck ist gewiss nicht vollständig – bei einem so langen Text, in dem Meinung und Information ineinander übergehen, wohl auch nicht zu schaffen. Ich habe mich auf die Quellensuche gemacht und das herausgefunden:
Lasota schreibt: „Die, welche den Hoax mit der Schweinegrippe und der Vogelgrippe aufgedeckt haben, sind jetzt die bösen, dummen Covidioten.“ Dazu findet sich im Deutschen Ärzteblatt aus dem Jahr 2010 folgendes: Hintergrund für Lasotas Behauptung ist ein Sachbuch mit dem Titel „Schweinegrippe als Jahrtausend-Fake. Chronik einer geplanten Seuche“. Im Ärzteblatt bespricht eine Medizinerin das Buch und kommt zu dem Schluss: „Es war aus virologischer Sicht daher unverzichtbar, Vorräte an Impfstoffen und antiviralen Medikamenten anlegen zu lassen. (…) Dass letztlich eine einzige statt zwei Impfdosen pro Person gegen A/H1N1 ausreichte, war zum Zeitpunkt der Bestellung nicht abzusehen. Hätte Deutschland keine Pandemie-Vorbereitungen getroffen und die Schweinegrippe hierzulande einen ähnlichen Verlauf genommen wie in der Ukraine, wo das soziale Leben virusbedingt zum Stillstand kam, stünde nun der Vorwurf der Fahrlässigkeit im Raum.“ Mehr hier.
Lasota schreibt: „Alle Studien, die mir bisher vorliegen, stufen es nicht gefährlicher ein als eine Grippe.“ Er nennt allerdings keine einzige Studie. In zahlreichen Faktencheckseiten finden sich Informationen, die widerlegen, dass das neue Coronavirus nicht gefährlicher als eine Grippe sei. Zum Beispiel hier, hier und hier.
Lasota schreibt: „Aber man sperrt sie alle 14 Tage lang ein, als ob sie die Menschen umbringen könnten.“ Einen Beleg dafür, dass Menschen in Deutschland „weggesperrt“ wurden liefert er nicht. Auch wenn das Gesundheitsamt Quarantäne verhängt, wird man nicht „weggesperrt“.
Lasota schreibt: „Laut einer neuen Studie aus der Schweiz ist es tatsächlich so, dass meisten Ansteckungen nur im häuslichen Bereich stattfinden. Was soll also der ganze Maskenball?“ Es stimmt, die häusliche Umgebung sorgt für besonders viele Ansteckungen. Das hängt mit den engen Kontakten dort zusammen. Es gibt aber auch gegenteilige Beispiele, etwas in den USA. Dort hätten „viele Infektionen in Lebensmittelgeschäften und in Bussen stattgefunden“, berichtet der MDR. „Ein enger und längerer Kontakt erhöht definitiv das Risiko einer Infektion, aber ein kürzerer Kontakt – zum Beispiel bei Busfahrern oder in Lebensmittelgeschäften – schließt eine Übertragung nicht aus“, so Annelies Wilder-Smith, Gesundheitswissenschaftlerin aus Heidelberg.
Was die Schweiz angeht, finden sich die aktuellen Corona-Hotspots in Schulen Bars, bei Festivals, in Kasernen. Eine Studie aus der Schweiz zum Thema häusliche Umgebung habe ich nicht gefunden.
Lasota schreibt: „Krankenhäuser melden Kurzarbeit an, da sie Betten freihalten müssen, wofür sie fürstlich entlohnt werden.“ Das Thema Kurzarbeit in Krankenhäusern ist auf dem Höhepunkt der Pandemie in Deutschland hochgekommen. So gab diese Meldung vom 22. April 2020. Laut Spiegel haben Kliniken und Ärzte während der Coronavirus-Pandemie für rund 410.000 Beschäftigte Kurzarbeit angemeldet. In den Monaten März bis Mai hätten demnach bundesweit gut 1200 Krankenhäuser und knapp 48.300 Arzt- oder Zahnarztpraxen Kurzarbeit beantragt.
Festzuhalten bleibt, dass Kurzarbeit anmelden und tatsächlich einführen nicht dasselbe ist. Viele Betriebe haben zu Beginn der Pandemie vorsorglich Kurzarbeit angemeldet, später aber nur in geringerem Umfang oder auch gar nicht ihre Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt. Schon im April hatte die Bundesregierung die Aufforderung, planbare OPs zu verschieben, schrittweise wieder aufgehoben. Mehr hier.
Lasota schreibt: „Bestattungsunternehmer gehen pleite und das bei steigenden Krankheitsfällen? Klingt spannend.“ Dafür war kein Beleg zu finden.
Lasota schreibt: „Tatsächlich ist es so, dass in den Sentinels des RKI (repräsentative Anzahl von Praxen, die regelmäßig abgefragt werden), seit der KW 16 (nachprüfbar auf den Seiten des RKI) KEINE Meldungen mehr eingegangen sind, dass Menschen mit Atemwegsproblemen positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden sind. Ist schon sehr komisch, oder?“ Die Angabe war nicht zu überprüfen, weil Lasota keine genaue Quelle angibt. Auf der Homepage des RKI gibt es eine Unzahl von weiteren Infosträngen.
Lasota schreibt, es gebe keine Reisewarnung für Weißrussland: „Ja, einer Diktatur kann man doch in den Zahlen nicht vertrauen. Aha, und warum gibt es dort dann keine Reisewarnung in dieses hochinfektiöse Land?“ Falsch. Das Auswärtige Amt schreibt: Aufgrund der Ausbreitung von COVID-19 und damit einhergehenden Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr sowie Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens wird vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Belarus weiterhin gewarnt.
Lasota schreibt: „Wenn man unsere Kinder zwingt, mit Masken die Schule zu besuchen, wo es verlässliche Studien gibt (aktuell aus Sachsen), dass das nicht erforderlich ist, und andere Studien, dass es Kinder traumatisiert. Bei einem Virus, welches für Kinder nach allen vorliegenden Erkenntnissen nicht gefährlich ist.“ Zunächst: Bisher gibt es unterschiedliche Regeln in den Bundesländern, was das Tragen von Mund-Nase-Schutzmasken in Schulen angeht. Aus Sachsen berichtet der MDR: „‘Normalbetrieb unter Pandemiebedingungen‘ nach den Sommerferien“. Der dortige Kultusminister Piwarz habe angekündigt, dass auch nach den Sommerferien an sächsischen Schulen weiter strenge Hygieneregeln gelten sollen. Eine Maskenpflicht erachte er im Moment nicht als notwendig, jedoch solle es eine Mitführungspflicht geben: „Jeder, der ein Schulgebäude betritt, muss eine Maske bei sich führen und Schulen sollen eigenverantwortlich entscheiden, ob außerhalb der Unterrichtssituation Masken zu tragen sind.“
Der MDR berichtet, dass eine Studie der Uni Leipzig tatsächlich zum Ergebnis gekommen sei, dass es „zum aktuellen Zeitpunkt keinen Hinweis darauf“ gebe, „dass Kinder und Jugendliche besonders häufig den SARS-CoV-2 in sich tragen oder getragen haben. Es scheint sogar eher so, dass sich Kinder im Vergleich zu Erwachsenen seltener infizieren. Um diese Tendenzen zu bestätigen, bedarf es weiterer Untersuchungen.“
Die Studie besagt aber nicht, dass das Virus „für Kinder nach allen vorliegenden Erkenntnissen nicht gefährlich ist“, wie Lasota schreibt. Mehr hier.
Lasota schreibt: „Unsere Politiker wurden oft genug dabei erwischt, dass sie ohne Abstandsregelung und Maske unterwegs waren. Gerade jetzt vor nur wenigen Tage, unser Bundespräsident in SÜDTIROL, inmitten von mehreren Leuten, Arm in Arm, ohne Abstand, ohne Maske. Würde das ein Politiker tun, der nur noch eine Niere hat und somit zur Risikogruppe gehört, wenn er an ein gefährliches Virus glauben würde?“ Dazu berichtet die „Tageszeitung“ aus Italien (nicht zu verwechseln mit der Berliner TAZ), der Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher bedauere, beim Gruppenfoto mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nicht die Corona-Sicherheitsregeln eingehalten zu haben: „Das war gedankenlos.“ Kompatscher hatte Steinmeier in seinem Urlaubsort besucht und zum Abschluss gemeinsam mit den Musikantinnen ein Foto gemacht. Allerdings ohne Maske und Ein-Meter-Abstand. „Ich ärgere über mich selbst, weil wir vorher am Tisch alle eine Maske getragen haben und dabei auch über die Sicherheitsbestimmungen gesprochen haben.“ Er bedaure den Fehler: „Asche auf mein Haupt, wir sind auch Menschen“, so Kompatscher laut Tageszeitung. Mehr hier.
Lasota schreibt: „Wieder andere Länder hatten diesen Zwang schon abgeschafft und führten ihn trotz niedriger Infektionsraten wieder ein. Komischerweise die besonders extrem, die von Mitteln der EU und somit dem Oberspender Deutschland abhängig sind?“ Lasota meint vermutlich die EU-Nettozahlungsempfänger, wenn er schreibt, Länder, die vom „Oberspender Deutschland abhängig sind“. Das wären in erster Linie diese sechs Länder: Ungarn, Litauen, Lettland, Estland Polen und Bulgarien. Mehr hier.
Laut Auswärtigem Amt gelten in diesen Ländern diese Masken-Regeln:
- Ungarn: In Geschäften, öffentlichen Verkehrsmitteln und Taxis sowie für das Personal im Gastgewerbe besteht Maskenpflicht.
- Polen: Maskenpflicht besteht in Geschäften, dem öffentlichen Nahverkehr, Kirchen, öffentlichen Einrichtungen, Kinos, Theatern, Konzert- und Kulturhäusern.
- Litauen: In Innenräumen und öffentlichen Verkehrsmitteln wird das Tragen einer Maske empfohlen.
- Lettland: In den öffentlichen Verkehrsmitteln wird das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes empfohlen.
- Bulgarien: Es besteht u.a. Maskenpflicht bei der Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs, in Apotheken und anderen geschlossenen öffentlichen Räumen.
- Estland: Es besteht eine Empfehlung für das Tragen von Masken, jedoch keine Pflicht.
- Quelle hier. Auf derselben Seite sind auch die Angaben auch für die anderen Länder zu finden. Stand 6. August 2020.
Dass diese Regeln besonders extrem sind, trifft wohl nicht zu.
Lasota schreibt: „Wenn man über eine Zwangsimpfung offen nachdenkt, bei einer neuartigen Impfung auf RNA-Basis, die das Potenzial hat, in unsere Genome einzugreifen, die man aber innerhalb kürzester Zeit aus dem Boden stampft, wo eine Entwicklung normalerweise Jahre dauert, man die Sicherheitskriterien jedoch einfach mal runtergesetzt hat, weil es angesichts der Tödlichkeit des Virus geboten sei?“ Die Behauptung, es werde über eine Zwangsimpfung offen nachgedacht, ist widerlegt: Zu Beginn der Pandemie kursierte ein Gesetzesentwurf, in dem ein Immunitätsausweis, ähnlich den bestehenden Impfpässen erwogen wurde. Darüber gab es eine kurze Debatte, dann war das Thema vom Tisch. Laut „Zeit.de“ erklärte die SPD-Gesundheitspolitikerin Bärbel Bas: „Ein für alle Mal: Eine Corona-Impfpflicht stand nie im Gesetzentwurf, zu keinem Zeitpunkt.“
Lasota schreibt: „Viele der oben genannten Dinge findet man leider nicht in den Leitmedien, oder sie werden anders dargestellt. Diese finden nur durch Recherchen oder Veröffentlichungen in den freien und alternativen Medien statt.“ Viele der hier recherchierten Informationen, auch kritische zum Umgang mit der Pandemie, habe ich gerade in den kritisierten Leitmedien gefunden. Dadurch, dass immer wieder behauptet wird, es werde einseitig berichtet, wird es nicht wahrer. Es kommt allerdings darauf an, dass Dinge nicht einfach nur behauptet werden, sondern auch belegt werden.
Lasota schreibt zur Demo in Berlin, er könne bezeugen, „dass es ein Happening wie Woodstock ohne Drogen war, und keine Demo von gewaltbereiten Verrückten. Für ein Leben in Liebe, Frieden, Freiheit, Bewusstheit, Dankbarkeit und im Einklang mit der Natur.“ Zur Überprüfung dieser Aussage empfehle ich das Video der ZDF-Journalistin Dunja Hajali anzuschauen. Nach gut einer Minute beginnt der Reporterin ein vielstimmiger Chor entgegenzurufen „Lügenpresse“, später „Haut ab“, „Schäme dich“. Ich habe eine ähnliche Stimmung bei einer Pegida-Demonstration in Villingen erlebt, aber ich war weder in Woodstock noch in Berlin dabei.
Lasota schreibt zur Maskenpflicht und Abstandsregel bei der Demo: „Somit hat sich unser Staat der versuchten Körperverletzung schuldig gemacht, indem das zur Auflage gemacht worden war. Ach nein, da ist ja das böse Virus, welches im Freien die Menschen anspringt wie ein Floh, aber leider Temperaturen über 25 Grad gar nicht überleben kann und unter hohem UV-Licht ebenfalls das Zeitliche segnet.“ Das ist beides falsch.
Die schlichte Tatsache, dass das Coronavirus es gut in uns Menschen aushält, zeigt, dass das mit den 25 Grad nicht stimmen kann. Wir haben bekanntlich eine Körpertemperatur von 37 Grad. „Temperaturen ab 60 Grad töten beim Waschen alle Viren ab, die sich möglicherweise auf der Maske befinden“, so Dr. Peter Walger, er ist Sprecher der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene. Mehr hier. Und hier.
Zwar stimmt es, dass UV-Strahlen Bakterien und Viren töten können, so das Bundesamt für Strahlenschutz, aber: „Eine desinfizierende Wirkung von Sonnenstrahlung allgemein in Deutschland ist nicht nachgewiesen.“
Lasota schreibt: „Ja, es waren auch Menschen unter den Demonstranten, die die Medien als rechts bezeichnen würden. Aber die waren genauso ein kleiner Teil, wie aus vielen kleinen anderen Teilen ein großes Ganzes wurde.“ Auch hierzu kann man das Hajali-Video anschauen.
Lasota schreibt: „Es wäre ein leichtes die Demonstrationen von heute auf morgen zu beenden. Nämlich endlich wieder den wissenschaftlichen Dialog zuzulassen, der im Moment von staatlicher Seite und deren Wissenschaftler verweigert wird.“ Ich finde bei Lasota keine Belege für die Behauptung, dass ein wissenschaftlicher Dialog nicht zugelassen würde.
Lasota schreibt: „Denn sonst gäbe es keinerlei Gründe, sogar Paragrafen des Grundgesetzes ändern oder abschaffen zu wollen, um einem immer wieder angebotenen Dialog aus dem Weg zu gehen.“ Im Zusammenhang mit der Coronapandemie gab es tatsächlich eine kurze Debatte, ob man das Grundgesetz ändern müsse. Dabei ging es um eine Art Notparlament und dafür erforderliche Regelungen, die Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble einführen wollte. „Das Grundgesetz sieht einen ‚Gemeinsamen Ausschuss‘ von Bundestag und Bundesrat als Notparlament im Verteidigungsfall vor, wenn das Parlament nicht rechtzeitig zusammentreten kann. Der Ausschuss besteht nach Artikel 53a aus 48 Mitgliedern, von denen zwei Drittel Abgeordnete des Bundestags und ein Drittel Mitglieder des Bundesrats sind. Eine vergleichbare Regelung gibt es für Fälle jenseits des Verteidigungsfalls wie jetzt bei der Corona-Pandemie nicht.
Nach dpa-Informationen wird nun aber diskutiert, ins Grundgesetz einen Artikel 53b einzufügen, der für solche Entwicklungen greift. Aus dem Kreis der Parlamentarischen Geschäftsführer verlautete jedoch, dass ein derart einschneidender Schritt gründlich zu beraten sei und nicht im Eiltempo vorgenommen werden dürfe.“ Mehr hier.
Die Debatte war schnell wieder zu Ende.
Lasota schreibt: „Wir bleiben vermehrt Zuhause, binden uns ständig eine Maske vor das Gesicht, welche die Keimzahl in unserem Körper erhöht, durch die Rückatmung der ausgeatmeten Keime und auch das verbrauchte CO2.“ Zum Sinn und Unsinn von Masken gibt es hier einen sehr differenzierten Überblick.
Inzwischen als falsch erwiesen hat sich die Behauptung, dass man sich beim Maskentragen durch das Wiedereinatmen von CO2 schade: Diese Behauptung sei auf eine Studie der Technischen Universität München zurückzuführen, die 2005 tatsächlich die „Rückatmung von Kohlendioxid bei Verwendung von Operationsmasken als hygienischen Mundschutz an medizinischem Fachpersonal“ untersucht hat. Der Haken dabei: „Die Untersuchung beschäftigt sich nur mit zwei Masken-Modellen, die an 15 männlichen Probanden getestet wurden“, schreibt der Donau-Kurier. Derzeit nutzen wir aber viele verschiedene Mund-Nase-Bedeckungen, kaum aber OP-Masken.
Der Kinder- und Jugendarzt Michael Achenbach hält im Interview mit der Bild-Zeitung einen CO2-Stau unter der Maske für ausgeschlossen: „Schließlich ist es Stoff und kein luftundurchlässiges Plastik.“ Mehr hier.
Lasota schreibt: „Dass Menschen laut den vorliegenden Obduktionen bisher nicht nachweislich direkt AN Corona, sondern immer „nur“ MIT Corona verstorben sind und die Ursachen mehrheitlich durch vorhandene Vorerkrankungen bedingt waren.“ Dazu heißt es beispielsweise in einem Interview des Klinikums Darmstadt mit Dr. med. Frank Bergmann, Direktor des Instituts für Pathologie am Medizinischen Versorgungszentrum des Klinikums Darmstadt: „Frage: Eine andere Studie aus Hamburg hat sich auch mit der Todesursache beschäftigt. Danach war bei 74 von 80 der Verstorbenen Covid-19 die Todesursache. Woran sieht man das? Dr. Bergmann: In der Hamburger Studie wurde Covid-19 als Todesursache klassifiziert, wenn ursächlich ein akutes Atemwegssyndrom, eine Lungenentzündung oder eine typische Folge einer Infektionskrankheit gefunden wurde. Die Autoren der Studie berichteten, dass bei 10 Prozent der von Ihnen als Covid-19 klassifizierten Todesursachen ein gleichwertiger alternativer Grund durch eine andere Krankheit vorgelegen hätte. Überhaupt wurden in der Hamburger Studie bei fast allen Patienten, die ein Durchschnittsalter von 79,2 Jahren aufwiesen, relevante Vorerkrankungen beschrieben. Im Einzelfall kann es sehr schwierig oder auch einmal unmöglich sein, die exakte Todesursache zu ermitteln, insbesondere dann, wenn mehrere schwere Erkrankungen gleichzeitig bestehen.“
Es ist also etwas komplizierter als von Lasota dargestellt. Mehr hier.
Lasota schreibt: „Auch innerhalb des Bundesministeriums des Innern hat schon sehr bald Herr Stephan Kohn seine Aufgabe als Risikobewerter wahrgenommen und ein ausführliches Papier erstellt, dass man versucht, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben. Fundiert und mit vielen Expertisen von Wissenschaftlern untermauert. Der Dank dafür war seine Entlassung, da man ihn nicht offiziell dazu beauftragt hatte.“ Stephan Kohn ist Referent im Bundesinnenministerium. Er ist nicht entlassen worden, wie Lasota schreibt. „Seit Kurzem ist er aber mit einem Dienstverbot belegt und muss mit einem Disziplinarverfahren rechnen.“ Der Grund, so Merkur.de weiter, sei aber nicht, dass er damit mundtot gemacht werden solle, sondern schlicht, dass Kohn „das Dokument mit dem BMI-Briefkopf an hohe Regierungsstellen geschickt und so den Eindruck erweckt (hatte), als versende er ein offizielles Gutachten.“ Es handle sich aber um Kohn persönliche Meinung, so das Ministerium.
Ich weiß nicht, wie Roman Lasotas Arbeitgeber (laut Facebookeintrag die Solera GmbH) reagieren würde, wenn Lasota mit offiziellem Briefkopf seiner Firma schreiben würde, Solaranlagen würden nichts taugen, und gegen den Klimawandel würde nur der massive Ausbau der Atomenenergie helfen.
Lasota schreibt: „Aktuell steht zum Beispiel Professor Homburg davor, seine Anstellung zu verlieren, indem man einfach seine Stelle neu ausgeschrieben hat.“ Der Wirtschaftswissenschaftler Stefan Homburg von der Uni Hannover steht in der Kritik, weil er bei Corona-Demos unter anderem Vergleiche der gegenwärtigen Politik mit der Politik in Deutschland in den 30er-Jahren gezogen hatte. Im Umgang mit kritischen Studierenden ist Homburg unnachsichtig, wie hier nachzulesen ist.
Seine Stelle ist im Übrigen neu ausgeschrieben worden, weil Professor Homburg mit 59 Jahren in Ruhestand zu gehen gedenkt, wie Bento schreibt: „Schon vor Wochen hatte er ein FAQ an die Studierenden seiner Vorlesung verschickt, in dem er fast beiläufig seinen Abschied zum Ende des kommenden Wintersemesters ankündigt.“
Lasota schreibt: „Und zum Abschluss das Motto der Aufklärer: ‚Glaubt mir nichts, recherchiert selbst!‘“ Das habe ich getan – und das verstehen wir bei der NRWZ unter „echtem Journalismus“.
Hallo,
da Herr Himmelheber bisher wohl mitgelesen hat, noch ein Nachtrag:
Auf Journalisten wird viel abgeladen, was sie gar nicht leisten können: Ein Studium der Quellen. Ich möchte Ihnen das nicht zum Vorwurf machen, da das ökonomisch wohl nicht machbar wäre.
Vielleicht täte hier ein wenige mehr Bescheidenheit gut, vielleicht ist das auch für die Medienkritiker wichtig, im Auge zu behalten. Ich habe dafür keine Lösung parat.
Trotzdem und nachmals vielen Dank.
Freundlichen Grüße
Solche Quasi Faktenchecks halte ich für *sehr* problematisch oder auch peinlich für den Autor.
Nur ein Beispiel, die Zwangsimpfung:
Die These war, dass man über eine Zwangsimpfung „offen nachdenkt“.
Sie haben aber eine andere These widerlegt, nämlich, dass diese in einem Gesetzesvorhaben steht.
Genau sowas ist kein guter Journalismus!
Natürlich war der gecheckte Artikel auch zwar lang, aber dünn (an Fakten), aber das rechtfertigt nicht so ein schwaches Vorgehen des „Profis“
Trotzem Danke!
Freundliche Grüße.
Hallo Florian, da haben Sie Recht, meine Widerlegung ist nicht ganz stichhaltig. Allerdings sagt Lasota nicht, wen er damit meint, der „offen nachdenkt“. ich bin davon ausgegangen, er meine die Bundespolitiker. Aus dem Zusammenhang seines Textes auch nachvollziehbar. Und da habe ich drauf hingewiesen, dass es unter den Gesundheitspolitikerinnen mal die Diskussion zu einem Immunitätsausweis gab, was als Beweis für die angeblich geplante Zwangsimpfung herhalten muss. Und ich habe berichtet, dass diese Diskussion dann rasch zu Ende war. Und das stimmt schon, oder?
Mich würde interessieren, welche anderen Schwachstellen Sie gefunden haben. Martin Himmelheber
Sehr geehrter Herr Himmelheber, liebe Mitleser,
gerade erhielt ich den Hinweis auf das verlinkte Video, in dem die Journalistin Gabriele Knabbe vieles von dem offen legt, was sie als „Krise der Medien“ bezeichnet.
https://youtu.be/XTSDTb20omU
Da sie für mich vieles auf den Punkt bringt, was u.a. auch damit zu tun hat, warum Mitbürger die MSM mittlerweile als Lügen-oder Lückenpresse bezeichnen, verlinke ich dieses Video hier in einem weiteren Kommentar von mir und hoffe, dass es bei Youtube nicht fix wieder gelöscht wird.
Alles Gute für wünsche ich!
Sehr geehrter Herr Himmelheber, ich für meinen Teil sehe dem Herrn Lasota das nach, dass er in der Kürze der Zeit und als nicht hauptberuflicher Journalist nicht zig konkrete Quellen schnell ausfindig gemacht und genannt hat. Sehrwohl aber allgemeine Quellen, die der eigenen Recherge dienen können. Sie verweisen in Ihrem Antwortschreiben u.a. auf das Video der D. Hayali. Wenn ich mir deren Tweet ansehe, sind die Schlagwörter neben „Reichsbürgern und Rechtsradikalen“ auch „Sonnenanbeter, Yogisten und Esoteriker“. Warum macht sie das, woran macht sie diese „zweite Gruppe“ fest und ordnet sie dieser Demo zu? Warum sind Menschen dieser 2. Gruppe evtl.… Weiterlesen »
Sehr geehrte Ulrike, es ist inzwischen so vel geschrieben, deshalb versuche ich es kurz zu machen. Bei Dunja Hajali geht es mir um den O-Ton. Ab Minute 1. schallen ihr fast ununterbrochen Lügenpressse entgegen. „Hau ab“ und anderes. Das hat mich an eine Pegida demo erinnert, die ich erlebt habe, ansonsten habe ich mich eines Urteils über die Teilnehmer enthalten. Ich war nicht dort. Im nächsten Absatz widersprechen Sie sich selbst. Einerseits werfen sie den Leitmedien vor, sie würden die gesamte Demo in die rechte Ecke schieben – und bringen dann einen Link zur FAZ, um zu belegen, dasss dem… Weiterlesen »
Sehr geehrter Herr Himmelheber, 1. MSM steht für MainStreamMedien…und wird SO v.a. in den sozialen Medien verwendet. 2. Na ja…der Artikel in der FAZ kam einige Zeit NACHDEM die gesamte Demo schon kräftig in den Dreck gezogen worden ist und stellt für mich eine Ausnahme dar. Dass ich es hier geschrieben habe, zeigt doch eher, dass ich noch nicht ganz zu den Oberradikalen zähle, die die Presse ganz allgemein als Lügenpresse bezeichnen. Andererseits welche MSM haben denn noch ihre Darstellungen berichtigt im Nachhinein….keine mir bekannten, außer die „nette Meldung“ der FAZ! Bei den Ottonormalmedienkonsumierern sollte hängen bleiben….“oh, auf der Demo… Weiterlesen »
Hallo Frau Ulrike, haben Sie den Hajali-Film gesehen? Ungeschnitten, sie läuft eine gute halbe Stunde durch die Reihen der Demonstranten. Diesen Film meine ich. Ständig Hau-ab-, Lügenpresse-Rufe, sehr aggressiv, so empfinde ich das als Zuschauern. Man seht immer wieder Leute mit Q drauf. Bei meiner Beschreibung der Demoteilnehmer in den von mir gelesenen Zeitungen habe ich von Hippies …. bis Rechtsradikalen geschrieben und dazwischen … das war nicht ok, da hätte ich tatsächlich „ganz normale Leute“ schreiben sollen. Ich wollte die Bandbreite aufzeigen, habe die Mitte ausgelassen, tut mir leid. (Und falls Sie Fotos/Screenshots von den QAnonanhängern etc brauchen, schicke… Weiterlesen »
Hallo Herr Himmelheber, vielen Dank für Ihre Antwort. Sie schreiben u.a. ….“Wären die von Ihnen angeführten Ärzte und Wissenschaftler gänzlich von der medizinischen Bühne ausgeschlossen – wie wüssten Sie dann von Ihnen?“ Diese Argumentation/Frage kann ich nicht nachvollziehen! Klar tauchen diese Herren (und teils Damen) auf der wissenschaftlichen Bühne auf, aber eben fast ausschließlich in den Alternativmedien! Es fehlt ein offizieller wissenschaftlicher und politischer Diskurs mit diesen Damen und Herren! Und zwar auch in den Leitmedien! Es sind hochkarätige Wissenschaftler, die einem Drosten und Co. in nichts nachstehen! Zur Aussage Merkel’s: Es entbehrt jeder Logik und eben keinem gesunden Menschenverstand… Weiterlesen »
Lieber Herr Himmelheber, Ihr Vergleich Kohn/Bundesinnenministerium und Solera/Atomenergie sagt eigentlich alles über den Zustand unserer Demokratie. Aus meiner Sicht ist es die Aufgabe von Beamten auf Missstände aus ihrer Sicht hinzuweisen. Offenbar hatte Herr Kohn keine andere Möglichkeit mehr gesehen, als es auf diesem Wege zu tun. Er hat Experten für sein Papier zu Rate gezogen, auf welche die Bundesregierung in der Vergangenheit immer wieder beratend zurückgegriffen hat. Nur diesmal kamen sie anscheinend zum falschen Ergebnis. Die Frage diesbezüglich bleibt auch: Selbst wenn die Vorgehensweise von Herrn Kohn umstritten ist, das Ergebnis des Papiers mit den Einschätzungen hochrangiger Wissenschaftler müsste… Weiterlesen »
Guten Tag, Herr Raphael, bei Herrn Kohn geht es um seine Rolle als Arbeitnehmer Seine persönliche Meinung ist ihm unbenommen. Aber was sicher in keinem Unternehmen möglich ist, dass ein Angestellter auf offiziellem Firmenpapier, ohne dass es von den Vorgesetzten abgesegnet ist, etwas Kritisches über das Unternehmen verlauten lässt. das wollte ich darstellen. Ob sich die Bundesregierung mi dem papier von herrn Kohn beschäftigt oder nicht, weiß ich nicht. In Lasotas Artikel stand, Kohn sei gefeuert worden, das ist er aber eben nicht, er ist suspendiert. Ihre Erkenntnis, dass wir Journalisten den Anweisungen eines Chefredakteurs zu folgen haben, wow. Oder… Weiterlesen »
Guten Tag Herr Himmelheber, zunächst ist es sehr interessant, dass Sie die Regierung mit einem Unternehmen vergleichen, dessen Vorgaben man nicht widersprechen darf. Dachte bislang immer, dass das Volk (also wir alle und auch Herr Kohn) das höchste Souverän sind und die Regierung von uns eingesetzt wird. Es ist unser aller Aufgabe unsere Volksvertreter zu kontrollieren und einen Diskurs einzufordern. Das ist Demokratie! Und die Bundesregierung beschäftigt sich eben nicht mit dem Papier. Dem warum und weshalb einmal nachzugehen, das wäre doch mal richtig guter und zielführender Journalismus. Aber das ist ja nicht gewollt. Ursprünglich galten die Medien als die… Weiterlesen »
Hallo Herr Raphael, ein drittes Mal, Herr Kohn kann seine private Meinung äußern. Aber eben nicht auf dem offiziellen Briefbogen des Innenministeriums, dessen Angestellter/Beamter er ist. Das kann ein Arbeitgeber nicht einfach so hinnehmen. Über Herrn Kohn finden Sie hier Interessante Informationen https://www.tagesspiegel.de/politik/autor-des-corona-papiers-im-bmi-so-reagiert-die-spd-auf-die-irrfahrt-des-stephan-kohn/25831928.html oder aus jüngerer Zeit https://www.merkur.de/politik/corona-pandemie-seehofer-mitarbeiter-virus-globaler-fehlalarm-13765715.html Sie kommen dann wieder auf die Medien zu sprechen . Wir haben ein sehr breit gefächerte Medienlandschaft – vom neuen Deutschland Junge Welt bis Junge Freiheit finden Sie alles am Kiosk. ihre Vorstellung, diese Medien würden alle von irgendwem gesteuert, halte ich für absurd. ich bin mein ganzes Leben in der Medienwelt… Weiterlesen »
Hallo Herr Himmelheber, nachstehend der Link zum Bhakdi Buch. Es ist mittlerweile in der 8. Woche auf Platz 1 in seiner Kategorie: https://www.spiegel.de/kultur/literatur/bestseller-taschenbuch-sachbuch-a-4ce7bbd7-b8a5-41f6-ba72-f1e95cd06fe3 Wie wäre es wenn Sie am 29.08. nach Berlin kommen und sich Vor Ort ein Bild machen? Dann könnten Sie objektiv berichten und gleichzeitig sehen, was Ihre Kollegen daraus machen werden. Ich glaube dann würden Sie am besten verstehen was viele Kommentatoren hier meinen. Oder vielleicht auch nicht, dann bleibt jeder von uns bei seiner Wahrheit. Ich würde es nicht verstehen, bei allem was hier dikutiert wurde, wenn Sie sich journalistisch nicht angestachelt fühlen, selbst nach Berlin… Weiterlesen »
Das verstehen Sie unter „echtem Journalismus“? Ich fürchte, so sehen es die anderen Journalisten auch. Dabei habe ich zunehmend den Eindruck, es gibt einen wahren Wettbewerb des Faktencheckings. Auch solche Klick-Zahlen sind ja fürs Marketing wichtig. Deswegen will ich Ihnen zu Gute halten, dass die Zeit knapp war. Und Sie sich statt echter eigener Recherche auf andere Faktenchecks beziehen. 1. In der Tat findet man die RKI-Information zu den Sentinelproben recht schnell. Allerdings waren es nur 39 eingegangene Proben, also was daran so aussagekräftig für H. Lasota&Schiffmann&Co. sein soll? 2. Eine Quarantäne ist zweifellos und folgerichtig ein Eingriff in die… Weiterlesen »
Liebe Aufmerksame Bürgerin, zu den meisten Ihrer Punkte habe ich an anderer Stelle schon etwas geschrieben. Deshalb gehe ich nur auf Ihr letzten Satz ein: Das ist doch der elementare Unterschied zwischen Wissenschaft und Glauben, dass seriöse Wissenschaftler nie behaupten, sie wüßten alles. Gerade das macht die Wissenschaft doch aus, dass sie sagt: Nach heutigem Wissensstand ist es so und so. Und morgen sind wie vielleicht klüger und müssen unsere bisherige Theorie über den Haufen werfen. Gerade daran erkennen Sie doch einen seriösen Wissenschaftler, dass er sich nicht für allwissend hält. Prüfen Sie doch daraufhin einmal die Aussagen der YouTube-Experten… Weiterlesen »
im prinzip finde ich gut, was die nrwz macht. das war jetzt artikel nummer 2 der coronazis gegen bisher erst einen artikel, den die seite der covidioten veröffentlichen durfte. ich wäre ja jetzt dafür, dass der herr lasota (oder besser die covidioten gemeinsam) widerum auf diesen artikel antworten dürfte um der nrwz-redaktion aufzuzeigen, auf welche studien genau sich der herr lasota bezog. denn im artikel steht ja oft, dass diesbzgl nichts gefunden werden konnte. käme es zu einem zweiten antwort artikel der covidioten seite, könnte man das schon fast dialektischen diskurs nennen, was ja prinzipiell das ziel sein sollte aus… Weiterlesen »
Den Idioten zu erklären das Sie Idioten sind ist vermutlich vergebliche Mühe. Danke, dass Sie es trotzdem machen und damit zeigen, dass zumindest nicht die gesamte NRWZ Redaktion den Verstand verloren hat… selbst die Bild-Zeitung hätte den verdrehten Müll von den Spinnern nicht veröffentlicht
„Wer über Dummheit spricht, setzt voraus, dass er sich für klug hält, gleichwohl es als Zeichen der Dummheit gilt, das zu tun.“
– R.M.
so sprach Herr Musil über Dummheit……………..
war wohl ein bisschen zu warm unter dem Aluhut heute, um zumindest ein passendes Zitat zu finden. Ich habe über IDIOTEN und SPINNER geschrieben und Sie bestätigen dies perfekt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Idiot
– passt doch großartig ;-)
Da wiedersprüchliche Meinungen verwirren,kann die Stiftung Corona-Ausschuss-Pressekonferenz sehr gut zur Aufklährung(Aufdeckung) beitragen.
Es sind nahmhafte Ärzte,Virologen,Epidemiologen,Rechtsanwälte.
Des weiteren sehr informativ das Buch „Corona Fehlalarm?“von Dr.Sucharit Bhakdi.
Lieber Herr Himmelheber, das Grundproblem ist doch, dass für Ihren Faktencheck z.B. tagesschau.de (und was dort geschrieben wird) ein unumstößliches Faktum darstellt. Jenes Medium, welches von 20.000 Demonstranten in Berlin spricht. Jeder der schon einmal in einem vollen Fußballstadion (und zusätzlich am Wochenende in Berlin) war weiß, dass diese Angabe bei diesem Thema kein „Schätzfehler“ sein kann, sondern mit Vorsatz passiert sein muss. Solange für die einen diese Berichterstattung Fakten sind und für andere nicht, werden sich die Meinungen niemals finden. Und eigentlich wollen wir Menschen alle nur dasselbe: In Frieden und Freiheit ein selbstbestimmtest Leben führen – natürlich mit… Weiterlesen »
Liebe(r) Ch darf ich Ihnen etwas empfehlen: Schauen Sie mal hier, wie das professionelle Faktenchecker machen:https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_87645780/coronavirus-fake-news-corona-tests-mallorca-5g-co-faktencheck.html. Da finden Sie zu den zahlreichen Behauptungen eine Kurzzusammenfassung und bewertung – und dann eine sehr ausführlihe Aufarbetung der Geschichten mit allen Belegen. Da wird durchaus auch bestätigt, dass an einer Geschichte etwas dran ist. Aber oft ist es halt einfach falsch oder nicht belegt. Und manchmal sind diejenigen die etwas verbreiten schlicht auf Schwindel oder Satire reingefallen. Zu den bwrliner Zahlen: Für die nächste demo haben die Veranstalter von Querdenken der Polizei foplgende Angaben gemacht: Sie erwarten bei der Demo 17.000 und bei… Weiterlesen »
Schade Herr Himmelheber, ich hatte so sehr gehofft dass jetzt auch mal versucht wird sich dem Thema objektiv zu nähern. Leider sind mir Ihre Aussagen viel zu schwach um als echter Faktencheck zu agieren. Angefangen zu den Aussagen zur Schweinegrippe, bei denen Sie wieder einmal nicht auf die Kernaussagen des Videos (Profiteure der Angst) eingehen, sondern nur einen Punkt (Bestellung von Impfstoffen) vermeintlich begründen. Weiter geht es mit den Studien zur Gefährlichkeit des Corona-Virus. Hier verweisen Sie auf einen Tagesschaubericht von Herrn Gensing als Fakteninder vom 29.03.2020 der als Quelle Schätzungen von Experten angibt. Wir sind aktuell im August 2020… Weiterlesen »
Sehr geehrter Th. Kaiser, zunächst einmal, ich bin kein Investigativ-Journalist. Ich habe zwar mein Handwerk gelernt (Dipl. Journalist) Aber zum Investigativ-Journalisten gehört noch bissle mehr. Die Sentinel Studie habe ich gesucht aber nicht direkt gefunden, mehr habe ich nicht gesagt. Inzwischen habe ich sie gefunden, und es übersteigt mein fachliches Wissen, sie auf die Schnelle zu verstehen (erstens mach ich noch was anderes, zweitens ist Wochenende und drittens bin ich weder Statistiker noch Virologe, ich müsste mich da sehr reinknien, und das schaffe ich grad nicht.). Was de Gefährlichkeit von Corona angeht, habe ich auf mehrere Quellen verwiesen, wenn man… Weiterlesen »
Ich denke, ich bin der geborene Journalist. Während Sie keine Quelle zur Aussage des Sentinels finden, schaffe ich es mit einer bekannten Suchmaschine in 15 Sekunden. Dies sollte ausreichen, um die Qualität dieses Faktenchecks zu hinterfragen. Der entsprechende Satz ist übrigens auf Seite 4 zu finden.
https://edoc.rki.de/bitstream/handle/176904/6885/Influenza_Monatsbericht_KW_25_28_2020.pdf?sequence=1&isAllowed=y
Grundsätzlich ist der Artikel kein Faktencheck, sondern das „Ergebnis“ eigener Recherche.
Viele Grüße
Jens
Oh, für Herrn Himmelheber ist also Correctiv ein seriöser Faktenchecker, interessant.
Liebe Leser, bilden Sie sich bitte Ihre eigene Meinung:
https://www.tichyseinblick.de/?s=correctiv
Achso, Mist, Tichys Einblick ist ja auch so ein rechtslastiges Blatt, geht halt gar nicht!
Oder gibt es dort vielleicht noch ‚echten‘ Journalismus?
Von RTL möchte ich jetzt mal lieber gar nicht reden….
Also, wenn ich recherchiere, komme ich insbesondere im medizinischen und wissenschaftlichen Bereich zu anderen Ergebnissen als Herr Himmelheber. Offrensichtlich war sein Faktencheck zumindest hier doch sehr oberflächlich. Vielleicht sollte er sich mal die Mühe machen, die vielen internationalen Studien zu lesen, die es zu Corona gibt. Dann hätte er vermutlich eine andere Meinung, wenn er denn an der Wahrheit wirklich Interesse hat. Fast kommt es mir so vor, dass die NRWZ Herrn Lasota hier eine Falle gestellt hat, um ihn dann mit einem halbwahren Faktencheck bloßstellen zu wollen. Beleg dazu sind Spitzfindigkeiten wie Quarantäne vs. Wegsperren. Wenn jemand unter Androhung… Weiterlesen »
ich persönlich finde das lustig wenn ein „Journalist“ als Quelle Bild, Zeit,Merkur und sonstige Hofberichterstatter angibt und noch dazu Dunja Hajali als „Journalistin“bezeichnet … mit verlaub – SIE HABEN DEN KNALL NOCH NICHT GEHÖRT!
… aber was soll’s … wenn Google bei ihrem Namen als ersten nen Artikel von der TAZ auswirft bin ICH erst gar nicht gewillt weiter zu recherchieren wer Sie sind
Danke, Herr Himmelheber!
Beim Lesen der meisten Lasota-Kommentare zweifle ich am gesunden Menschenverstand! Eine Vielzahl der Corona-Ignoranten will offensichtlich nicht wahrhaben, dass die Maskenpflicht kein Alleinstellungsmerkmal von Deutschland ist, dass Corona doch mehr als ein „Grippchen“ ist und dass schon Politiker in aller Welt nach anfänglichem Ignorieren und Leugnen der Gefährlichkeit des Virus zurückrudern mussten!
Also ich würde die Feuerwehr auch nicht gleich abschaffen, nur weil es eine zeitlang nicht gebrannt hat!
Ich hätte noch eine 6 Minütige Ergänzung in der ich Bodo Schiffmann speziell für mich sprechen lasse, in einer Abendschau für Journalisten:
https://youtu.be/zT2AGvsUvDM
Roman Lasota: Neuen Link bitte, Wegen Meinungsfreiheit wurde das Video gelöscht. Selber mit einem Reupload gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=tbIuTzxzGnE
Hallo Herr Himmelheber, vielen Dank für Ihren Faktencheck. Ich warte gerne auf die Bilder von Ihnen der Zig tausenden die Krank in den Straßen herumlaufen und die wirklich erkrankten die unsere Krankenhäuser füllen. Wenn Sie mir diese Gegenfakten bringen, dann wird der Faktencheck mit wesentlichen Punkten ergänzt. Ich glaube 14 Tage für so eine Rundreise durch die Hospitäler würden dann ausreichen, dass wir uns dann danach nochmals über die wirklichen Auswirkungen unterhalten. Wissen Sie eigentlich, das im Moment wieviele Betten frei gehalten werden auf Intensivstationen und dafür jeden Tag eine hohe Pauschale bezahlt wird, man dies aber dankend annimmt und… Weiterlesen »
vielleicht kein Beleg für eine Pleite der Bestattungsunternehmer – ein Hinweis aber vielleicht schon ?
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/zu-wenige-beerdigungen-bestatter-in-kurzarbeit-16865665.html
Und genau wegen Darstellung und Gegendarstellung der (An)sichten ist ein politischer Diskurs zwingend geboten.
Genau das stellt Herr Lasota vordergründig in seinem Kommentar heraus! Den Konsens wissenschaftlich und menschlich zu fördern und fordern!
Die Regierung möchte das nach wie vor nicht!
Manchmal sind Schlussfolgerungen, fernab wissenschaftlicher Belege und Studien, alleine aufgrund des Handelns und der Abwehrhaltung der Regierenden, substanzieller!
Danke Herr Himmelheber, dass Sie sich die Mühe gemacht haben und ich hoffe, Sie erhoffen sich nicht zuviel davon, ich möchte Sie nach all der Recherche Arbeit nicht bitterlich enttäuscht wissen. Aber wer diese Klientel so klar widerlegt und der offensichtlichen Idiotie überführt, der darf damit rechnen, dass diese mit dem Kopf durch die Wand kontern wird, sonst müsste sie ja zugeben, zu welch Geistesgrößen sie nur fähig ist. Das ist auch alles insgesamt zuviel Text, das sind zuviele Quellen und tatsächlich valide noch dazu, viel zu aufwendig, da müsste man sich ja alles durchlesen und nicht nur ein paar… Weiterlesen »