NRWZ.de
„„Schrecklich. Kraftlos, keine Nerven mehr“ – wie NRWZ.de-Leser die Corona-Krise erleben“, Veröffentlicht: Freitag, 1. Mai 2020, 7.05 Uhr

„Schrecklich. Kraftlos, keine Nerven mehr“ – wie NRWZ.de-Leser die Corona-Krise erleben

Am Mittwochabend hat NRWZ.de eine Umfrage gestartet. Wie es unseren Lesern in diesen Wochen geht, wollten wir wissen. Wie es den Kindern geht, wie alle so klar kommen mit der Situation. Was ihrer Ansicht nach falsch läuft, auch. Die Antworten sprudeln herein. Sie zeigen eine große Bandbreite. Wir geben die ersten hier wieder.

Hier die Antworten auf unsere Umfrage, die erst wenige Stunden alt ist. Weitestgehend in der Reihenfolge des Eingangs, gleichlautende Antworten haben wir zu einer zusammengefasst.

Frage 1: Wie geht’s Ihnen nach sechs Wochen Corona?

Gut. Sicher. Daheim. Gelangweilt.

Gut…etwas genervt

Ich würde gerne mal wieder Freunde treffen, ins Restaurant gehen oder shoppen (Ich weiß, dass shoppen wieder geht, aber finde es mit Maske und den ganzen Vorgaben nicht entspannt und vermeide soziale Kontakte nach wie vor. Kaufe nur Lebensmittel). Ansonsten kommt es mir tatsächlich noch gar nicht so lange vor. Ich sehe Corona auch ein Stück weit als Entschleunigung und versuche, das Positive zu sehen. Die Natur bedankt sich, es sind weniger Autos unterwegs, bei der Arbeit ist es ruhiger (habe ohne Corona Kundenkontakt).

Ich fühl mich langsam vergackeiert. Bin Intensivschwester und frage mich warum man die Wirtschaft an die Wand fahren muss wegen einem stinknormalen Virus, der nicht mal als Killervirus wie Ebola eingestuft wird. An Influenza sterben wesentlich mehr Menschen.

Schrecklich. Kraftlos, keine Nerven mehr. Man wird völlig im Stich gelassen.

Gespalten, die unterschiedlichen Meinungen über Covid lässt sehr viel Nachdenken. Auf der einen Seite ist der Teufel auf der Schulter sagt so ein Blödsinn und auf der anderen Seite der Engel der flüstert,sei Vorsichtig.  ( Sinnbildlich gemeint).

Langsam werden die Freunde schmerzlich vermisst. Die Menschen, denen man begegnet, abends in Bars und Kneipen. Nachmittags beim Kaffee oder Eis in der Fußgängerzone.  Gemeinsame Abende am Lagerfeuer, im Eschachtal oder am Bodensee. Langsam nervts…

Gut

Dadurch dass ich zwei Kinder habe, habe ich keine sozialen Kontakte seit 6 Wochen. Ich kann meine Kinder ja nicht alleine lassen um mich mit jemandem zu treffen. Diese Isolation macht krank, auch für Kinder gibt es nichts schlimmeres.

Für mich sind es 7 Wochen seit den Schulschließungen und mir fehlt der Ausblick, wann der Schulbetrieb, wie wieder losgeht. Jeder tut so, als ob die Schulen seit 7 Wochen Ferien machen und noch keine Konzepte haben können. Aber ich übernehme zur Zeit die Lehrtätigkeit neben meinem Beruf, während die Lehrer aus meinen Steuern weitergezahlt werden. So langsam reicht es, mit dem Rungeeiere.

Durchwachsen. Da ich alleine lebe und mich an die Regeln halte fühle ich mich mittlerweile einsam. Ich bin niemand wo viel unterwegs ist. Aber gar niemand treffen ist mittlerweile sehr schwer.

Die Nerven sind langsam strapaziert. Man möchte sich gerne mal wieder mit Freunden treffen und sich wieder frei im Land bewegen. Vor allem die Kinder leiden darunter!!!

Bisher ganz gut. Auf unnötiges shoppen kann ich gut verzichten. Das einzige was langsam schwer wird ist, seine Freunde nicht treffen zu können doch Gottseidank gibt es ja WhatsApp und co.

Schlecht. Gestresst , Finanzielle Sorgen, nahe einer Depression.

Ich habe immer mehr Zweifel an der ganzen Geschichte. Das passt alles nicht zusammen. Die Maßnahmen passen nicht zu den Zahlen die uns (verfälscht) übermittelt werden.

Gut, das einzige was nervt ist diese Ungewissheit wegen meiner Arbeit. Aber sonst ist es eigentlich wie davor auch.

Eigentlich ganz gut, allerdings befinde ich mich auch noch im Studium und habe keine Einbußen durch Kurzarbeit oder Schließungen.

Ich bin wütend und fassungslos, was von vielen Menschen einfach so hingenommen wird ohne die Massnahmen wenigstens in Frage zu stellen.

Wenn ich mit unseren Kindern im Garten spiele, vergesse ich Corona & Co manchmal. Und in anderen Momenten hadere ich mit der Politik und unserer Gesellschaft. Inzwischen bin ich komplett in diesem Schwebezustand angekommen und Isolation und Onlineleben gehören zum Alltag. Ich habe keine Ahnung, wie es wird, wenn das „normale“ Leben wieder anfängt und versuche mich damit auch nicht zu befassen, denn ich befürchte, dass es noch ein langer Weg wird. Wenn es ganz dumm läuft, dann ein sehr tragischer.

Schlimm. Ich leide unter schweren Depressionen.

Bescheiden, gestresst, unruhige und beklemmende Situation.

An sich ganz gut, nur durch empfindliche finanzielle Einbußen durch Kurzarbeit wirtschaftlich alles bissl schwierig zu händeln aktuell.

Gut. Ich bin froh gesund zu sein und seit 2 Tagen wieder arbeiten gehen zu dürfen.

Mit zunehmender Dauer des Lockdowns wird es psychisch immer schwieriger. Die sozialen Kontakte fehlen, Telefon etc. ist auf Dauer kein Ersatz für persönliche Kontakte. Insbesondere für die Kinder ist es kein Zustand der noch lange andauern kann.

Gut.

Gut. Einzig die Angst um den Job trübt das Ganze etwas.

Man gewöhnt sich an so einiges. Aber es fehlt mir mit meinen Freunden gemeinsam etwas zu unternehmen. Es ist immernoch sehr komisch nur mit einer Person etwas zu unternehmen und ich hoffe dass sich das bald ändert. So langsam bin ich einfach nur noch genervt von dem ganzen.

Kein Grund zur Klage. Da ich zuvor schon recht zurückgezogen gelebt habe, bin ich durch die Corona-bedingten Einschränkungen nicht allzu hart betroffen.

Durchwachsen, körperlich dicker, aber dafür hilft die viele Schokolade der Psyche… nachts kann mein Kopf nicht abschalten und ich grüble vor mich hin und versuche für die Zukunft zu planen – aber für einen Selbständigen zu viele nicht vorhersehbare Variablen.

Es geht mir meist gut, dann aber auch wieder plötzlich nicht, da die Unsicherheit dem Ganzen gegenüber doch groß ist. Es gelingt mir schon ganz gut mit der Situation umzugehen und doch gibt es die Sorge um Familie und Freunde.

Gut, ich bin Risikopatientin (nicht wegen dem Alter) und kann sehr gut mit den Einschränkungen leben.

Wie genießen das entschleunigte Leben ohne Termine und Zeitdruck.  Vermissen allerdings sehr die Unterstützung durch die Großeltern.

Wechselhaft, teils ganz motiviert, Liegengebliebenes zu erledigen, neue Projekte zu suchen und zu starten, neue (alte) Beschäftigungsmöglichkeiten zu finden. Allerdings ist die ungewisse Situation psychisch sehr belastend, ich bin emotionaler, weniger ausgeglichen, schneller reizbar und ängstlicher.

Nach sechs Wochen selbst Isolation kommt so langsam Frust auf. Die Entschleunigung an sich empfand ich ganz gut. Nur so langsam würde man gerne mal mit der Familie etwas unternehmen, was über einen Spaziergang oder im Garten hinaus geht. Gerade kleine Kinder zu erklären dass sie ihre Freunde und den kindi  momentan nicht besuchen können ist auch nicht immer einfach.

Gesundheitlich: Gut. Bin im Homeoffice, war etwas öfter Joggen, Pausen für Spaziergänge genutzt. Anfänglich, als mir die Gefahrenlage etwas angespannter erschien, um das Immunsystem in Schwung zu halten. Danach hat sich diese Routine bis heute ganz gut gehalten. Stimmungstechnisch (Versuche, sachlich zu bleiben und mich nicht nur auszukotzen…): Entsprechend der empfundenen Verhältnismäßigkeit der Massnahmen. Habe nie das volle Paket, aber, da alles schnell gehen musste, auch den schon Mitte März als solchen empfundenen Überschwinger mitgetragen. Irgendwann nach Ostern kam für mich der Tag, wo bei sorgfältiger Analyse und Abwägung aller täglich verfügbaren Zahlen und Fakten die bestehenden und hinzu kommenden Massnahmen bzw. die verschärfung deren Auslegung nicht mehr zusammen gepasst haben. Seither geht es mit der Stimmung steil abwärts. Aktuell, nach Einführung der in dieser Form völlig sinnfreien Maskenpflicht und mit Blick auf die gerade erst anlaufende deutsche Regelungswut, sehe ich mich mehrmals täglich kurz vor dem Tobsuchtsanfall. Finanziell: Habe das Glück, voll weiter arbeiten zu können. Meine Frau als selbständige entnimmt derzeit incl. Krankenversicherung ca. 4000 € im Monat den Rücklagen. Die Bearbeitung der Anträge für die „Corona Spätervielleichthilfe“ ist lt. L-Bank diese Woche komplett ausgesetzt. Man stellt die IT dahinter auf neue Beine und hofft(!), das ab 4.5. alles so fehlerfrei und performant läuft, dass man bis spätestens 15.5. alles angestaute abgearbeitet hat. Als IT’ler muss ich da grinsen und wünsche den Kollegen, dass tatsächlich alles läuft und Murphys Gesetze gerade pausieren. Jedenfalls bauen wir bis dahin halt mal (vorsicht Ironie) die lästigen Reserven ab, die eh nur Strafzins kosten.

Eigentlich ganz gut, obwohl langsam könnte es weiter gehen. Mich nervt allerdings, dass es so viele unterschiedliche Informationen gibt. Und dass die Bundesländer nicht einheitlich vorgehen. Jedes Bundesland macht sein eigenes Ding.

Die Sorgen wachsen. Findet die Einschulung statt. Wird der Kindergarten je wieder öffnen? Habe ich nach Corona noch Arbeit? Keiner gibt Antworten. Als Frau und Mutter fühle ich mich nicht gehört und allein gelassen. Daimler kann man helfen, uns nicht. Jeder erzählt was Anderes. Mein Vertrauen in die Regierung ist weg. Ist am Ende alles gelogen? Die Zweifel wachsen…

Eigentlich ganz gut. Man gewöhnt sich so langsam an den „Corona-Alltag“, aber es fehlen die Familie, die Freunde, die Sozialkontakte. Und nach wie vor dieser Zwiespalt: ist es richtig, dass wir für uns bleiben, während andere Familienmitglieder sich nach wie vor treffen (Ostern, Geburtstage, grillen…) Da kommen einem schon Zweifel, wie man von der Familie gesehen wird…

Nicht anders als vorher, da 2 unserer Erwachsenen Kinder noch bei uns leben genießen wir die Zeit die wir endlich füreinander haben!

So langsam kratzt es an den Nerven.. ich arbeite im Altenheim, also bei der Risikogruppe. Das Haus kann ich nur zum Einkaufen und zum arbeiten verlassen und evtl. Spaziergänge.. es fehlt der Spaß an der Freizeit.

Gesundheitlich gut, nervlich gut, finanziell gut.

Bescheiden… ich habe Angst dass diese ganzen Maßnahmen bleiben und wir nie mehr unsere Grundrechte zurückbekommen!!! Ich habe nicht Angst vor Corona sondern vor einer Diktatur.

Die Sorgen um einen funktionierenden Rechtsstaat wachsen enorm und das Vertrauen in die Regierung ist gleich null.

Das emotionale Empfinden ist so breit gefächert, dass es mir oft so vorkommt als ob meine Gefühle ein Spagat machen. Auf der einen Seite die Überzeugung „alles wird gut“, die Ruhe und auch ein bisschen ein Art Urlaubsfeeling – andererseits die große innere Unruhe, eine „hab-acht-stellung“ in der ich seit Wochen verharre wie ein Läufer vor dem Startschuss. Das empfinde ich als das Anstrendendste – diese Spannweite und irgendwie das Gefühl, nicht zu wissen was ich fühlen soll.

Frage 2 – an Eltern: Wie läuft es beim Home-Schooling – arbeiten die Kleinen mit?

Total schlecht, weil ich gezwungen werde zusätzlich zu meinem Beruf auch noch Lehrer sein muss

Ja. wobei dass lernen zu Hause mit drei Kids, schwieriger ist.

Die Motivation ist unterirdisch, es fehlt der Klassenzusammenhalt und eine pädagogische Fachkraft. Ich kann Grundschulthemen schon erklären, aber ob es immer auf die pädagogisch richtige Art ist?

Ich habe Glück ein fleißiges und gewissenhaftes Kind zu haben. Sonst würde es neben dem HomeOffice schwierig werden.

Die kleinen sind die Ärmsten in der ganzen Thematik. Es funktioniert zwar „relativ“ gut, aber bei 2 Vollberuflich tätigen Elternteilen ist es eine enorme Herausforderung. Die Kinder sind die größten Verlierer.

Für mein Kind und mich ist es kein Homeschooling, sondern einfach nur Hausaufgaben. Deshalb gibt es zwar gejammer, aber es klappt besser als da wo er noch zur Schule ging.

Zum Glück sind meine Kinder im Jugendalter und können selbstständig arbeiten.

Unsere Kinder gehen (zum Glück) noch nicht in die Schule. Ich wünsche allen Eltern und Kindern, die diese Herausforderung gerade zusätzlich stemmen müssen viel Kraft und Humor.

Ja, gottseidank zieht unser Spross da gut mit, auch ohne Druck.

Teilweise.

Super, mein Kind macht toll mit und ich kann sogar nebenher gut im Homeoffice arbeiten.

Nein, der Erstklässler ist unkooperativ, das Kindergartenkind lenkt beim lernen sehr ab.

Anfangs war es wie Ferien. Keine Schule! Aber, HomeSchooling ist nicht vergleichbar mit Ferien. Ich bin keine Lehrerin, versuche meinen Kindern, so gut es geht, den Stoff zu erklären- falls Fragen auftauchen, ob ich das im Sinne von pädagogisch richtig mache, sei dahin gestellt. Es ist sehr anstrengend: HomeSchooling ist nicht vergleichbar mit Schule. Die Lehrer fehlen, die Klassenkameraden, alle lernen gemeinsam dasselbe… Zwei Kinder, zwei Klassenstufen- sehr schwierig. Dann Haushalt, Animation, schauen, dass keinem die Decke auf den Kopf fällt und arbeiten dürfen wir beide auch noch.

Unsere Kinder besuchen weiterführende Schulen, deswegen arbeiten diese selbstständig.

Nichts, alles ging mit ruhiger Hand geregelt seinen Gang. Unsere Regierung macht einen guten Job, unser Landesvater und sein Kabinett regeln umsichtig die Details.

Ich kann kein Home Office machen. Ich arbeite komme heim und bespaße die Kinder. Aber die Kinder brauchen soziale Kontakte….

Die Kinder ziehen zwar gut mit, dennoch kann ein Zurverfügungstellung von Aufgaben(blättern) ein Präsenzunterricht keineswegs ersetzen. Insbesondere jüngere Schüler tun sich schwer.

Problematisch ist es vor allem dann, wenn die Eltern noch arbeiten gehen.

Ich habe vier schulpflichtige Kinder. 1.klasse 2.klasse 5.klasse 7.klasse Ich denke mittlerweile ist es im Bewusstsein der meisten angekommen, dass dies hier definitiv keine verlängerten Ferien sind. Die Kinder müssen viel leisten. Die zwei Größeren müssen zudem noch einen Informatikunterricht, den sie bisher nicht hatten binnen Tagen aufholen. Jeden Tag von 9 Uhr bis mindestens 11uhr machen wir homeschooling. 4 Töchter in verschiedenen Bildungsabschnitten. Letzte Woche waren drei große Abgabetermine. Da bin ich in der Organisation ziemlich ins Rudern gekommen. Zuletzt mussten wir zwei neue Laptops kaufen. Es war nicht mehr anders möglich.

Frage 3 – an Eltern: Fühlen Sie sich durch die Lehrer ausreichend unterstützt, klappt die Zusammenarbeit?

Naja…

Im großen und ganzen Ja. Was ich pädagogisch für Schwachsinn halte . Kinder in den unteren Klassen mit PC und Online arbeiten zu lassen.

Die Lehrer können leider auch nur mit Wasser kochen, soll heißen, der digitale Trend wurde verschlafen und jetzt müssen wir uns mit Zettelwirtschaft, statt virtuellem Klassenraum zufrieden geben.

Ja klappt gut

Zusammenarbeit ist ok. So wie auf dem Dorf immer.

Für die Lehrer ist es auch eine völlig neue Situation und sie versuchen auch Ihr bestes. Die Lehrer sind immer erreichbar, können aber nicht den normalen Schulunterricht ersetzen. (MKS Schule Hausen).

Ja, Zusammenarbeit ist ok.

Soweit ich das mitbekomme, ja.

Ich sitze auf der anderen Seite und hoffe sehr, dass sich unsere Schüler und Eltern nicht im Stich gelassen fühlen.

Die Kommunikation, respektive die Aufgabenübermittlung läuft über email. Schnelleren und flexibleren Info-Austausch über Skype und/oder whatsapp wäre durchaus wünschenswert. Die Eltern vermitteln den Stoff und kontrollieren. Sofern sie Zeit haben. Bei uns geht’s. Eine Selbstverständlichkeit ist das gleichwohl nicht. (Grundschule Irslingen, Klasse 4).

Die Zusammenarbeit klappt super. Wir bekommen immer zeitnah eine Rückmeldung und es kommt auch immer wieder ein Anruf ob alles klappt.

Ja, sehr gut! Ich denke es liegt nicht am Lehrer (dass dier Kleinen nicht so richtig mitarbeiten, Anm. d. Red.).

Die Lehrer geben ihr bestes. Haben viel Kontakt zu Lehrern, können jederzeit Fragen stellen, teilweise wird Arbeitsmaterial -freiwillig- eingesammelt und die Kinder bekommen Feedback vom Lehrer, was sehr wichtig ist! Allerdings leider unser Druckertoner unter den Mengen an Ausdrucken…darauf bleiben wir dann wohl sitzen, oder kann ich das von der Steuer absetzen „Corona-Lernmittel“ oder so…?

Soweit ich das überblicken kann.

Klappt alles soweit gut.

Das differiert je nach Lehrkörper. Das geht von Schulnoten 1 bis 6.

Ja, vor allem an den weiterführenden Schulen ist die Kommunikation sehr gut, da dort der Unterricht viel online stattfindet und die Lehrer meist auch online sind. In der Grundschule bekommen die Kinder ein lernpaket und einmal die Woche rufen die Lehrer an.

Frage 4 – an Eltern: Vermissen Ihre Kinder ihre Freunde und warten sie schon gespannt wieder auf den Schul- und Kindergartenstart?

Aber sicher. Sie verkümmern mittlerweile vor den Konsolen.

Ja mein Sohn vermisst seine Freunde sehr. Darüber hinaus auch einen Spielplatz oder einfach Ausflugsmöglichkeigen.

Ja.

Sie vermissen ihre Freunde sehr. Es tut weh die Kinder so traurig zu sehen, die komplette Abschottung von den Kleinen ist unmenschlich, und das weiß jeder der selbst Kinder hat.

Das Kind gewöhnt sich leider an das Alleinesein und die Isolation, aber das steht nicht im Fokus des Interesses. Im Gegensatz dazu beherrschen Pflegebedürftige und die Besuchssperre die Titelblätter.

Ja wie verrückt! Den ganzen Tag sich nur mit Erwachsenen zu unterhalten und nicht mit Gleichaltrigen, das nagt beim Kind so langsam an den Nerven. Der Schulanfang wird sichtlich herbei gesehnt, auch wenn dieser noch in weiter Ferne ist.

Ja. Kinder haben keine Lust mehr auf Home schooling. Die Kinder treffen sich je mit ihrem besten Freund zum spazieren.

Da wir auf dem Land wohnen, vermissen die Kinder Ihre echten Freunde nicht, da wir als Eltern (und Gott sei dank denken da die meisten gleich) Ihnen den Kontakt zu Ihren Freunden nicht verbieten!

Nein, mein Kind vermisst zwar seine Freunde, aber dank WhatsApp usw. Ist es nicht so schlimm. Zur Schule will er immernoch nicht.

Natürlich vermissen sie die Kontakte, viele haben sich natürlich aber auch schon getroffen, soweit das eben ging.

Unser Sohn (4): „Das einzig Gute an Corona ist, dass ich nicht in Kindi muss, sondern immer mit Euch sein kann.“ Andere Kinder vermisst er aber. Unsere Tochter wurde vor Corona noch nicht fremdbetreut.

Die Tochter ginge gern wieder in den Kindergarten. Klar fehlen ihr ihre Freundinnen. Das, was man mit den älteren Mitbürgern nicht will, passiert mit Kindern. Das wegsperren.

Ja! Für die Kinder ist es besonders hart ihre Freunde nicht treffen zu können. Sie fragen inzwischen täglich wann wieder Kindergarten ist oder sie ihre Freunde endlich wieder sehen können.

Natürlich!!

Klar vermisst es seine Freunde, aber da ich Risikopatientin bin, hat es eher Angst vor dem Schulstart, denn es möchte auf keinen Fall seine Mama verlieren.

Nein. Die finden die Situation toll, vermissen nur die Großeltern.

Ja definitiv. Meine Tochter ist erst ca 2 Monate in den Kindergarten gegangen. Es hat ihr sehr viel Spaß gemacht, daher fragt sie oft wann sie wieder gehen darf. Auch andere Kinder und Freunde werden vermisst, nach denen auch immer wieder gefragt wird.

Natürlich werden Freunde vermisst. Da hilft auch kein Skype usw. Kinder müssen zusammen spielen dürfen. Alles darf wieder auf machen. Mütter mit Kindern sperrt man weg.

Auf jeden Fall! Letztens kam sogar die Tränenreiche Aussage: „das ist doch Sch…! Ihr dürft wenigstens noch arbeiten gehen, wir dürfen nicht mal mehr in die Schule!“

Klar werden Freunde vermisst, gelegentlich geht eins unserer Kinder mit dem Hund und einem Freund Gassi.

Vermissen ist gar kein Ausdruck!!! Meine Kinder weinen so oft deswegen.

Auf jeden Fall. Die Kinder sind immer mal wieder frustriert und sehnen sich nach ihren sozialen Kontakten. Inbesondere der Wegfall des Vereinssports stellt auch ein großes Problem dar.

Auf jeden Fall. Gerade die Jugendlichen definieren sich ja über ihre Freunde. Zum Glück gibt’s Handys. Wir wären seinerzeit die Wände hoch (genau wie die Telefonrechnung).

Frage 5 – an Lehrer: Wie haben Sie bisher die Zusammenarbeit mit den Eltern erlebt?

Bis jetzt habe ich glücklicherweise nur positives Feedback erhalten. Allerdings sorgen sich viele Eltern oder fühlen sich überfordert. Oft sind die technischen Voraussetzungen für digitales Lernen nicht gegeben. Insgesamt sind die Eltern eher zurückhaltend und melden sich nur im Notfall. Dafür bin ich dankbar, denn die Emailflut ist immens.

Einem Teil geht man scheinbar am A… vorbei, der Andere lässt Einen viel Wertschätzung spüren (Danke!).

Bisher hat die Zusammenarbeit mit den Eltern gut geklappt, wie auch vorher immer. Manchmal sind Erwartungshaltungen vorhanden, die man aber auch als Lehrkraft nicht umsetzen kann und nicht immer kann von Lehrerseite aus eine Lösung präsentiert werden, da auch für uns als Personen die Situation genauso anders und neu ist, wie für die Eltern. Die Arbeit, die hinter dem homeschooling steckt wird schlichtweg unterschätzt. Auch die Lehrkräfte haben täglich neue Herausforderungen zu meistern, erhalten täglich neue Informationen, die umgesetzt werden müssen oder sollen und versuchen diese Neuerungen möglichst für die Schülerinnen und Schüler und deren Eltern gangbar zu machen.

Positiv, äußerst positiv. Ausnahmen bestätigen die Regel!

Frage 6: Die vergangenen Wochen waren keine leichte Zeit. Gibt es etwas, das Sie sich auch angesichts der drohenden Pandemie anders gewünscht hätten? Will heißen: Was lief aus Ihrer Sicht völlig falsch?

Dass Kindergärten mehr als nur die notgruppe haben.

Der rigorose Shut-Down…man hätte nach Alternativen schauen können,  so dass Kleinunternehmer, Restaurants etc. heute nicht vor dem Ruin stehen

Ich hätte mir strengere Maßnahmen gleich zu Beginn gewünscht und einheitlich für alle Bundesländer. Ansonsten finde ich, dass es die Politiker gut meistern und auch das Gesundheitsamt Rottweil. Sollte nochmal eine solche Ausnahmesituation eintreten, lernt man bestimmt aus der jetzigen Coronapandemie bzw kann die Erfahrungen von heute dann nutzen.

Panikmache hätte nicht sein müssen. Lügen der Politik auch nicht.

Es lief alles völlig falsch. Es ist harmloser wie eine Grippe. Und es wird so ein Theater gemacht? Unverständlich für mich. Mundschutz mach 6 Wochen Ausgangssperre?? Völlig überzogen nach der Zeit. Absolute Panikmache der Medien anstatt für Ruhe zu sorgen. Fehlende Perspektiven für viele Eltern, Mamas und Papas.

Es sollte gezielt berichtet werden. Die Maskenpflicht ist Unsinn. Mehr Infektionen, ich vermute die Dunkelziffer ist weit aus höher. Viele werden vom Hausarzt einfach nur krank geschrieben oder wieder weg geschickt.

Zu früh gelockert.

Die kleinsten und schwächsten, die Zukunft unseres Landes wird in dieser Situation komplett ignoriert.

Den Kindern passiert bei dieser Pandemien nichts und trotzdem sind sie diejenigen die daheim bleiben müssen. Die Alten und schwachen gehen weiterhin zu zweit einkaufen und freuen sich auf den Frisör, und die Kinder müssen genau deshalb daheim bleiben. Da läuft was gewaltig schief.

Ich hätte mir konsequente Ausgangssperren für die Risikogruppe gewünscht, damit die steuerzahlenden Arbeitnehmer ungefährdeter arbeiten und einkaufen können. Auch hätte ich den Schul- und Kindergartenbetrieb in reduziertem und angepassten Hygienemodus schneller wieder aufgenommen.

Ich hätte für zwei Wochen Deutschland auf 0 gefahren bis auf ein paar wenige Berufe, hatten alle zuhause bleiben sollen. Vielleicht hätte man der Wirtschaft dadurch auch geholfen.

Der Informationsfluss. Zu viele gegensätzliche Informationen. Man kommt sich teils verarscht vor.

Ich finde dass die Maßnahmen die jetzt herrschen hätten früher kommen sollen. Die Sache ist jetzt schon zu sehr am laufen.

Zu massive Einschränkungen , zu späte Maskenpflicht die sowieso nichts bringt. Unmöglich dass die Schulen so lange zu sind und die Kitas. Manche müssen arbeiten, wie ohne Betreuung?

Was für eine drohende Pandemie??? Die Pandemie ist mehr als am abklingen. Egal ob mit Lock-Down, oder ohne (Schweden)!!! Es ist eine normale Viruswelle nicht mehr und nicht weniger! Wir haben im Moment eine Untersterblichkeit im Gegensatz zu den Vorjahren…warum versteht das niemand???

völlig falsch lief dieser halbe shutdown. Man hätte einmal alles dicht machen sollen um einen genauen Plan auszuarbeiten. Die ganzen Maßnahmen klingen eher nach „haja, läuft es so nicht machen wir es halt anders“.

Eine Maskenpflicht hätte ich schon früher sinnvoll gefunden. Ich bin aber keine Expertin. Durch mein Studium kann ich zwar die Studien besser verstehen, aber fünf Texte lesen sind kein Doktortitel.

Politisch statt medizinisch Sinnvoll.

Aus anfänglichem Verständnis für die Aussage, es müsse den Krankenhäusern die Zeit gegeben werden, sich auf die Pandemie vorzubereiten wurde grosses Unverständnis dafür, dass nach den jetzt gewonnenen Erkenntnissen nicht entsprechend gelockert wird.

Ich finde diese Wischiwaschi Ansagen (Beispiel: Kindergärten etc sollen wieder aufmachen – wann weiß keiner) teilweise zermürbend, wenngleich mir bewusst ist, dass keiner die Verantwortung für radikale Richtlinien und Termine übernehmen möchte. Bis heute versuche ich zu verstehen, warum – überspitzt dargestellt -Menschen der Risikogruppen bzw. Erwachsene ihrem Leben nachgehen können und insbesondere kleine Kinder weggesperrt werden. Über Chancengleichheit, häusliche Gewalt und Depressionen uvm. will ich gar nicht zu viel nachdenken. Außerdem frage ich mich, warum die Menschheit auf so etwas nicht besser vorbereitet ist. Bill Gates und viele andere warnen seit Jahrzehnten.

Die völlige Entmündigung.

Zu spät erkannte Ausbreitung, WHO Hinweis im Januar übergangen, Grenzen zu spät geschlossen besonders an Flughäfen.

Für Privatpersonen, Behörden, sowie Krankenhäuser war diese Pandemie eine völlig neue Herausforderung ohne Erfahrungswerte. Im Nachhinein ist man immer schlauer. Evtl. wäre es besser gewesen, man hätte Mitte März für 4-6 Wochen alles komplett heruntergefahren und da schon mit Mundschutz einkaufen lassen. Aber wie gesagt, für die Bewältigung der aktuellen Situation gib’s keine Blaupause.

Schwer zu urteilen. Es ist eine Ausnahmesituation und vieles konnte nicht von vornherein „richtig“ entschieden werden.

Die Maßnahmen waren notwendig und sind hoffentlich erfolgreich. Die Informationspolitik des Landkreises und der Stadt Rottweil sind sehr verbesserungsbedürftig. Dies betrifft aber nicht nur die aktuelle Situation.

Mal Ehrlich ……es läuft doch immer noch völlig konfus und planlos…..

Zu viel Hysterie für diese doch geringe Auswirkung im Vergleich zu anderen Krankheiten.

Die „Hilfsbereitschaft“ wildfremder Menschen hat teilweise Formen angenommen, die ich als älterer Mensch nicht tolerieren will: das grenzte an Entmündigen-wollen und war teilweise auch schlicht unverschämt. Erfreulicherweise wurde dieses „Helfersyndrom“ relativ rasch eingefangen und flachte wieder ab.

Die Informationspolitik – verständlicherweise schwierig, aber bis heute fühle ich mich völlig in der Luft hängend ohne verlässliche Perspektiven die Versprechungen der Politik – Ich fühle mich alleingelassen – „Soforthilfe“ seit vor Ostern beantragt – auf Anfrage die Auskunft, man versuche meinen Antrag bis zum 15. Mai zu bearbeiten – dann fühle ich mich wieder bestätigt, in den letzten Jahren sparsam gewesen zu sein, so dass ich jetzt ein Polster habe, meine Miete zu bezahlen – netter Vermieter leider Fehlanzeige ;-(

Menschen, die die Pandemie stets leugnen, verharmlosen und ständig am Meckern sind erleichtern die Situation in der alle sich befinden nicht gerade! Mehr Miteinander statt Egoismus ist gefragter denn je!

Ich bin einfach nur entsetzt über die geldgierige deutsche Spass- und Partygesellschaft. In anderen Ländern wird und wurde wegen der Einschränkungen kein so ein Theater gemacht. Da wurde auch Mal an andere gedacht. Von Solidarität habe ich hier bis jetzt nichts gespürt.

Zu frühe Lockerung der Beschränkungen, wir haben ein Risikopatient ( Kind 3 Jahre) und ich mache mir Sorgen wenn der Erstklässler wieder in die Schule muss. Wenn Läden und Schulen wieder öffnen sollten wir mit Risiko- Kind ja weiterhin den Kontakt zu Großeltern meiden, was uns ziemlich schwer fällt.  Ist nicht wirklich wirtschaftlich, aber: „Familiärer Kontakt wäre uns wichtiger als Einkaufen“.

Von Vornerein klarere Verhältnisse und Schritte. Die Situation gerade am Anfang wirkte nicht sehr kontrolliert und hat dadurch sehr viel Unsicherheit und Ängste in mir hervorgerufen.

Auch wäre es leichter gewesen, sich von Stichtag zu Stichtag zu „hangeln“, also zu wissen, wann die Regierung sich zu weiterem Vorgehen zusammensetzt und Entscheidungen treffen möchte.

Ich hätte evtl die maskenpflicht früher gewünscht. Mit staatlicher Unterstützung zur Beschaffung solcher Masken. Man hätte vieles einheitlicher machen müssen. Nicht jedes Bundesland die eigene Entscheidung treffen lassen. Sondern evtl als Katastrophenplan flächendeckend.

Die tatsächlich erforderlichen Massnahmen wurden und werden auch jetzt noch viel zu wenig anhand des tatsächlichen Ansteckungsrisikos beurteilt. Der Grippe- und Erkältungsvergleich muss hier erlaubt sein, weil die Ansteckungswege ja annähernd identisch sind. Wenn man sich also bisher irgendeine „Rüsselseuche“ eingefangen hat, wo war das denn? Schlecht belüftete, geschlossene Räume mit trockener Luft in denen man selbst nicht im nötigen Maß Einfluss auf die Luftqualität hat. Kneipen, Clubs, Besenwirtschaften (Fasnet? Rottweil hat ein Sau Glück gehabt!), Verkehrsmittel, Besprechnungszimmer, Wohnungen von Frischluftgegnern etc. sind sicher Risikobereiche, die entsprechende Massnahmen erfordern. Im Freien dagegen? Oder beim Einkaufen? Im Speiselokal mit angepasster Tischordnung? Auf dem Spielplatz? In der Sauna? Bolzplatz, Skaterpark und was sonst noch völlig sinnfrei abgesperrt und zu allem Überfluss auch noch behördlich überwacht wurde? Eher Fehlanzeige. Die Gewichtung der Einflussgrößen auf polititsche Entscheidungen. Will sagen: Hört die Virologen an und setzt euch mit den Aussagen auseinander. Sie liefern natürlich extrem wertvolle Informationen. Aber hört nicht blind und vor allem nicht ausschließlich auf Sie. Dieses Thema hat wie so ziemlich jedes andere auch viele, fein abgestufte Facetten. Es gibt nicht nur schwarz und weiß. So hart es ist: Aber wer sich einfach an einer Seite festzukrallt und sagt: Der Schutz jeder Sekunde jedes Lebens ist mit aller Gewalt zu verteidigen, mag sich vielleicht als besserer Mensch fühlen. Er macht es sich aber meiner Ansicht nach auch sehr einfach. Ich weiß, ich mache mir damit nicht nur Freunde. Aber seid bitte bereit, die Dinge in alle Verästelungen soweit möglich zu Ende zu denken und macht dann den Strich darunter. Die Einheit „Leben“ ist keine Rechnengröße. Man muss in Lebensjahren rechnen dürfen. Und wie viele Lebensjahre werden die Massnahmen insgesamt gerettet haben? Wie viele werden sie mit allen Nebeneffekten kosten? Weniger hoch zu bewerten, aber deshalb trotzdem nicht völlig zu vernachlässigen: Welche Menge an Lebensqualität wird dadurch kurzfristig, während der Massnahmen, vor allem aber langfristig, durch zerstörte Existenzen vernichtet? Wer das alles abwägt und dann entscheidet, macht es sich zwar ungleich schwerer. Natürlich wird er (würde ich zumindest) hinterher immer damit hadern, ob er nicht hätte einen Tag früher oder später wieder aufmachen sollen. Trotzdem hat er es immer noch um Längen besser gemacht als diejenige, der sich all diesen Abwägungen verweigert und sich an einem Extrem festklammert. Ja, ich halte es hier mit Wolfgang Schäuble. Die Bund/Länder/Kommunen „Guter Bulle, böser Bulle, Spassbremse“ Nummer: Der Bund spricht Empfehlungen aus. Die Länder überbieten sich gegenseitig in deren Umsetzung in Anordnungen. Die Ausführenden vor Ort sorgen dann final dafür, dass man für ein Eis vor der Eisdiele telefonieren muss. In meinem Fall sogar mit dem virenversifften Hörer der Telefonzelle, weil das Handy mal wieder daheim lag. Sorry – dieses Beispiel durfte nicht fehlen, steht aber stellvertretend für vieles Anderes. Auch Bilder sind etwas sehr mächtiges und ich frage mich: Was soll mir ein mit dem Abstände verkürzenden Teleobjektiv aufgenommenes Foto vom Elbstrand in Hamburg, den die Polizei garantiert geräumt hätte, wären Abstände und Gruppengrößen nicht eingehalten worden, sagen? Dass die Leute im Rahmen der Möglichkeiten ihre verbliebene Freiheit genutzt haben? Viele davon vielleicht das einzige Mal die ganze Woche? Und das wird angeprangert? Gehts noch?

Dass jedes Bundesland sein eigenes Ding macht. Und dass manche Dinge besser erstnochmal überdacht werden bevor sie veröffentlich werde. Bessere und mehr Schutzausrüstung, genauere Information füe die ambulante Pflege. Es geht meist nur um Krankenhäuser oder Pflegeheime. Ambulante Pflege wird wie immer vergessen. Außerdem lief das Testen sehr schlecht. Selbst Personen mit deutlichen Symptomen wurden nicht getestet oder das Ergebnis kam sehr spät. Andere erhielten das Ergebnis nach 24 Stunden, das sich dann leider als falsch heraustellte.

Es wurde kopflos und panisch gehandelt. Zu wenig Informationen zur Zeit danach werden gegeben. Große Versprechungen gemacht und nicht eingehalten. Ich bin Krankenschwester und fühle mich auf gut Deutsch verar….Wie immer geht es nur ums Geld. Das RKI macht eh den Eindruck, als sollte man sich nicht auf seine Aussagen verlassen.

Es war alles etwas „Wischiwaschi“. Keiner wusste so recht, was da auf uns zu kommt. Absolute Ausnahmesituation. Ich denke/hoffe, dass wir daraus lernen und im Falle einer neuen Pandemie schneller, richtig reagieren.

Einzig was mich stört ist das jede Stadt, jeder Landkreis, jedes Bundesland quasi seinen eigenen Mist macht. Da es viele Meinungen gibt, gibt auch jede Menge falsche darunter.

Die Maskenpflicht hätte früher kommen müssen. Die Schulen werden zu früh geöffnet.

Nichts, alles ging mit ruhiger Hand geregelt seinen Gang. Unsere Regierung macht einen guten Job, unser Landesvater und sein Kabinett regeln umsichtig die Details.

So einiges dass ich hier gar nicht alles aufzählen kann…

Die Einschätzung der Lage und die darauf ergriffenen Maßnahmen mit drastischen Einschränkungen der Grundrechte und Meinungsfreiheiten (in Form von Versammlungsverboten, Kontaktverboten, etc.) lässt Zweifel an Rechtsstaatlichkeit der BRD aufkommen. Die Anfangs kommunizierten Zahlen haben sich in keinster Weise bewahrheitet. Bereits vor dem Lockdown sind die Zahlen deutlich zurückgegangen. Ein Vergleich mit Italien ist aufgrund der Unterschiede des Gesundheitssytems völlig sinnlos. Bereits vor Jahren bei der Schweinegrippe wurden von Seiten des Virologen Drosten bereits panische Todeszahlen genannt, welche sich im Nachhinein als marginal herausgestellt haben. Die Bevölkerung wurde meines Erachtens bewusst durch kanalisierte mediale Aufbereitung verängstigt und in Panik versetzt mit verheerenden Folgen für die Zukunft.

Mir persönlich würde es gut tun, wenn Menschen die erkrankt waren, offen damit umgehen würden. Corona ist immer noch eine Art Phantom. Man hört davon, aber kaum einen scheint es zu betreffen.

Frage 7: Wie war Ihre persönliche Situation in den vergangenen Wochen: Mussten Sie zuhause bleiben oder haben Sie weiter gearbeitet? Home-Office oder doch im Betrieb? Gehört Ihr Arbeitsplatz zu einem der systemrelevanten Berufe?

Homeoffice + Systemrelevant

Systemrelevanter Beruf. Kein Homeoffice, keine wesentlichen Änderungen.

Ich arbeite weiter. Allerdings ohne Kundenkontakt. Alles telefonisch und unwichtige Termine werden verschoben.

Systemrelevant arbeiten.  Intensivmedizinisch.

Ich bin alleinerziehende Mama eines 4 jährigen. Somit wurde ich ja regelrecht gezwungen zuhause zu bleiben. Home Office! Aber Home Office ist mit Kleinkind ist sicherlich nicht einfach. Nerven liegen blank von beiden Seiten. Unterstützung Fehlanzeige. Perspektive wann und wie es weiter geht… kommt nichts. Die Regierung hat mit kita Kinder völlig versagt meiner Meinung. Die Kids werden einfach vergessen.

Auch Fahrschulen wurden geschlossen, in dem Falle Kurzarbeit zu 100  Prozent. Auch wenn  der Führerschein, wichtig ist, sollten die Berufe einzeln angeschaut werden, im Bezug auf Mindestabstand. Ist im Fahrzeug einfach nicht machbar.  Diese sollten noch länger stillgelegt bleiben, vor allem wenn Kinder zu Hause betreut werden müssen, sollten Elternteile oder zumindest ein Elternteil zu Hause bleiben dürfen, ohne finanzielle  Einbußen

Ich habe ziemlich schnell auf Home Office umgestellt. Die notwendigen Dinge sind zum Glück vorhanden gewesen. Aber trotzdem war viel Improvisation angesagt. Wie kommt der FSJler seine Aufgaben? Wie läuft die Kommunikation und Anleitung und wie funktioniert die Arbeit überhaupt in solchen Zeiten…

Ganz normal weiter gearbeitet. Nicht systemrelevant.

Zuhause mit 2 Kleinkindern, isoliert von der Welt um mich herum.

Ich musste arbeiten, in einem systemrelevanten Beruf, so wie immer mit Haushalt nebenher und dazu jetzt nich Lehrtätigkeit.

Ich arbeite im Büro und durfte weiterhin ins Büro gehen, da wir großteils Einzelzimmer haben und ansonsten bei den Arbeitsplätzen genug Abstand ist. Zu den system relevanten berufen gehören wir nicht.

HomeOffice

Ich muss weiterhin arbeiten gehen. Als hebammenschülerin bin ich systemrelevant. Als ich eigentlich Schule gehabt hätte, habe ich von den 3 Wochen 2 zuhause selbstständig gelernt und die andere Woche in der Klinik ausgeholfen. Auch Schüler sind in der jetzigen Zeit wichtig.

Ich arbeite auf 450 Euro Basis in der Gastronomie… ich darf nicht mehr arbeiten, bekomme keinerlei Verdienstausfall, was soll ich bitte sagen? Meine Familie hat dadurch massiven finanziellen Verlust, ich psychischen Stress, darf als Dank aber auch noch Lehrerin sein…

Mein Arbeitsplatz gehört nicht zu einem Systemrelevanten Bereich und ich hatte jetzt schon 2 Wochen Kurzarbeit…bzw. unser kleiner Betrieb war komplett geschlossen. Andere Kollegen haben schon 7 Wochen Kurzarbeit hinter sich.

Ich Wechsel von Home Office und Arbeit. Da ich in einem Kindergarten arbeite bin ich für die Notgruppe eingeteilt. Trotzdem zählt mein Beruf (Erzieher) immernoch nicht zu den systemrelevanten Berufen in Baden-Württemberg.

Die ersten Wochen waren durch die vorlesungsfreie Zeit der Uni geprägt. In der Zwischenzeit gibt es wieder Veranstaltungen, allerdings online. Das funktioniert mal gut, mal nicht. Leider haben Schulen und Universitäten und viele Betriebe die Schlagwörter „Internet & Digitalisierung“ nur für den schönen Schein auf die Homepage gesetzt.

Normaler Arbeitstag.

Ich bin selbstständig, habe aber Einbussen von fast 100 Prozent.

Als Lehrerin bin ich nicht systemrelevant und da die Schulen zu sind, bin ich Zuhause. Natürlich arbeite ich trotzdem weiter. Jetzt eben abends/nachts und am Wochenende, da ich tagsüber unsere zwei kleinen Kinder betreue. Wenngleich das anstrengend ist, bin ich dankbar, dass ich immerhin die Möglichkeit habe alles irgendwie innerhalb der Kernfamilie zu stemmen.

Ich arbeite von zuhause aus.

100 % Umsatzeinbruch im Großhandel.

Industrie… Im Wechsel eine Woche Arbeit, eine Kurzarbeit. (Regulär 3-Schicht-Arbeit). Meine Frau ist Krankenschwester in einem ambulanten Pflegedienst und in einer Tagespflegeeinrichtung. (Letztere aktuell zu).

Ich bin Erzieherin. Zuerst hatten wir eine Woche Anwesenheitspflicht. Putzen, liegen gebliebenes aufarbeiten, dann waren wir freigestellt und immer einzelne Kolleginnen abwechselnd in der notbetreuung. Seit der Lockerung der notbetreuung sind wir alle wieder eingespannt.

Systemrelevanter Beruf, daher „durfte“ ich arbeiten.

Gearbeitet zusammen mit Kollegen. Systemrelevanter Beruf.

Alles dabei. Abstand im Büro. An manchen Tagen Home Office und schon seit Wochen die Maske am Arbeitsplatz.

Ich war zum Teil bei der Arbeit und ich hatte zum Teil Homeoffice.

Ich bin seit fast sechs Wochen zuhause, versuche mich mit Unterrichtvideos im Gedächtnis zu halten und bereite den Unterricht nach dem Lockdown vor.

Da die Schulen seit 17.3.2020 geschlossen sind, wurden von jetzt auf nachher Aufgaben für die Schülerinnen und Schüler umgesetzt, die für alle machbar sind. Aus dem Home Office heraus klappte vieles gut, nur die fehlende echte Kommunikation und die Beziehungsebene, die man in einer Schulgemeinschaft normalerweise vorfindet, fiel von jetzt auf nachher weg und ist über den PC schlichtweg erschwert.

Ich arbeite schon immer im Homeoffice, seit mein Kind 8 Wochen alt war.

Ich bin Hausfrau und Mutter. Mein Mann arbeitet im Büro hat aber viel Resturlaub. Bisher keine finanziellen Einbußen.

Ich war die letzten 5 Wochen komplett zuhause und zu 100% in Kurzarbeit. Mein Mann hat in der Zeit Home Office betrieben.

Ich als Student bin erstmal befreit von der Schule. Meine Frau als Krankenschwester ist momentan im Mutterschutz.

Bin in der IT Branche und hatte schon immer einen Homeoffice Tag. Da man aufgrund der verteilten Standorte des Unternehmens eh gewohnt ist, vieles per Skype for Business zu machen hat sich da nicht viel geändert. Auf der Haben Seite stehen 45 gesparte Minuten für’s Pendeln. Den gelegentlichen Smalltalk mit Kollegen kann man auch per Skype austauschen. Anfangs gabs etwas Mehraufwand, um allen Kollegen das gleichzeitige Arbeiten im Homeoffice zu ermöglichen, was aber kein wirkliches Problem war. Der Nebenjob brachte spannendere Herausforderungen. Da galt es, den Betrieb meiner Frau auf Videounterricht umzustellen und die dafür nötigen IT-technischen Herausforderungen zu lösen.

Ich habe die ganze Zeit gearbeitet, außer ein Woche in der ich leider Urlaub hatte. Hätte lieber im Urlaub etwas anderes gemacht außer Fenster putzen, umräumen etc. Aber jetzt ist das auch gemacht. Ich arbeite in der ambulanten Pflege.

Da nur ich systemrelevant bin, mein Mann aber nicht, war ich brav Zuhause. Mann verdient ja mehr und wird nicht frei gestellt. Wie immer sind die Frauen die Deppen hier.

Systemrelevanter Beruf: Daher darf ich nach wie vor arbeiten- allerdings ohne jegliche Schutzkleidung etc. Habe keine Möglichkeit, irgendwo ‚Arbeitskleidung‘ zu hinterlegen, arbeite in meiner Alltagskleidung und gehe damit auch wieder nach Hause…

Ich musste zuhause bleiben, da ich keinen systemrelevanten Beruf habe.

Ich arbeite im Altenheim und muss viel arbeiten währenddessen muss ich mich auf meine Prüfungen vorbereiten.

Im Homeoffice fehlt mir die Bewegung, zu Pausen und zum Feierabend muss ich mich zwingen (oder meine Gattin erledigt das).

Ich arbeite in der IT eines großen Einzelhandelsunternehmens, bin also systemrelevant,  und halte mit meinem Team die Systeme am laufen, wir führen auch die geplanten Projekte weiter. Aktuell habe ich wieder Bereitschaft, das Handy liegt auf dem Nachttisch und wird mich auch über Feiertag und Wochenende begleiten. Die Kommunikation ist etwas erschwert, viele Dinge, die man im Großraumbüro auf Zuruf regelt, müssen jetzt per Telefon, Videokonferenz, Chat oder Mail geregelt werden. Aber es geht. Mir fehlen die Kollegen, aber wir sind auch als virtuelles Team ein gutes Team.

Systemrelevanter Beruf ohne home Office.

Habe gearbeitet.

Ich bin selbst bei der Gemeinde angestellt und arbeite da im Kinderbereich als Erzieherin. D.h. ich leite eine Krabbelgruppe und berate junge Familien. Derzeit muss ich nicht arbeiten. Mein Mann ist im Personalbereich der Arbeitsagentur. Er ist für das Thema kurzarbeit zuständig und Arbeit sehr viel. Kann aber vieles im Homeoffice machen.

Frage 8: Der Alltag kommt in kleinen Schritten wieder. Zu früh? Oder zu spät? Wären Sie für einen verlängerten Lockdown oder halten Sie die Maßnahmen eher für Unsinn?

Zu früh. Wir gehen nirgends hin.

Weder noch…die Zahlen sind so, dass man jetzt zügig handeln muss um weiteren Schaden in Grenzen zu halten.

Ich wäre für einen verlängerten Lockdown bzw für einen strengeren Lockdown von Anfang an. Dann würde er evtl auch nicht so lange gehen.

Die Maßnahmen sind kompletter Quatsch.

Völliger Unsinn. Über Großveranstaltungen lässt sich streiten alles andere sehe ich für verspätet. Viele kleine Betriebe gehen somit kaputt die Wirtschaft wird dem Boden fast gleich gemacht.

Eine Verlängerung wäre sinnvoll, da die nächste Welle kommt. Man sollte,die Entwicklung von Corona abwarten.

Ich habe Verständnis für die Maßnahmen und bin trotzdem froh wenn wir wieder Schritt für Schritt in Richtung Normalität machen. Da ist eine Maske für mich ein akzeptables „Übel“.

Verlängerter Lockdown.

Öffnung für Kinder, die Risikogruppe sollte jetzt daheim bleiben oder auf eigenes Risiko nach draußen gehen.

Lockdown mit konsequenter Ausgangssperre macht Sinn.

Unsinn auf keinen Fall. Dennoch ist es für allein lebende sehr schwer. Ich hätte für zwei Wochen allen berufen, außer Ärzten, lebensmittel Branche usw verboten arbeiten zu gehen.

Es ist an der Zeit die Normalität einkehren zu lassen. Noch länger so und die Menschheit dreht durch!

Ich glaube, die Läden wurden wieder zu früh geöffnet. Man sieht ja wie viel jetzt in den Geschäften los ist.

Unsinn. Solange alle Rentner weiterhin fröhlich einkaufen gehen und die Krankenhäuser fast leer sind.  USA, Italien etc haben ein furchtbares Gesundheitssystem , wir nicht, das wird immer unterschlagen.

Den Lockdown hätte es nie gebraucht. Der berühmte R-Wert war vor dem Lockdown schon unter 1 und immer wieder werden dann andere Faktoren als Bemessungsgrenze hinzugezogen. Unglaublich!!! Vor 4 Wochen hieß es noch dass Mundschutz nichts bringe (vom Top Virologen Drosten) und jetzt haben wir Maskenpflicht (oder ist es ein symbolischer Maulkorb)???? Nach 6 Wochen Maskenpflicht???? Halten uns die Politiker für blöd? In den letzten Wochen gab es wohl kein Virus…erst als es abklingt müssen wir den Scheiß anziehen? Und wenn nicht zahlen wir noch Strafen dafür? Mein lieber Schieber….

Viel zu früh. Nur weil die Zahlen etwas runter sind heisst es nicht, dass der Virus nicht mehr existiert.

Aller Tage zeigen sich neue Erkenntnisse. Tatsächlich ist auch das Narrativ „Lockdown“ falsch. Wir haben nämlich gar keinen, Frankreich schon. Persönlich kann ich es mir leisten mich weiter zu isolieren, aber das ist wirklich ein hohes Privileg.

Nicht gerechtfertigt.

In Deutschland droht keine Situation wie z.B in Italien, darum ist ein verlängerter Lockdown natürlich völliger Unsinn und gefährdet andere Leben, die ebenso schützenswert sind.

Solange ein Lockdown sinnvoll ist, trage ich das mit. Wir haben uns immer an alle Vorschriften gehalten, um andere und natürlich uns nicht zu gefährden. Ich vermisse aber einen besseren Fahrplan für die kommenden Wochen und Monate – insbesondere für Kinder. Um den riesigen wirtschaftlichen Schaden nicht noch weiter zu vergrößern, würde ich weitere Lockerungen bzw. Öffnungen angehen und weiterhin strenge Regeln (Abstand etc) anwenden.

Zu spät. Ich glaube, daß die Ausgangsbeschränkungen unnötig waren und sind.

Zu frühe, viele überstürzte Lockerungen, hoffe es geht gut.

Die Auswirkungen der Einschränkungen der Grundrechte dürfen nicht schlimmer sein als das Virus an sich. Dennoch müssen Lockerungen maßvoll erfolgen, um einen Rückschlag zu vermeiden.

Ich finde es zu früh, dass kleinere Läden schon wieder geöffnet haben.

Es ist schwierig einzuschätzen. Wenn man es rein epidemiologisch betrachtet kommen die Maßnahmen zu früh. Aber insbesondere für die Familien und die Kinder ist der aktuelle Situation nicht länger tragbar.

Alles Unsinn.

Wir müssen weiter machen und zur wenn auch veränderten Realität zurück. Vielleicht können wir das Gute beibehalten. Lokale Lebensmittel kaufen, mehr an die frische Luft und weniger in Clubs, sondern abends 2 Bier mit den guten Freunden genießen.

Ich bin der Meinung dass das alles viel früher hätte passieren müssen um eine schnelle Ausbreitung zu vermeiden. Es gibt sicher viele nicht offiziell bekannte Fälle und man wird zum Teil nicht einmal getestet wenn man Symptome hat, da das Gesundheitsamt nicht hinterher kommt. Also laufen viele trotzdem weiterhin  draußen herum, da sie ja auch nicht getestet werden und somit anscheinend kein Grund zur Sorge besteht.

Ich bin auch der Meinung, dass es jetzt an Zeit ist langsam wieder zum Alltag zurück zu kehren weil man wie gesagt schon viel früher zu diesen Maßnahmen hätte greifen müssen.

Ich wäre von einem verlängerten Lockdown nicht spürbar betroffen.

Zu spät, zu ungleich, nicht nachvollziehbar, warum manche Branchen, allem voran die Kunst und Kultur so völlig  verzichtbar erscheinen Masken erst völlig verpöhnt – jetzt das allein Seligmachende – bin ich die Einzige, die sich vera…. fühlt?

So wie der Alltag in kleinen Schritten wieder aufgenommen wird ist es gut. Man muss weiterhin auf die Gesundheit aller achten.

Viel zu früh, die 2. Welle wird kommen und sie wird viel härter werden. Aber auch dann werden die Egoisten wieder nach Freiheit rufen.

Ich persönlich wäre für einen verlängertern Lockdown. Und wenn sich alle daran halten würden, ( oder bisher daran gehalten hätten..!!!) wären wir einer gewissen „Normalität“ vielleicht schon wieder näher!

Ich denke, der Schritt in Richtung Normalität ist wichtig, gerade auch für Geschäfte und Gastronomie. Auch um die Situation eines jeden Einzelnen etwas zu entspannen. Allerdings muss dies unter guten Vorsichtsmaßnahmen und strenger Kontrolle passieren, und immer so, dass reagiert werden kann, sollte die Kurve zu schnell ansteigen. Was den Schulbetrieb angeht finde ich die Vorgehensweise für überstürzt und schlecht vorbereitet. Natürlich ist es wichtig, Eltern zu entlasten und die sozialen Kontakte für Kinder wieder herzustellen, aber auf Gedeih und Verderb die Schüler wieder in die Schule zu schicken finde ich falsch. Die Schulschließung kam zu plötzlich und unvorbereitet und die Schulöffnung jetzt auch.

Das ist eine gute Frage. Was nun richtig ist werden wir sehen. Ich denke jedoch nicht dass es zu spät für die lockerungen sind.

Die Welt ist nicht schwarz oder weiß. Sie war etwas dunkeler und daher ein großer Teil der Massnahmen angemessen. Nach meinem Blick auf Fakten und Zahlen ist es schon wieder deutlich heller und man hätte bereits zum angepeilten Termin nach den Osterferien weitgehend risikolose Aktivitäten im Freien wieder zulassen müssen. Das hätte sich in der Statistik minimal bis gar nicht ausgewirkt und das jetzige Kippen der Stimmung verhindert oder hinausgezögert. Sehr zeitnah sollte man die Speisegastronomie wieder öffnen. Die österreichische Regelung bzgl. Tischabstand und Belegung scheint mir ein gutes Vorbild. Ebenso sollten sportliche Aktivitäten mit Ausnahme von Kontaktsportarten jetzt wieder aufgenommen werden dürfen. Eben alles, wo vergleichsweise wenige Leute auf vielen Quadratmetern in vernünftigen Abständen unterwegs sind. Nein, man muss nicht überall nachmessen. Und wer Volkes Zorn nicht überstrapazieren will sollte nicht mal daran denken, die Öffnung der Freibäder in Frage zu stellen. Das wäre völlig unverhältnismäßig. Und nein, wir brauchen da auch keine Fahrspuren zu den Umkleiden oder freigelassene Bahnen. Mit allem wo Leute dich aufeinander sind, wie Clubs und Bars würde ich noch etwas warten, wie viel Luft die Zahlen Mitte/Ende Mai dafür lassen. Die Maskenpflicht halte ich in dieser Form für kompletten, kontraproduktien Unsinn. Sie ist Beschäftigungstherapie, Schikane und Sabotage des Einzelhandels. Die seitens des Bundes bestehende, dringende Empfehlung für öffentliche Verkehrsmittel ist sicher sinnvoll. Allerdings müssen dann mit hoher Priorität auch zum Eigenschutz einsetzbare Masken verfügbar sein. Das muss auch nicht gleich wieder die FFP99 Maske sein. Aber auch was besseres, als das Alibi-Halstuch. Vor allem beunruhigt mich, dass die Maskenpflicht von vornherein zeitlich völlig unbefristet ist. Das geht für mich gar nicht. Nur am Rande nochmal: Erst: Masken sind Unsinn, Asiaten doof. Dann: Einfache, wenig wirksame Masken sind toll, wir müssen das im Gegensatz zu den Asiaten unbedingt vorschreiben. Irgendwo dazwischen liegen Wahrheit und Vernunft. Aber Extreme sind halt soo einfach. Wir müssen uns eines überlegen: Könnte eine zweite Welle kommen? Ja. Wann und wie? Wissen wir nicht. Wollen wir jetzt so lange drin sitzen bleiben und warten, bis das Virus draußen Vernunft annimmt und sagt „Ihr habt gewonnen, ich gehe zurück nach China“? Oder wollen wir nach Sachlage Dinge wieder erlauben, wohlwissend, dass wir evtl. auch mal einen Schritt rückwärts gehen müssen? Für mich kann nur letzteres in Frage kommen. Halten wir uns vor Augen: Das Virus ist Anfang Januar, zur besten Grippezeit auf eine weitgehend unvorbereitete Gesellschaft gestoßen und unser Gesundheitssystem hat das, zusammen mit den ergriffenen Massnahmen, in einer Weise überstanden, dass sogar noch ordentlich Luft war. Ja, es mussten und konnten auch einige Patienten verlegt werden. Aber bundesweit konnte man nie von einer Krise des Gesundheitssytems sprechen. Das Virus sieht sich jetzt mit einer Gesellschaft konfrontiert, die inzwischen (so dumm sind die Leute nicht) vieles an Vorsichtsmassnahmen verinnerlicht hat. Sie ist obendrein komplett plexiverglast, maskiert, in Abstandsraster eingepasst, zeitlich versetzt getaktet und verängstigt. Armes Virus… Da sollten zügige Öffnungen kein Problem sein. Ein Punkt noch: Der Einzelhandel. Einkaufen tut man Nötiges und Unnötiges. Vom Nötigen kann der Handel nur bedingt leben. Aber Unnötiges kaufen die Leute nur, wenn es auch Spaß macht. Man sollte auch bei der coronagerechten Umrüstung des Handels das Augenmaß behalten und nicht alles tot regeln. Und – weg mit der Maskenpflicht im Handel! Ja, all das kann theoretisch Leben retten. Aber dann muss die Frage erlaubt sein, warum wir das nicht schon 2017 gemacht haben, nach dem die Grippesaison 2016/17 25.100 Tote alleine in Deutschland gefordert hat?

Ich finde es genau richtig so wie es ist.

Ich fordere ein Ende des Lockdowns . Corona wird uns alle treffen. Abstand halten gut. Große Veranstaltungen weiter verbieten. Aber wieder Leben dürfen!

Der Lockdown hätte m. M. nach mindestens noch weiter 14 – 21 Tage dauern müssen.

Es müsste noch länger anhalten.

Der Lockdown ist medizinisch begründet und sinnvoll. Nach der ersten Welle nun die Regeln zu lockern ist sinnvoll, denn nun stehen Intensivbetten und Beatmungsgeräte bereit. Für die Unternehmen, für die vielen kleinen Betriebe, die Hotels und Gastwirte ist eine Öffnung in kleinen Schritten sinnvoll. Doch es genügt nicht, die Hygiene-Anforderungen zu erfüllen und die Türe wieder zu öffnen. Es müssen auch Kunden / Gäste kommen, es müssen wieder Bedarfe durch Bestellungen und Käufe entstehen, damit Unternehmen wieder produzieren können.

Für alle kommt der Alltag langsam zurück nur nicht für die Kinder!!! Zuerst wird wegen Fußballspielen im Mai diskutiert bevor Schulen und Kitas diskutiert werden….

Viel zu spät. Maßnahmen völlig unverhältnismäßig. Nach 6 Wochen einkaufen in Supermärkten und Baumärkten jetzt die Maskenpflicht?! Völliger Schwachsinn. Sollten unsere Kinder hier zum Tragen in Schulen verpflichtet werden, dann ist es Zeit sich aufzulehnen!

Hier auf dem Land, bekommen wir nicht sehr viel Unterschied mit. Die wenigen Läden hatten größtenteils die ganze Zeit auf. In Restaurants konnte man bestellen und abholen. In den Städten fällt es sicher mehr auf.

Frage 9: Wie haben Sie Ihre zusätzliche Zeit bisher genutzt?

Briefe versendet, Postkarten versendet, Puzzeln, Aufräumen, Blumen pflanzen.

Viel in der Natur spazieren gelaufen und gelesen.

Dadurch, dass ich normal weiter arbeite, habe ich kaum zusätzliche Zeit außer jeden Tag pünktlich Feierabend.

Zusätzliche Zeit????🤔

Gartenarbeiten, Kind bespaßt, Sport.

Lernen, lernen, lesen.

Viel gemalt, aufgeräumt, aussortiert, liegen gebliebenes erledigt und ganz viel entschleunigt :)

Habe keine zusätzliche Zeit.

Kinderbetreuung.

Ich hatte keine zusätzliche Zeit.

Lesen, backen, Radfahren, spazieren.

Welche zusätzliche Zeit???

Ich habe mein Zimmer von Grund auf aufgeräumt, Autos gewaschen, neue Rezepte ausprobiert und viele neue Lieder auf dem Klavier gelernt.

Dachboden aufgeräumt ,Fotos sortiert,  viel Spazieren mit den Kindern damit sie nicht nur streiten.  Der Gatte arbeitet ganz normal, also muss man auch normal einkaufen, kochen, mehr putzen da alle viel mehr daheim sind.

Wir waren viel in der Natur.

Ich habe keine zusätzliche Zeit 🤪

Um einfach mal nur zu existieren und sinnieren.

Auch das ist wieder ein Privileg. Viele, auch Mitstudierende haben dieses nicht. Es sind auch keine einfachen Zeiten und niemand muss sich einem Pandemieproduktivitätswettkampf.

Yoga und Wandern.

Zusätzliche Zeit mit kleinen Kindern ist so eine Sache – wir haben mehr gelesen, gespielt und gegärtnert. Die To Do Liste ist immer noch vorhanden, aber auch nicht so wichtig. Mein Mann und ich arbeiten beide und ohne Betreuung für unsere Kinder bleibt trotz Corona Pause nicht so viel Zeit. Das nächste Familienalbum ist immerhin fertig.

Gar nicht.

Gartenarbeiten, Spaziergänge.

Nebenjob – Mit kleinen Kindern und Hausbesitz hat man nie genug übrige Zeit.

Renovierungen im und ums Haus. Gartengestaltung.

Ich hatte keine zusätzliche Zeit.

Sport, lesen und Netflix.

Ich war sehr viel an der frischen Luft und habe schöne neue Orte entdeckt.

Viel gelesen, Unerledigtes aufgearbeitet, mich auf Hobbys besonnen, die bisher hinter anderen Aktivitäten zurückgestanden haben.

Videos erstellen, Unterricht vorbereiten, Fundus aufräumen, Schuhschrank sortieren, in der Hängematte liegen, spazieren gehen.

Von „zusätzlicher Zeit“ kann nicht die Rede sein, die Zeit wurde lediglich anders strukturiert und es wurden täglich neue Wege ausprobiert, mit der Situation umzugehen.

Ich hatte bisher keine zusätzliche Zeit, denn diese Zeit habe ich meinem Kind gewidmet.

Masken genäht 😂😷. Es hat unsere Familie zusammengeschweißt. Soviel zusätzliche Zeit bleibt nicht. Die Schulaufgaben nehmen viel Zeit in Anspruch.

Ich habe liegengebliebene Dokumente aufgearbeitet, Behelfsmasken für Mitmenschen genäht, ein Gartenprojekt gestartet und vor allem meiner Schwester bei der Kinderbetreuung unter die Arme gegriffen. Auch alte Fotos habe ich sortiert und Alben angelegt.

Ich habe mehr Zeit mit meiner Familie genutzt. Den Tag intensiver genutzt.

Da war irgendwie gar nicht soo viel Zeit übrig.

Putzen, stricken, nähen, runterkommen.

Kinder beschäftigen. Welche zusätzliche Zeit? Ich habe jetzt weniger davon.

Homeschooling- nimmt viel Zeit in Anspruch. Nebenher arbeiten, Haushalt, Kinder beschäftigen. Wenn freie Zeit, dann ausmisten, joggen, Garten nutzen.

Für mich, meine Familie mein Hobby.

Ich habe im Homeofffice länger gearbeitet als normal. Für mich entfällt „nur“ die Fahrt zur Arbeitsstelle und zurück. In der Mittagspause gehe ich in der nahen Natur spazieren, abends dann nochmals oder jogge eine Runde. Das Treppenhaus hat meine Gattin renoviert, wir machen gerade die Terrasse neu, aber eben alles nach der Arbeit und am Wochenende.

Haushalt und Kinder bespaßen.

Viel an der frischen Luft gewesen.

Ich habe Mundschutze genäht 😂😂😂

Frage 10: Hatte die Zwangspause, die ja auch eine Zwangsentschleunigung war, für Sie auch ihre guten Seiten?

Ja klar.

Ja. Aber die sozialen Kontakte fehlen.

Ja, hatte sie durchaus.

Nein. Definitiv nicht.

Schon. Aber Eig macht man sich den Stress selber.

Ja ,einfach mal mehr Zeit mit den Kindern verbringen, mehr kuscheln. Zu dritt werden es meinen nicht langweilig. Es ist immer Jemand da zum spielen dass ist ein großer Vorteil, doch auch die Kinder verstehen was es bedeutet mit Virus zu leben und zeigen viel Verständnis.

Definitiv. Manche Dinge waren ganz schnell möglich und normal. Und dadurch, dass viele Termine flachgefallen sind hatte ich definitv viel Zeit für mich.

Nein.

Welche Pause?

Die Einstellung hat sich geändert. Man lernt Dinge mehr schätzen.

Ja, denn ich konnte mal meine ganzen Vorräte aufbrauchen, weil ich nicht unbedingt einkaufen gehen wollte.

Nein absolut nicht! Es ist befremdlich wie die Leute reagieren, die den ganzen Schwindel glauben. Kein Gruß mehr auf der Straße usw.

ja, ich habe endlich die ganzen Sachen geschafft die ich bei der Arbeit nicht fertig bekommen habe.

Ich konnte einige Tomaten und Kräuter vorziehen.

Ich werde meine hoffentlich irgendwann zurückgewonnene Freiheit sehr viel mehr schätzen.

Für unsere Kinder ist diese Zeit recht entspannt und natürlich dadurch auch für uns, denn morgens muss keiner pünktlichst aus dem Haus. Struktur gibt es trotzdem,  aber eben unserem Tempo angepasst. Es ist schön zu sehen, wie Kinder sich entwickeln, wenn sie keinem strikten Zeitplan folgen müssen. Einfach mal malen, puzzlen, lesen, backen, kuscheln, turnen, baden etc wie es einem in den Sinn kommt. Das macht oft Spaß.

Bedingt, wenn die Bedrohung nicht gewesen wäre bzw. ist.

Die Auswirkungen der Globalisierung und des ausufernden Kapitalusmus werden mehr hinterfragt, so meine Hoffnung. Desweiteren hoffe ich, dass die Erkenntnis wächst, dass Seuchen erst durch die übermäßige Fleischproduktion entstehen. Ich hoffe, dass durch die Pandemie ein neues Bewusstsein für die Natur und die Ernährung entsteht.

Ja. Ich habe mehr Zeit mit meiner Familie gehabt und konnte diese auch genießen.

Das einzige Positive ist der schöne Himmel ohne Kondensstreifen und Abgasschleier der Flugzeuge.

Absolut.

Die Familie noch mehr zu schätzen gelernt. Die zusätzliche Zeit für Sport. Die Ruhe und die Natur. Zudem die freien Straßen.

Ja,man ist sich darüber bewusst geworden, dass unser „Alltag“ nicht als Selbstverständlich gesehen werden sollte und dass sich alles ganz schnell verändern kann.

Man hat in dieser Zeit alles viel mehr zu schätzen gelernt. Sei es das zusammen sitzen und grillen im Garten mit Freunden, oder einfach mal essen gehen oder sogar eine ganz normale Umarmung. Sonst trifft man seine Freunde und umarmt alle einmal ohne wirklich nachzudenken. Jetzt ist nicht einmal mehr das normal und man traut sich nicht einmal jemanden in den Arm zu nehmen, der vor einem Steht und weint. Ich freue mich wenn ich alle meine Freunde wieder in die Arme schließen kann und wir wieder gemeinsame Abende verbringen dürfen.

Ja – sie hat zu einer Neubesinnung beigetragen und Horizonte eröffnet, die wahrscheinlich verschüttet geblieben wären, wenn alles seinen gewohnten Gang genommen hätte.

Nicht auf die Uhr gucken müssen – komme ich heute nicht, komme ich morgen…

Auf jeden Fall hat die Zwangsentschleunigung ich ihre guten Seiten: Man besinnt sich viel mehr darauf, was wichtig für einem ist und bereits vorher war. Familie, Gesundheit, Zusammenhalt, mehr „miteinander statt gegeneinander“ und Freunde sind schlichtweg das wichtigste, was wir haben. Vieles braucht man nicht und besinnt sich hoffentlich mehr darauf, was man wirklich braucht. Das Positive wird mit in die neue Zukunft genommen und der Stress oder immer höher, schneller, weiter zu wollen, kann gerne weiterhin wegbleiben!

Weniger Freizeitstress, dafür ausgiebig Zeit für mein Kind.

Ja. Kein Zeitdruck, keine Termine 👍

Ich achte sonst auch sehr auf Entschleunigung, deshalb fällt die Zwangspause bei mir nicht so sehr ins Gewicht was das betrifft.

Trotzdem hat die Pause auch ihre guten Seiten, ich habe z.B. für mich entdeckt, zu wem mir der Kontakt wirklich fehlt und zu wem eben auch nicht.

Mal wieder richtig Zeit für die Familie nehmen! Die Zeit für meine Erstgeborene intensiver genutzt. Und mich auf die Geburt meiner zweiten Tochter gefreut.

Mangels Zwangspause nur die osterbedingte Entschleunigung, die aber funktioniert hat.

Ja auf jeden Fall. Man sieht, dass es auch mit viel weniger geht. Geplant, gezielt einkaufen. Was kochen aus dem was da ist.

Vielleicht Anfangs. Kein Druck mehr am Morgen, weniger Terminstress.

Man schaut Nachrichten und denkt: wie gut geht es uns! Wir haben alle ein Dach über dem Kopf, haben medizinischen hohen Standard, andere Menschen haben kein fließend Wasser, keine medizinische Versorgung, nichts zu essen… Entschleunigung- ja, die Natur erholt sich.

Bei der Sicht auf die Dinge, die wir vor dem Lockdown so dringend gebraucht haben stelle ich fest vieles ist mehr als unnötig. Unfassbar dass viele Unternehmen und (Fussball-) Vereine so knapp bei Kasse sind dass sie ihrer Existenz bedroht sind, ich meine nicht Kleinunternehmen!

Die Entschleunigung tritt bei mir nur bei Spaziergängen und beim Sport auf. Abends und am Wochenende tut die „andere“ Arbeit an der Terrasse gut, der Garten will anschließend wieder gerichtet werden. Ich nehme mir zu selten die Zeit, ein Buch oder eine Zeitschrift zu lesen. Das Vereinsleben fehlt, was einerseits viel Arbeit bedeutet, andererseits aber auch viel Spaß und Entspannung bringt. Als Chorsänger fehlt mir die Erfüllung und die innerliche Ruhe nach einer gemeinsamen Probe und das Miteinander. Es ist toll, im Eigenheim auf dem Dorf zu wohnen, wo die Natur nur wenige hundert Meter entfernt ist oder der eigene Garten zur Verfügung steht. Das war uns zuvor schon bewusst, dieses positive Empfinden der persönlichen Freiheit wird aber durch die Corona-Krise nochmals sehr deutlich.

Entschleunigung hat stattgefunden.

Ja, sicherlich. Ich habe von einer Studie in Großbritannien gelesen. Der Großteil der dortigen Bevölkerung wünscht sich, dass nach dem lockdown vieles so bleibt wie es jetzt ist. Menschlichkeit, Nachbarschaftshilfe, Entschleunigung und Achtsamkeit. Alles Dinge/Attribute die ja schon immer da waren aber irgendwie verschütt gegangen sind. Mir tut vor allem die Entschleunigung gut.

Frage 11: Wird sich durch die nun gemachten Erfahrungen für Sie in Ihrem Leben etwas ändern?

Mehr Desinfektionsmittel vorrätig zu haben und mehr Klopapier.

Meine Einstellung zum Umgang mit Hygiene hat sich grundlegend geändert. Man achtet mehr auf sich und seine Gesundheit.

Ich werde mir Einmalmasken und Desinfektionsmittel auf Vorrat kaufen. Aber erst, wenn alles vorbei ist.

Nein, außer das ich noch kritischer hinterfrage was unsere Politik so treibt.

Man schätzt das normale Leben wieder. Freunde treffen, gehen wohin man möchte etc. Es mehr genießen.

Ja.

Naja zumindest die Vorsätze stehen… weniger Abendtermine, Zeit mit Freunden und die kleinen Selbstverstandlichkeiten genießen.

Nein.

Meine Kinder werden nicht mehr zurückstecken müssen und dürfen jetzt wieder mit zum einkaufen.

Bestätigt mich im Sarkasmus und Pessimismus.

Ja, man sieht das Leben allein nun mit anderen Augen. Normalerweise ist Deutschland ein freies Land, will man jemand treffen, klappt das normal auch…. Nun aber leider nicht.

Ja. Bis auf bisschen Schnupfen war in allen Fällen nichts weiter. Harmloser als eine leichte Erkältung.

Ja ich denke schon. Das Miteinander was ich zurzeit erfahre ist echt toll. Ich hoffe das bleibt auch nach corona so.

Nein.  Eventuell mehr Spaziergänge.

Ja, dass ich den Mainstream Medien nichts mehr glauben werde. Es gibt sogar Mitarbeiter des Schwabo die öffentlich sagen, dass die Berichterstattung von oben gesteuert ist.

Sollte ich umziehen, werde ich darauf achten, dass die neue Behausung ausreichend Stauraum für Klopapier bietet.

Ich werde meine hoffentlich irgendwann zurückgewonnene Freiheit sehr viel mehr schätzen.

Ich hoffe es, befürchte aber, dass vieles zurückkehrt. Der „Morgendrill“ wird ja irgendwann zurückkommen – hoffentlich bleibt wenigstens die Gelassenheit. Außerdem hoffe ich, dass ich weiterhin seltener, dafür strukturierter einkaufen gehe und dadurch Zeit gewinne.

Einen Gang zurückschalten.

Nein. Wir bleiben reflektierte, sich selber hinterfragende Menschen wie vorher auch.

Man schätzt den Alltag wieder mehr, da dieser gerade nicht so ist wie er eigentlich ist… arbeiten gehen dürfen….freunde treffen… usw.

Man muss erkennen, dass unser immer auf weiteres Wachstum ausgelegtes System seine Grenzen hat. Für den Fortschritt zerstören wir die Natur, dringen in bisher ungestörte Naturgebiete vor. Und wie es aussieht stammen die Viren genau aus solchen Gebieten. Ebenso sehen wir plötzlich wie wichtig (systemrelevant) schlecht bezahlte Berufe sind. Ich hoffe dies wird nach der Krise nicht in Vergessenheit geraten.

Hoffentlich mehr Pausen und das Pensum an Kräftigungsübungen beibehalten. Mehr Zeit mit der Familie.

Ich werde mir öfter die Frage stellen,was wirklich wichtig im Leben ist und ich werde es viel mehr schätzen mal weg zu gehen und dies nicht mehr als selbstverständlich ansehen, denn das ist es nicht.

Nicht viel – aber ich werde schon hier und dort Akzente etwas anders setzen.

Völliges Abhandenkommen des Urvertrauens, dass so etwas – das Wegnehmen meiner Freiheit – nicht passieren kann.

Auf jeden Fall! Alles, was einem nicht gutgetan hat oder was man nicht braucht, bleibt weg!

Ja, ich werde noch bewusster leben und mir ist auch klar geworden welche Menschen in Zukunft daran teil haben sollen.

Das weiß ich noch nicht.

Ich denke, dass ich nun erst wieder langsam Sicherheit gewinnen muss. Solange werde ich wieder anfälliger für Stress und psychische Anspannung sein. Trotzdem werde ich die Dinge wieder mehr zu schätzen wissen, wie z.B. Essen gehen oder ein Kinobesuch.

Ja. Ich werde umsatteln auf Hellseher. Es gab wirklich vieles, von dem ich dachte „das könnte theoretisch kommen, wird es aber nicht“, gefolgt von „Au Sch… die tun das wirklch“. Im Ernst: Ich war es vom Staat bisher gewohnt, dass er mir ausreichend Raum für Eigenverantwortung lässt, den ich meiner Meinung nach verantwortungsvoll genutzt habe. Was jetzt passiert ist, kann und werde ich nicht vergessen. Sorry Staat, aber Du hast meinen Mindestabstand verletzt und da bin ich empfindlich. Ja, Corona ist eine ernste Sache. Aber es ist auch kein Ebola.

Ja: Weniger ist mehr.

 Ja, ich werde wohl mein Misstrauen gegenüber der Regierung nie mehr ablegen.

Vielleicht lebt man jetzt bewusster.

Klar, ich versuche seit längerem mein Leben zu entschleunigen. Jetzt hatte ich Zeit und Gelegenheit. Ich werde dies beibehalten, wenn irgendmöglich.

Der Urlaub 2020 wird ein Erlebnis sein. Es ist noch ungewiss, ob zu Teil 1 im Juni die Hotels schon offen haben. Wir bleiben jedenfalls in Deutschland, das steht schon mal fest. Für Teil 2 in September/Oktober haben wir noch kein Ziel geplant, aber je nach Lage wird es Deutschland, die Alpenregion oder Frankreich werden. Jedenfalls werden wir auch im Urlaub eine ländliche Gegend wählen. Wo weniger Menschen auf engem Raum leben ist auch die Ansteckungsgefahr geringer.

Vertrauen in den Staat hat massiv gelitten.

Da meine liebste Erfahrung die Entschleunigung ist, wird es schwer. Das ist wie im Urlaub, danach ist halt wieder Alltag.

Frage 12: Hatten Sie selbst / in der Familie / im Freundeskreis eine Covid-19-Erkrankung? Wie war der Verlauf?

Nö.

Nein.

 Nein, zum Glück bisher nicht.

Im Bekanntenkreis,  der Verlauf war sehr milde, wobei ich viele Kunden hatte kurz vorher extrem Hustend mit Fieber  etc. Ich denke der Virus war schon viel früher bei uns.

Ja. Bis auf bisschen Schnupfen war in allen Fällen nichts weiter. Harmloser als eine leichte Erkältung.

Ja, aber ausser Fieber und Husten hatten sie nichts weiter. Sind aber immernoch in Quarantäne, da der Nachfolgetest immernoch positiv ist, obwohl keine Symptome mehr vorhanden sind.

Nein, noch nicht. Viele gehören der Risikogruppe an.

Zum Glück bis jetzt keinen. Zumindest wurde niemand getestet.

Fehlanzeige.

Freundinnen hatten es beide völlig symptomfrei.

Zum Glück bisher keine Erkrankungen in der Familie oder bei Freunden.

Leicht.

Ja. Eine Freundin hat immer wieder gehustet aber sich zu Beginn nicht wirklich Gedanken darüber gemacht und als es einfach nicht weg gehen wollte, ließ sie sich testen. Das war aber auch erst mal ein Theater bis sie überhaupt getestet wurde, da sie nicht alle Symptome hatte. Sie war zwar positiv aber es hat sich für sie eher wie eine normale Erkältung angefühlt.

Ja und der Freund ist leider verstorben.

Bis jetzt nicht.

Unklar. Evtl. im Februar. Wurde aber nicht getestet. Symptome und Erholungsdauer könnten rückblickend passen.

Im Kollegenkreis: Soweit ich weiß, keine Symptome Im Bekanntenkreis: Er wenig Symptome, Sie starke Symptome jedoch ohne Krankenhausaufenthalt.

Mir sind keine Fälle im familiären Umfeld bekannt. Freundeskreis auch nicht.

Bisher zum Glück nein.

Ja, der Verlauf war unkompliziert.

Nein, bisher wurden wir verschont.

Nein, ich habe nur vage von Leuten gehört, die betroffen waren.

Frage 13: Möchten Sie uns darüber hinaus sonst etwas mitteilen?

Ich finde es sehr verwunderlich wie viel Polizeistreife man aktuell sieht. Ich würde mir wünschen,  dass diese Kräfte auch anderweitig genutzt werden…z.B wenn es wieder Serien von Einbrüchen gibt…Schutz vor Salking oder ankündigte Gefahren (Mordfall Villingendorf).

Ich bin kein Verschwörungstheoretiker oder sogenannter Aluhutträger😂.

Nö.

Gebt den Kindern endlich eine Stimme!!!

Hört bitte auf, den Letztwählern das Wort zu reden und denkt an die, welche das Land am Laufen halten und an die Generation von Morgen.

Stellen Sie meine Antworten online…sehr gerne sogar! Allerdings Anonym (man muss ja echt aufpassen was man sagt zur Zeit) Aber die Meinung darf gerne weiter vermittelt werden!

Mir ist es ein Anliegen, auf die Thematik der Carearbeit einzugehen.

Es sind überwiegend Frauen, die CareARBEIT leisten. Sei es in den Krankenhäusern oder in den Familien. Diese Arbeit muss nicht durch klatschen, sondern endlich monetär DEUTLICH gewertschätzt werden. „Die haben sich den Beruf/Bezahlung so ausgesucht“ ist nur ein albernes Argument.

Ein Zitat von Benjamin Franklin passt sehr auf diese Situation: Wer seine Freiheit aufgibt um Sicherheit zu erlangen, wird am Ende beides verlieren. Das sagt eigentlich alles.

Vielen Dank für Ihre sehr gute Arbeit – auch in dieser verrückten Zeit.

Ich habe Angst.

Macht’s guat, bleibad gsund und munter! 👍🤘✌

Denkt mehr selber – hinterfragt, was man Euch erzählt – hört auf Euer Herz und vielen Dank für diese Umfrage.

Die Idee mit der Umfrage ist toll! So sieht man sicherlich eine ganze Bandbreite dessen, was alle gerade so bewegt und sicher einige Punkte, die sich bei vielen überschneiden.

Auch wenn die Schulaufgaben des Erstklässlers im Beisein eines Kindergartenkindes fast nicht zu bewältigen sind.  Und mehr ferngesehen wird als mir lieb ist, empfinde ich die fehlende Kinderbetreuung nicht als Belastung. Wir haben keine Kinder um sie betreuen zu lassen, sondern weil wir sie lieben! Und Gesundheit geht vor. Bildung und Sozialkontakte können nachgeholt werden!

Ich finde es erschreckend wie viele es doch verharmlosen und  auch wie öffentlich über diejenigen die sich sorgen gespottet wird.

Meine Bitte an alle: Macht euch selbst ein Bild von der Lage. Nutzt das online und offline verfügbare Informationsangebot. Lernt, die Informationen zu bewerten. Vergleicht sie mit dem, was ihr im direkten Umfeld wahrnehmt. Passt das zusammen? Lernt, Statistiken zu interpretieren und zu hinterfragen. Versucht, selbst nachzurechnen. Die vier Grundrechenarten reichen fast immer. Hinterfragt aus der so gewonnen Souveränität heraus regelmäßig Situation, Risiken und Massnahmen. Wenn ihr dann zum Schluss kommt, dass die Dinge für euch richtig laufen: Alles gut. Wenn nicht: Teilt und diskutiert die Bedenken mit anderen und versucht, auf eure Bedenken aufmerksam zu machen.

Wer anzweifeln das unsere WissenschaftlerInnen daneben liegen, soll dies bitte endlich adäquat begründen und nicht Standartfloskeln raus hauen die keinen Bestand haben! Corv19 mit anderen Erkrankungen zu vergleichen gelingt nicht. Entscheiden ist der teils schreckliche Verlauf der Erkrankung. Zudem reicht ein Blick über die Grenzen nach Italien oder Spanien um zusehen welche Folgen es haben kann. Dumm sein ist wie sterben, schlimm ist nur für die anderen!

Der mit Euphorie erwarteten Impfung stehe ich sehr skeptisch gegenüber.

Ein Virus kann sich stets verändern. Insofern macht eine Impfung meines Erachtens gar keinen Sinn. In Schweden wurden vor ein paar Jahren Personen gegen Schweinegrippe geimpft, weil auch hier Impfungen vorschnell entwickelt und verabreicht wurden. Die Personen wurden vom Schwedischen Staat aufgrund der Narkolepsie (massive Gesundheitsschäden durch Impfen) entschädigt. Insofern darf man hier kein Allheilmittel erwarten, sondern dieses kritisch hinterfragen. Wer profitiert denn von Impfungen???

Wir allen erleben gerade eine sonderbare nie dagewesen Zeit. Jeder trägt sein Päckchen an Emotionen, vielleicht Trigger die hochkommen. Ich wünsche mir mehr Gelassenheit. Was mich mehr anstrengt als die Situation, ist die Polemik, die Wut und die Aggressivität wie teilweise damit umgegangen wird.

 

 

https://www.nrwz.de/rottweil/schrecklich-kraftlos-keine-nerven-mehr-wie-nrwz-de-leser-die-corona-krise-erleben/262902