Vor dem Tante – M Laden in Tieringen (von links): Florian Bächle (Tante-M Tieringen) und die UBL-Delegation: Martin King, Doris Moosmann, Stefan Weinmann, Britta Schondelmaier, Manuela Buchholz, Tobias Fehrenbacher und Ansgar Fehrenbacher. Foto: Sibylle Zerr
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Wie kann künftig die wohnortnahe Versorgung mit Lebensmittel in Lauterbach sichergestellt werden? Dieser Frage ging die Wählervereinigung „Unabhängige Bürger Lauterbach – UBL“ laut Pressemitteilung in ihrer letzten Ausschusssitzung nach.








Im Rahmen des Projektes „Unser Dorf hat Zukunft“ besuchte die UBL den „Tante M – Laden“ in Tieringen, dem etwa 1000 Einwohner zählenden Ortsteil von Metzingen, in dem fast rund um die Uhr und sogar am Wochenende eingekauft werden kann. Ein Selbstbedienungskonzept macht es möglich. UBL-Gemeinderat Tobias Fehrenbacher stellte den Kontakt zum Tante M – Laden her.

Die Infrastruktur in Lauterbach ist eigentlich gut, erläuterte der UBL-Gemeinderat und Vorsitzende Ansgar Fehrenbacher. „In Lauterbach gibt es einen Arzt, eine Apotheke, Bäckerei und eine Metzgerei; was allerdings fehlt, ist ein Lebensmittelgeschäft mit einem Vollsortiment. Mit dem Besuch eines Tante-M Ladens wollten wir uns vor Ort ein Bild machen, wie so ein Laden funktioniert.“

Begrüßt wurden die UBL-Mitglieder von der Betreiberin des Tante M-Ladens Janine Timm, die die Funktionsweise, das Sortiment und die Bezahlsystem vorstellte. Standorte befinden sich in Orten mit 700 bis 4000 Einwohner. Tante-M Läden liegen meist in der Ortsmitte und haben eine Auswahl an bekannten Marken – aber auch Regionalprodukten zu normalen Preisen.

Sieben Tage offen

Geöffnet ist an sieben Tagen fast rund um die Uhr. Geöffnet ist ihr Laden von 5 bis 23 Uhr, wobei der Hauptumsatz in Zeiten stattfindet, in denen normale Ladengeschäfte geschlossen sind. Es gibt kein Verkaufspersonal. Nur stundenweise sei nach Bedarf eine Person anwesend. Eine gemütliche Sitzecke lädt dazu ein, sich auf einen Kaffee zu verabreden. Bezahlt wird selbstständig an der SB-Kasse, mit allen gängigen Zahlungsmitteln (EC-/Kreditkarte, kontaktlos oder mit der Tante-M Kundenkarte).

Die UBL-Delegation zeigte sich restlos überzeugt von dem Konzept, das nach ihrer Überzeugung auch für Lauterbach eine gute Lösung sein könnte. Dass die Kunden bei der Sortimentsgestaltung mitreden können und auch lokale Anbieter ihre Produkte verkaufen können, sei ganz toll, meinte UBL-Mitglied Sibylle Zerr, und der Probeeinkauf von Britta Schondelmaier verlief zu ihrer vollsten Zufriedenheit.

“Mit dem Besuch und den gewonnenen Erkenntnissen sind wir einen deutlichen Schritt weiter gekommen”, so der UBL-Vorsitzende Ansgar Fehrenbacher. In einem nächsten Schritt soll die Betreiberin nach Lauterbach eingeladen werden, um mit ihr vor Ort zu klären, ob in Lauterbach geeignete Räumlichkeiten bestehen. „Wir sind auf einem guten Weg und ich bin mehr als zuversichtlich: Unser Dorf hat Zukunft“, so  Fehrenbacher abschließend.

 

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