Ein schweres Erdbeben erschütterte Anfang Februar den Südosten der Türkei und den Norden Syriens. Weit über 50.000 Menschen verloren dabei ihr Leben. Zahlreiche Städte und Dörfer wurden zerstört. Viele Menschen verloren ihr Haus oder ihre Wohnung und sind seit dem Erdbeben obdachlos. Über eine Spendenaktion am Gymnasium Schramberg berichtet die Schule:
Auf die Naturkatastrophe folgte international und auch in Deutschland eine Welle der Hilfsbereitschaft. Am Gymnasium Schramberg ergriffen Sena Dasbasi, die selber familiäre Verbindungen in das Erdbebengebiet hat, und Elias Kaiser die Initiative. Beide besuchen die Kursstufe des Gymnasiums und organisierten eine Spendenaktion, an der sich alle Schülerinnen und Schüler beteiligen konnten.
Unterstützt wurden sie dabei von den Mitgliedern der SMV. Mit ihrer Hilfe wurde an einem Schulvormittag die Spendensammlung durch eine Verkaufsaktion während der großen Pause flankiert. Zu den Leckereien, die dabei angeboten wurden, gehörten Kuchen und türkisches Fingerfood.
Das Ergebnis der Aktion kann sich sehen lassen. Sena Dasbasi und Elias Kaiser überreichten in diesen Tagen den Spendenerlös in Höhe von mehr als 2600 Euro an Vertreter des Deutschen Roten Kreuzes, das die Weitergabe des Spendengeldes organisieren wird.
Hans-Peter Albert, Geschäftsführer des DRK-Ortsvereins Schramberg, lobte das Engagement der Schülerinnen und Schüler, für die Erdbebenopfer zu sammeln: „Wir freuen uns über alle jungen Menschen, die zu uns stoßen und die Arbeit des Roten Kreuzes mittragen.“ Gleichzeitig wies er auf die vielfältigen Möglichkeiten hin, sich nicht nur im Roten Kreuz zu engagieren, sondern auch eine Ausbildung in der Pflege oder im Rettungsdienst des DRK zu absolvieren.
Michael Moosmann, der Vorsitzende des Ortsvereins des DRK, sowie sein Stellvertreter, Franz Moser, dankten den Schülerinnen und Schülern für die gespendete Summe und betonten, sie stelle einen erheblichen Beitrag zur Hilfe für die Erdbebenopfer dar.