Nun strahlt sie wieder von der Hohenschramberg: Die „Hoorig-Katz“ hat den Weihnachtsstern abgelöst. Am Freitag haben Vertreter des Elferrats gemeinsam mit dem Schlossermeister Manfred King und dessen Sohn Oliver die inzwischen vielleicht schon vierte oder fünfte Version einer Leuchtkatz‘ an der Mauer der Ruine angebracht. Sie darf nun auch nachts leuchten – selbst wenn kein A. sie sieht.
Da sich die Ruine nicht in einem Naturschutzgebiet befindet, spricht nichts dagegen. Die SPD-Buntspecht-Fraktion hatte Ende des vergangenen Jahres angefragt, ob die Beleuchtung der Ruinen nächtens denn nach dem neuen Bundesnaturschutzgesetz rechtens sei. Die Fraktion hatte die Stadtverwaltung gebeten, zu prüfen und zu berichten, „inwieweit die derzeitige Beleuchtung der Burgen geändert und / oder reduziert werden muss“.
Daraufhin hatte die Stadtverwaltung erklärt, die drei Ruinen befänden sich nicht in einem vom Bundesnaturschutzgesetz betroffenen Gebiet. Die Strahler dürften deshalb weiter leuchten. Obwohl das längst geklärt ist, geistert immer noch durch die sozialen Netzwerke und Lokalgazetten die Behauptung, die Fraktion habe das Abschalten von Stern und Katz gefordert.