Mit knapp 100 Gästen war die erste Etage der Szene 64 am Freitagabend gut gefüllt. Eine Ausstellung mit Werken der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der zahlreichen Workshops „Kunst in Szene 64“ war der Anlass. Über den Abend berichtet die Szene 64 in einer Pressemitteilung:
Hausherr Uli Bauknecht fand, durch die Kunst seien der Bau und die Szene 64 noch beliebter geworden. Besucherinnen und Besucher, auch von weiter her, fänden den Weg an die Geißhalde.
Jeder Mensch ist ein Künstler
Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr zitierte Joseph Beuys mit den Worten „Jeder Mensch ist ein Künstler“. Das belege die Ausstellung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Workshops hätten „in ihrer Freizeit Großartiges geschaffen“.
Eisenlohr erinnerte daran, dass Ute Bauknecht im Mai 2021 die Kunstworkshops ins Leben gerufen habe, in einer Zeit die wegen der Pandemie von Unsicherheit geprägt war. „Der Erfolg gibt Euch recht“, so Eisenlohr.
Hier im Junghans Areal seien Kreativität und Erfindergeist zu Hause. Hier entstünden Dinge, die „weit über Schramberg hinaus ausstrahlen“. Picasso habe einmal gesagt, Kunst wasche den Staub des Alltags von der Seele. In diesem Sinne genießen auch sie den Abend“.

Es braucht Künstlerinnen
Ute Bauknecht bedankte sich zunächst bei Reinhold Hettich (Mister Music) der den musikalischen Rahmen lieferte. In der Szene 64 sei Kunst „einzigartige Workshops für Menschen, die Freude an Kunst haben“. Sie fänden hier den Ort, um ein paar entspannte Stunden zu verbringen, um mit Materialien zu experimentieren, neue Techniken zu erlernen.
Dafür brauche es aber Künstlerinnen und Künstler, die bereit sind, ihre Kenntnisse und Tricks weiter zu geben. So seien in den letzten zwei Jahren tolle Bilder, Skulpturen, Holzschnitzereien und Drucke entstanden.
Bauknecht bedankte sich bei Anne Hess, der ersten Frau der Stunde von „Kunst in Szene 64. Dozentin Ramona Glunk sei die Abstrakte, Chantal Coutu, zeige, dass Beton doch glücklich machen könne. Klaus Wickersheimer sei der „kreative Holzwurm aus Schiltach“. Als neue Dozentin hieß Bauknecht Alexandra Adrion, alias Hannah Bloomery willkommen. Sie bringe florale Kunst in die Szene.
Werke mit Herzblut entstanden
In dem großen Raum zeigten die Kursteilnehmerinnen und –Teilnehmer ihre Werke „die mit viel Herzblut, Liebe und Leidenschaft“ entstanden seien.
Musikalisch begleitet von Reinhold Hettich, gestärkt mit feinen Häppchen und einem Glas Sekt zogen die Besucherinnen und Besucher durch die umfangreiche Ausstellung. Die Workshopleiterinnen waren alle anwesend und beantworteten Fragen zu den in ihren Workshops entstandenen Werken.
Ute Bauknecht verwies noch auf das neue, umfangreiche Workshop-Programm, dass man ab sofort auf der Homepage der Szene unter www.szene-64.de findet.