In Gesprächen, was in Schramberg verbessert werden könnte, wird in Bürgerschaft und Kommunalpolitik immer wieder auch das Thema „Burgen“ angesprochen. Die Bürgervereinigung Burg Falkenstein, deren Mitglieder sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich für die Erhaltung der Burgruine in ihrem Stadtteil engagieren, macht sich deshalb Gedanken darüber, wie die von ihnen betreute Burgruine neu belebt und verstärkt genutzt werden könnte.
Der im Jahr 2018 als „Premiumweg“ eingeweihte „Schramberger Burgenpfad“ sei ein guter Schritt gewesen, dem weitere Projekte folgen könnten, „um die herausragenden Kulturdenkmale in großartiger Naturlandschaft inner- und außerhalb von Schramberg noch bekannter zu machen“, so die Bürgervereinigung in einer Vortragsankündigung.

Auf Einladung der Bürgervereinigung wird Museumsleiter und Stadtarchivar Carsten Kohlmann bei der diesjährigen Mitgliederversammlung über das Thema „Die Burgruine Falkenstein gestern, heute, morgen“ referieren, um aus dem Blick in die Vergangenheit Ideen für den Blick in die Zukunft entwickeln zu können. In seinem Referat wird er über die Geschichte der Burg berichten, insbesondere über die Rekonstruktion der Burgruine durch den „Schwarzwälder Uhrenkönig“ Arthur Junghans (1852 – 1920) am Ende des 19. und am Beginn des 20. Jahrhunderts und zahlreiche bisher kaum bekannte Bilder zeigen.
Alle Freude der Burgen- und Heimatgeschichte sind dazu herzlich eingeladen. Der Vortrag findet am Freitag, 13. März im Anschluss an die Hauptversammlung gegen 20 Uhr im Gasthaus Spunden statt. Die Veranstaltung ist öffentlich.