ZIMMERN – Das Reisen zu Fuß und ohne Eile haben sie sich angewöhnt. Im Frühsommer 2016 zogen Pius und Beate Löcher in Rottweil los. Über die Alpen, durch die Poebene, über den Apennin und durch die Hügellandschaften der Toskana und des Latium. Am Freitag, 28. September ab 19.30 Uhr berichten sie über ihre Wanderung im Johannessaal der Arche in Zimmern.
Nach dem Besuch der Gräber der Apostel Petrus und Paulus in Rom machten sie sich – wieder zu Fuß – auf den Heimweg. Diesmal wählten sie keine direkte Route. Zunächst ging es ins „Land der Heiligen“, nach Umbrien, mit seinen wundervollen Berglandschaften. Was es aber bedeutet, wenn die Landschaft plötzlich in Bewegung gerät, erfuhren die beiden mit Schrecken, als nachts in Norcia die Erde bebte.
An diesem 24. August verloren im Nachbartal, in und um Amatrice, viele Menschen ihr Leben. Über Assisi zogen Löchers danach erneut über den Apennin und erreichten so Padua in Venetien. Trotz einer erzwungenen Unterbrechung gelang der Rückweg über die Tiroler Alpen noch rechtzeitig, bevor die kalte Jahreszeit den Übergang erschwerte. Über die Fülle an schönen und erschreckenden Eindrücken und Erlebnissen auf 2500 Kilometern Fußweg berichten Pius und Beate Löcher in ihrem Bildervortrag.