ROTTWEIL – Beim ersten Treffen der CDU-Senioren-Union im neuen Jahr stand das Thema „Änderung des Wahlrechts“ im Mittelpunkt. Für die Meinungsverschiedenheiten zwischen Wolfgang Reinhart und Thomas Strobl brachten die Mitglieder keinerlei Verständnis auf. Die Vorstandsmitglieder vertraten einmütig die Auffassung, dass man auf diese Art und Weise nicht miteinander umgeht. Die Bastafunktion von Wolfgang Reinhart schade der CDU und finde an der Basis keinerlei Zustimmung.
Die CDU-Senioren stellen sich voll und ganz hinter die Auffassung des Europaabgeordneten Dr. Andreas Schwab und untermauern ebenfalls, dass das Land Baden-Württemberg eine handlungsfähige Regierung benötige mit Verlässlichkeit auf beiden Seiten. Es gebe keinerlei Anlass, an der bisherigen Zusammenarbeit etwas zu ändern.
Taktische Machtspielchen findet der Wähler auch an der Fasnet nicht lustig und Handstreiche gehören nicht in das Gepäck seriöser Politiker, meinte die Vorsitzende der Frauen-Union Karin Schmeh.
Wenn die Notwendigkeit besteht, das Wahlrecht zu ändern, dann hätte man dies zusammen mit dem Koalitionspartner gemeinsam besprechen können. So hat der Fraktionssprecher der CDU, Wolfgang Reinhart, das bisher gute Miteinander auf Spiel gesetzt. Die Senioren hoffen, dass sich die Meinungsverschiedenheiten so schnell als möglich zu einem Guten wenden.
Auch wurde bei der Versammlung noch über die Koalitionsverhandlungen gesprochen und man hofft und ist sicher, dass die Ergebnisse zu einem Erfolg führen. Die Wähler erwarten eine baldige Regierungsbildung. Für die kommenden Monate wollen die Senioren das Thema Pflege, zusammen mit anderen Gruppierungen diskutieren. Im April findet bei Franz Sauter in der „Krone“ in Epfendorf ein Rückblick auf die letztjährige Ausfahrt nach Wiesbaden statt. Für dieses Jahr planen die Senioren nur einen eintägigen Ausflug.
Am 4. Mai, ab 14.30 Uhr, laden die CDU-Senioren zur Mitgliederversammlung nach Schramberg-Sulgen, Gaststätte „Kreuz“ein. Neben Wahlen wird der Demografiebeauftragte des Landes Baden-Württemberg Thaddäus Kunzmann zum demografischen Wandel sprechen und Lösungskonzepte der Öffentlichkeit zugänglich machen.