
Voll des Lobes zeigte sich die Bundestagsabgeordnete Maria-Lena Weiss bei ihrem Besuch im „Kreisel“ in Schiltach. Über den Besuch in schiltach berichtet die CDU in einer Pressemitteilung:
Das gut eineinhalbstündige Gespräch in dem Second-Hand-Laden, der im Oktober 2015 gegründet worden war und der aus ursprünglich ausschließlich für Flüchtlinge gedachten Kleiderkammer eine von der gesamten Bevölkerung gut angenommene Einrichtung geworden ist.
Wobei die CDU-Politikerin nicht nur den freundlichen Eindruck hervorhob, der gleich beim Eintreten auffällt, sondern auch wertschätzend feststellte, dass die „SoNe“, das 2018 gebildete Soziale Netzwerk Schiltach-Schenkenzell, seit der Zeit der ersten Flüchtlingsbewegung mit dem „Kreisel“ bis heute in solch bewundernswerte Weise tätig ist und sich fest etabliert hat.
So beschrieben Annette Wolber und Irene Müller als Vorsitzende beziehungsweise Stellvertreterin auch die veränderten Anforderungen, die sich im Lauf der Jahre an ihre Institution ergeben haben und auf die sie mit ihrem gesamten Team, das derzeit aus etwa 15 Personen besteht, zu reagieren haben.
Und dies auch mit Erfolg tun. Mit einem Einsatz und dem Engagement, das auch Bürgermeister Thomas Haas würdigte: „Was der Verein leistet, ist noch weit mehr als dass die Ware zu erschwinglichen Preisen angeboten und verkauft wird.“ Die Frage von Maria-Lena Weiss, wie lange der „Kreisel“ wohl noch bestehen bleiben wird, beantwortete Annette Wolber mit „Solange es notwendig ist.“
Bildung, Sprache, demokratische Strukturen den Flüchtlingen nahebringen – darauf wird auch wert gelegt von einer Institution, die anders als viele, die in der „Willkommenskulturzeit“ entstanden und recht schnell wieder verschwanden. Wobei im Gespräch auch Probleme thematisiert wurden: „Manche lassen sich nicht integrieren.“ Wie im Kindergarten und in der Grundschule besondere Anforderungen festzustellen sind.
Die Ideen aber, mit denen im „Kreisel“ für die Flüchtlinge gewirkt wird, die scheinen nicht auszugehen. So der Eindruck der christdemokratischen Bundestagsabgeordneten. In einem Gespräch zwischen einer Bundespolitikerin und denjenigen, die „an Ort und Stelle“ sichengagieren. „Denn Demokratie braucht das Mitmachen“, sagte Annette Wolber.
Womit sie den CDU-Ortsverbandsvorsitzenden Matthias Fay bestätigte, der sich mit seinem Ortsverband zusammen überlegt hatte, wie er Maria-Lena Weiss mit ihrem diesjährigen Sommertour-Thema gerecht werden könnte: „Stark vor Ort – was uns stark macht, was uns zusammenhält, worauf wir stolz sind,“ lautet es. Besser als mit diesem Besuch hätte er es wohl kaum treffen können.