Tanja Witkowski, Stadträtin und Fraktionsvorsitzende der Fraktionsgemeinschaft SPD und Buntspecht lud die Gäste der Schramberger AWO-Seniorenbegegnung zu einem informativen Bericht über die Entwicklungen in der Talstadt und den Stadtteilen. Laut AWO-Pressemitteilung informierte sie über die aktuellen Vorhaben der Stadt und Aufgaben des Stadtrats.
Zu Beginn erläuterte sie das Projekt „Stadtumbau 2030+“, das trotz der Absage zur Ausrichtung der Landesgartenschau zum Tragen kommen soll. Mit der Planung dieses Vorhabens zeigte sie auf, wohin sich Schramberg in den kommenden Jahren städtebaulich entwickeln werde. Dabei wird die räumliche Schullandschaft mit dem Bau eines Schulcampus vollkommen verändert.
Ebenfalls baulich verändert werden soll der Bereich um den Busbahnhof und der Schiltach, die besser in das Innenstadtgeschehen integriert werden sollen. Ein wichtiges Thema ist der Bau des neuen Medzentrums in der Lauterbacherstraße und dessen Angebote im medizinischen- und Dienstleitungsbereich. Für die Bewohner der Südstadt ist der Umbau und die baldige Eröffnung eines Netto-Marktes und Non-Food-Discounters im ehemaligen Marktkauf eine erfreuliche Verbesserung der Lebensmittelversorgung in der Talstadt.
Weitere Themen sind der soziale Wohnungsbau, der bezahlbaren Wohnraum schaffen soll, Schaffung von Radwegen, die zur Sicherheit der Radfahrer dienen, die bevorstehende Kommunal- und OB-Wahl im kommenden Jahr und das Gaststättensterben in der Kernstadt und der Region.
Im Stadtteil Sulgen wurden auf Anregung von Bürgern in der Hörnlestraße zwei Sitzbänke aufgestellt, die für ältere Mitbürger eine gern genutzte Rast auf dem Einkaufsweg oder beim Kirchgang ermöglichen. In diese Zusammenhang wurde auch nochmal kurz auf den Bürgerbus, das praktische und kostengünstige Mobilitätsangebot in der Talstadt und Sulgen, hingewiesen.