Die Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn hat in Abstimmung mit dem Kloster in einer Ecke des Refektoriums unter der Hauskapelle einen Pausenraum für Bewohner, Mitarbeiter und Schwestern eingerichtet, der Möglichkeiten der Begegnung schafft und – laut Pressemitteilung – gut angenommen wird.
Der Pausenraum „Café Chiara“ (italienisch für Klara) wurde im Zuge der Neugestaltung des Kloster-Refektoriums geschaffen und mit einem direkten Zugang nach außen versehen. Anfang März wurde „Café Chiara“ eröffnet und hat aktuell vormittags zweimal und nachmittags viermal unter der Woche geöffnet.
Neben Kaffeespezialitäten, Tee, heißer Schokolade und Kaltgetränken werden im neuen Pausenraum auch süße und herzhafte Backwaren angeboten. Alle verwendeten Back- und Wurstwaren werden aus der stiftungseigenen Bäckerei und Landwirtschaft bezogen. Mitarbeiter können im Pausenraum ebenfalls ihre Geldkarte zur Zahlung verwenden.
Zwei Mitarbeiterinnen der Hauswirtschaft, Sieglinde Fehrenbacher und Elvira Kimmich, und die Werkstatt-Beschäftigte Viola Hönisch bilden aktuell das Service-Team. Nach den Osterferien wird das Team noch durch zwei weitere Werkstatt-Beschäftigte verstärkt. Das Interesse an der Mitarbeit im Pausenraum war groß: aus der Stiftungs-Werkstatt gab es 15 Bewerbungen von Menschen mit Behinderung für diese Aufgabe.
Am Eröffnungstag bereits war „Café Chiara“ gut besucht und bot seinen Gästen unter anderem auch eine Schwarzwälder Kirschtorte an. Sowohl Schwestern wie Mitarbeiter, die Vorstände und Bewohner aus den Wohngruppen schauten vorbei und ließen es sich schmecken.
Der Pausenraum bietet 17 Sitzplätze und eine kleine Theke. Eine Außenbestuhlung soll bis Juni ergänzt werden. Eine Infowand bietet Platz für interne Aushänge.
In eine „Wunschbox“ können die Gäste ihre Rückmeldungen mit Verbesserungswünschen zum Angebot oder auch zu den Öffnungszeiten einwerfen. Nach der ersten Testphase werden anhand der Erfahrungen und der Rückmeldungen entsprechende Anpassungen vorgenommen.
Zur Realisierung erweiterter Öffnungszeiten, kündigt Elke Nachtsheim, Abteilungsleiterin Wirtschaft, an, seien auch gerne ehrenamtliche Helfer im Serviceteam willkommen, gegebenenfalls auch an Wochenenden. „Café Chiara“ ist aber schon jetzt wie das Mittagessen-Angebot im Elisabetha-Glöckler-Saal ein franziskanischer Ort der Begegnung ohne Barrieren.