In den lerzten Wochen fand in Heiligenbronn das zweiwöchige Sommerferienprogramm für Menschen mit Behinderung statt. Es richtete sich an diejenigen, die in der Sommerzeit nicht nach Hause reisen konnten. Darüber berichtet die Stiftung in einer Pressemitteilung:
Es fand ein abwechslungsreiches Programm statt, von regionalen Wanderungen, über Stadtbummel in der Doppelstadt Villingen-Schwenningen bis hin zu vielseitigen Bastelaktivitäten war vieles geboten. Ein Highlight war der Besuch des Wild- und Freizeitparks in Allensbach. Für die Heiligenbronner Bewohner fand eine ganz besondere Form der Führung statt.
„Wir achteten darauf, dass möglichst alle Angebote barrierefrei und auf Menschen mit Behinderung abgestimmt sind. Wichtig war die Auslegung der Führungen speziell für Menschen mit Blindheit und/oder Sehbehinderung. So sollte jedes Angebot für alle Sinne erlebbar sein – das bedeutet, neben dem Sehen und Hören auch Fühlen, Riechen und Schmecken“, erklärt Nora Auber, Mitarbeiterin des Sozialdienstes.
Hören, fühlen und schmecken konnten die Bewohner auch bei weiteren Ausflügen wie beispielsweise dem Besuch im Barfußpark Hallwangen. Neben regionalen Attraktionen wurde auch viel Lokales in Heiligenbronn vor Ort geboten. Von Spieletage, über Geschichten-Erzählstunden bis hin zu einem vielseitigen Wohlfühl- und Entspannungsprogramm war für jeden etwas dabei.
Organisiert hat die zwei Wochen einsechsköpfiges Team des Sozialdienstes. Dieses Jahr galt es, das Programm an die aktuelle Corona-Situation anzupassen. „Wir mussten darauf achten, dass sich die einzelnen Wohngruppen nicht zu sehr vermischten und wir mieden große Menschenansammlungen. Auch die Hygienemaßnahmen wurden stets beachtet. So trugen die beteiligten Personen einen Mund-Nasen-Schutz und achteten immer auf den entsprechenden Mindestabstand – sofern dies möglich war“, so Auber.