„Ich freue mich, dass die Stadt Schiltach vom Land im Rahmen der Breitbandförderung einen Zuschuss in Höhe von 54.807 Euro erhäl“, so der CDU-Landtagsabgeordnete Stefan Teufel in einer Pressemitteilung. Die Mittel würden dazu beitragen, dass Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen sowie öffentliche Einrichtungen rasch vom schnellen Internet profitieren.
„Durch die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Schiltach und dem Land schaffen wir eine nachhaltige Infrastruktur für die digitale Zukunft“, schreibt Teufel. Weiter heißt es: Auf dem Weg zur flächendeckenden Versorgung mit schnellem Internet kommt Baden-Württemberg immer schneller voran. Seit 2016 wurden für 3.170 kommunale Förderprojekte vom Land 1,69 Milliarden Euro und vom Bund weitere 1,84 Milliarden Euro, zusammen etwa 3,53 Milliarden Euro, zur Verfügung gestellt.
Die Zahl der Haushalte und gewerblichen Nutzer, die mit schnellem Internet versorgt sind, steigt kontinuierlich. In Baden-Württemberg verfügen 88,9 Prozent der Haushalte über einen Internetanschluss mit einer Downloadgeschwindigkeit von mindestens 100 Mbit/s. Im Gigabit-Bereich verfügen derzeit 59,5 Prozent der Haushalte über einen Anschluss von 1000 Mbit/s.
„Graue Flecken“
Vielerorts werden mit dem Ausbau vom grauen Flecken schon die nächsten Schritte geplant. Das Antragsaufkommen der Grauen-Flecken-Anträge hat seit Sommer 2022 deutlich zugenommen. Die Förderrichtlinie des Landes zur Grauen-Flecken-Förderung (VwV Gigabitmitfinanzierung) trat am 30. September 2021 in Kraft und kofinanziert mit 40 Prozent das Graue-Flecken-Förderprogramm des Bundes.
Es sind somit sämtliche Gebiete förderfähig, die über weniger als 100 Mbit/s im Download verfügen. Die Aufgreifschwelle von 100 Mbit/s fällt Anfang des Jahres 2023 weg und es werden alle Gebiete förderfähig, in denen keine Glasfaseranbindung besteht.