ROTTWEIL-ALTSTADT (ls) – Mit einer Eucharistiefeier in St. Pelagius begann am Sonntag die jährliche Aktion der Pelagiusjugend (PJA) „Helfen durch Wandern. Pfarrer Böbel bedankte sich herzlich bei allen Teilnehmern und Organisatoren dieses Aktionstages. Bei der Aktion wurden von 52 Wanderern eine Gesamtstrecke von insgesamt 786 Kilometer zurückgelegt.
Seit 1999 engagiert sich die Pelagius-Jugend durch verschiedene jährliche Aktionen für die Aids- Waisen in Minda, Simbabwe. Dieses Land gehört zu den von HIV-AIDS am stärksten betroffenen Ländern der Welt. In dem Zentrum werden Kinder und Jugendliche auf das Leben ohne die Fürsorge ihrer Eltern vorbereitet. In Kursen lernen sie die ganz einfachen Dinge des Alltags wie Kochen, Nähen, Anbau von Mais und Gemüse oder einfache handwerkliche Arbeiten. Ein sehr wichtiges Tätigkeitsfeld im Zentrum ist die Aufklärung über die Immunschwäche Aids.
Da sich immer mehr Hilfsorganisationen aus Simbabwe zurückziehen, sind die ehrenamtlichen Helfer und Angestellte im Aids-Waisenzentrum mehr denn je auf die finanzielle Hilfe der PJA angewiesen.
Bei der Aktion am Sonntag beteiligten sich 52 Wanderer. Dabei wurde eine Gesamtstrecke von insgesamt 786 Kilometer auf den drei vorgegebenen Routen von fünf, achteinhalb und zehn Kilometern zurückgelegt. Durch die schon vorher in den Spendelisten eingetragenen Kilometer-Gelder und Spendebeiträgen kam ein Betrag von über 12.090 Euro zusammen. Auch dieses Mal konnten die Gruppen sogenannte „Wandereimer“ gewinnen. Unter den Gewinnern waren: die Gruppe „Römer“ mit einer Durchschnitts-Kilometerzahl von 25,71 Kilometer, die Gruppe „ Flotte Flitzer“ mit durchschnittlich 216 Euro pro Kopf und das Spiel an den Kontrollpunkten gewann die Gruppe „Schnelle Wasserläufer“.
Zur Stärkung erhielten die fleißigen Wanderer eine rote Wurst mit Wecken; eine Spende des Bauernmarktes der Familie Schwalb. Die Getränke wurden wie seit Jahren von Dominik Viereck gestiftet. Mit dem Ergebnis der Aktion waren die Verantwortlichen der PJA sehr zufrieden und Gisela Bücker sprach allen Beteiligten und Helfern ein herzliches Wort des Dankes aus.