ROTTWEIL – Seit nunmehr 21 Jahren unterstützt die Pelagiusjugend (PJA) durch verschiedene, jährliche Aktionen das Aids-Waisenhaus in Minda/ Simbabwe. Dieses Land gehört zu den von HIV-AIDS am stärksten betroffenen Ländern der Welt. Da sich immer mehr Hilfsorganisationen aus Simbabwe zurückziehen, sind die ehrenamtlichen Helfer und Angestellte im Aids-Waisenzentrum mehr denn je auf die finanzielle Hilfe der PJA angewiesen. In diesem Zentrum werden Kinder und Jugendliche auf das Leben ohne die Fürsorge ihrer Eltern vorbereitet.
So hatte die Pelagiusjugend , Corona bedingt verspätet, am vergangenen Sonntag wieder zur Teilnahme an ihrer Aktion“ Helfen durch wandern“ aufgerufen. Die „Wanderer“ trafen sich um 9 Uhr in der Pelagiuskirche zur Eucharistiefeier, welche von Pfarrer Zepf aus Dietingen zelebriert wurde. Dominik Viereck verwies auf den Aktionstag und bedankte sich im Auftrag des Aids-Waisenzentrums Sikhethimpilo bei allen Teilnehmern und Unterstützer für ihre Mithilfe. Im Anschluss an den Gottesdienst begaben sich 37 Teilnehmer auf die ausgeschilderten Strecken von 5,5-8,5-und 10 Kilometern.
Bereits in den Tagen vorher wurden eifrig Spenden gesammelt und zusammen mit den km-Gelder in die Listen eingetragen. So wurden insgesamt 689 Kilometer erwandert, was einen Betrag von 11.855 Euro einbrachte.
Bereits seit drei Jahren nimmt ein Ehepaar mit Freunden aus Speyer an der Aktion der PJA teil.Sie erwanderten und spendeten dieses Jahr einen Betrag von 2000 Euro So können dem Aids-Waisenzentrum aus dieser Aktion insgesamt ein Betrag von 13.855 Euro zur Verfügung gestellt werden.
Besonders hervorzuheben ist, dass zwei Teilnehmer eine Strecke von 35,5 km, sieben Teilnehmer 30 km und vier Teilnehmer 25,5 km erwanderten. Dafür gab es wieder die beliebten Wandereimer zu gewinnen. Außerdem gab es ein Bilderrätsel entlang der Wanderstrecke zu lösen. Auch an den Kontrollpunkten wurden Spiele vorbereitet, natürlich alles im Rahmen der Coronabestimmungen. Das Wetter war gut, die Stimmung super. Gisela Bücker und Dominik Viereck mit ihrem Team hatten diesen Tag vorbereitet. Nach Abschluss zeigten sie sich hocherfreut über diese gelungene Aktion und dem erzielten Spenden-Ergebnis.