ROTTWEIL – Tiefbau und Betriebshof der Stadt Rottweil haben eine Rampe am Nordeingang des Münsters angelegt. Sie haben damit eine Anregung der städtischen Behindertenbeauftragten Ruth Gronmayer umgesetzt.
Die Rampe befindet sich unweit des Behindertenparkplatzes am Eingang zur Bruderschaftsgasse. Insbesondere Rollstuhlfahrern aber auch Senioren mit Rollatoren oder Eltern mit Kinderwägen wird der Zugang zur Kirche so deutlich erleichtert. Ruth Gronmayer hatte den Vorschlag nach dem ersten Stadtrundgang für Menschen mit Behinderung gemacht und war beim Vor-Ort-Termin sichtlich begeistert.
„Bislang kam man nur über Stufen ins Münster. Es ist eine tolle und unkomplizierte Lösung, die vielen Menschen nun einen Zugang zum Gottesdienst ermöglicht, ohne auf fremde Hilfe angewiesen zu sein“, freut sich Gronmayer. Die Rampe hat ein Gefälle von weniger als sechs Prozent und ist in etwa anderthalb Meter breit und drei Meter lang, wie Roland Hönisch, Leiter der Abteilung Tiefbau erklärt. Die Oberfläche ist passend zum dortigen Bürgersteig als Pflaster ausgeführt. „Die jetzt gefundene Lösung überbrückt die Zeit, bis wir die Bruderschaftsgasse sanieren“, so Hönisch. Dann werde man schauen, ob sich die Rampe bewährt habe und könne gegebenenfalls nachjustieren.