SCHRAMBERG (pm) – Die Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn feierte mit einem Wortgottesdienst in der St. Gallus-Kirche Heiligenbronn den Franziskus-Tag. Mit dabei waren, laut Pressemitteilung der Stiftung, 120 neue Stiftungs-Mitarbeiter im Rahmen ihres zentralen Einführungstags.
Der heilige Franziskus und sein Vorbild für heute stand im Mittelpunkt des Gottesdienstes unter Leitung von Seelsorgerin Ute Graf und gestaltet von der Wohngruppe Fridolin und der Abteilung Personalentwicklung. Gehörlosenseelsorgerin Erika Scheurer gebärdete für die hörgeschädigten Besucher.
Das Leben des Namenspatrons der Stiftung stellte Monika Schuhmacher vor mit dem Wandel vom stolzen Retter zum Leben in Buße und radikaler Armut. Wie ein Gespräch zwischen Franziskus und Bruder Leo über das Wort Gottes aus der Bibel ausgesehen haben könnte, versinnbildlichte Gruppe Fridolin mit einem Anspiel.
Nach dem Vorbild der Tageslosungen in der evangelischen Kirche erhielten auch die Gottesdienstbesucher einen inspirierenden Vers aus der Bibel ausgeteilt, der ihnen einen Gedanken für ihren Alltag mitgeben sollte. In den Fürbitten dankten Mitarbeiter auch für die sichere politische und soziale Lage in unserem Land und baten Gott um einen Neuanfang für die Flüchtlinge aus aller Welt.
Musikalisch schwungvoll mit der Vertonung des franziskanischen Sonnengesangs “Laudato si” endete der Gottesdienst. Die Band bestand aus Bewohnern der Gruppe Fridolin und Mitarbeiterinnen.
Für 120 im Laufe des vergangenen Jahrs neu eingestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Aufgabenfeldern der Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn war die Wortgottesfeier Bestandteil ihres zentralen Einführungstags, an dem sie einen Überblick über die gesamte Stiftung und einen Einblick in einzelne Bereiche der Behindertenhilfe und Verwaltung in Heiligenbronn erhielten. Aus allen 14 anderen Standorten der Stiftung von Tübingen bis Baindt waren dazu ebenfalls Mitarbeiter angereist.
Die Vorstände Hubert Bernhard und Michael Wollek gaben einen Überblick über die Entwicklung und Ziele der Stiftung und ihr franziskanisch-kirchliches Profil, verbunden auch mit einer kleinen Bewegungsübung zum franziskanischen Gebetsspruch “Deus meus omnia”.
Nachmittags lernten die neuen Kollegen und Kolleginnen in zehn Gruppen je einen Bereich oder ein Thema näher kennen, von der Landwirtschaft bis zum Klosterleben, aber auch die Schulen, Werkstätten oder den Förder- und Betreuungsbereich. Schließlich gab es auch noch Infos zu zusätzlichen Angeboten der Stiftung zum Beispiel in der Gesundheitsförderung oder seelsorgerliche Angebote genauso wie die Einkaufsmöglichkeiten in den Läden der Stiftung. Dieser erlebnisreiche Tag wurde von den neuen Mitarbeitern wieder sehr positiv aufgenommen.