ROTTWEIL (ls) – Das Fronleichnamsfest der Seelsorgeeinheit findet im jährlichen Wechsel in den Kirchengemeinden St.Pelagius Altstadt und St.Franz-Xaver Göllsdorf statt. Eine schöne Tradition pflegt der Musikverein Göllsdorf an diesem Tag. Bereits ab 5.30 Uhr marschierte die Musikkapelle durch die Ortschaft und stimmte mit der „Tagwacht“ auf dieses Hochfest ein. Zusammen mit vielen Gläubigen der Seelsorgeeinheit zelebrierte Pfarrer Thomas Böbel das feierliche Hochamt.
Der Kirchenchor St.Pelagius Altstadt unter der Leitung von Klaus Bauer und Monika Siegel an der Orgel, sowie der Musikverein Göllsdorf unter der Leitung von Gabor Fehervari haben den kirchenmusikalischen Teil dieses Gottesdienstes und bei der anschließenden Prozession übernommen. Pfarrer Böbel hatte in seiner Predigt das Thema „ Im Brot vereint“ gewählt und dabei ein Osterbildchen zum Betrachten verteilen lassen. Was wir in der hl. Messe feiern und was für Möglichkeiten bieten sich uns an, andere zur hl. Messe einzuladen. Die hl. Messe ist das Geschenk der Liebe Gottes und gibt uns Anteil an seinem göttlichen Leben, so seine Gedanken zur Predigt.
Nach dem Gottesdienst begleiteten die Gläubigen zusammen mit den Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine, dem Musikverein, Kirchenchor, Kommunionkinder, Ministranten und dem „Allerheiligsten“ die Prozession zu den Altären. Diese wurden mit viel Aufwand, Liebe und Idealismus aufgebaut und mit christlichen Symbolen geschmückt. Der Altar beim Rathaus wurde vom Kirchengemeinderat Göllsdorf und der Altar bei der Schreinerei Hirt von der Brauchtumsgemeinschaft Göllsdorf gestaltet.

An beiden Altären wurden die Lobpreisungen und Fürbitten vorgetragen, umrahmt vom Kirchenchor und dem Musikverein. Im Anschluss der Prozession ging es zurück in die Kirche St.Franz-Xaver. Pfarrer Böbel bedankte sich herzlich bei allen Mitwirkenden und Helfern.
Zum Abschluss und sakramentalem Segen sangen die Gläubigen, begleitet von Chor und Musikverein „Großer Gott, wir loben dich“. Mit der abendlichen Vesper und sakramentalem Segen in St. Pelagius endete dieses Hochfest des „Leibes und Blutes Christi“.