Schramberg. Mit einem neuen Erscheinungsbild und einer neuen Werbestrategie geht das Ökumenische Erwachsenen-Bildungsprojekt „Marktplatz Kirche“ in die Offensive. An diesem Projekt beteiligen sich seit vielen Jahren die Katholischen und Evangelischen Kirchengemeinden aus Schramberg und der näheren Umgebung, sowie die Stiftung St. Franziskus, die katholischen und evangelischen Bildungswerke und die Volkshochschule Schramberg.
Um dies zu verdeutlichen habe man den Zusatz „Schramberg“ im neu gestalteten Logo zurückgesetzt, erläutert Klaus Andreae im Gespräch mit der NRWZ. Und: „Das Wichtigste für uns wird künftig die neue Homepage: www.marktplatz-kirche-schramberg.de.“ Bisher habe man einen “Wahnsinnsaufwand“ betrieben, Plakate gedruckt, Jahresprogramme herausgegeben und bis nach Horb verteilt. „Wir haben das nun alles gestrafft und verteilen die Plakate nur noch im Raum Schramberg.“
Zentrales Medium wird die Homepage
Alle notwendigen Informationen über Termine, Veranstaltungsorte, über die Inhalte und die jeweiligen Gäste können über die Homepage abgerufen werden. Die Veranstaltungen werden jeweils pro Halbjahr vorgestellt. Es gebe nur noch ein Plakat, auf dem ein QR-Code aufgedruckt ist und über den die „User“ auf die Homepage geleitet werden.
Künftig werde es lediglich Flyer geben, die über die Projektpartner verteilt und auch über Social Media publiziert werden. „Diese projektbezogenen Flyer werden zudem an sämtliche Kirchengemeinden in der weiteren Umgebung geschickt“, erläutert Andreae. Mit großer Unterstützung der Stiftung St. Franziskus habe man das neue Konzept und den Internetauftritt entwickelt.

Mit der ersten Veranstaltung von Marktplatz Kirche am 9. Mai zeigt Andreae das Prinzip. Zunächst tauchen alle Veranstaltungen des Jahresprogramms unter dem Motto „Zeitenwende“ kurz auf. Wer mehr dazu wissen will, kann dann ein Feld anklicken und erfährt mehr zum Thema.

Im Gespräch mit den Kommunikationsfachleuten der Stiftung sei den Markt-Platz-Kirche-Verantwortlichen klar geworden, dass sie neue Wege gehen müssten. „Plakate und ein Jahresprogramm schaut doch kaum jemand noch an“, erzählt Andreae.
Mit Unterstützung der Schramberger Volkshochschule würden nun die Allgemein-Plakate mit QR-Code gedruckt und anschließend an die Partnergemeinden und -einrichtungen verteilt. „Die vhs ist ein ganz wichtiger Partner für uns“, hebt Andreae hervor. „Sie greifen uns unter die Armen, wo immer es geht.“
Info: Am 9. Mai werden bei Marktplatz Kirche der Oberbürgermeister von Schwäbisch Gmünd Richard Arnold und Schrambergs früherer OB Herbert O. Zinell über “Global denken – lokal handeln” in der Aula des Gymnasiums in Schramberg diskutieren. Beginn ist um 19 Uhr.