ROTTWEIL – Das Evangelische Jugendwerk im Kirchendistrikt Rottweil (EJDR) veranstaltete ein Nachtreffen für alle Konfirmierten des diesjährigen und letztjährigen Konfirmandenjahrgangs. „Ich bin froh, dass wir zu den diesjährigen Förderprojekten der Bürgerstiftung Rottweil gehören“, freut sich Yvonne Skerhut, „so konnten die Teilnehmerbeiträge sehr gering gehalten werden und wir hoffen, das im nächsten Jahr noch mehr Jugendliche mitkommen.“
Zum Jugend Distrikt-Camp fuhren insgesamt 30 Leute aus Rottweil, Flözlingen-Zimmern und Deißlingen. Geplant war für 50 Personen. Das Distrikt-Camp, als eines von insgesamt 22 Projektangeboten des EJDR, hat zum Ziel, eine Brückenfunktion von der achtmonatigen Konfirmandenzeit zur bestehenden Jugendarbeit zu bilden. Oft sagen die Konfirmierten: „Jetzt gibt es keine Möglichkeit des Treffens mehr mit den anderen aus der Gruppe.“ und sie bedauern das. Deshalb wurden ehemalige Konfirmanden des aktuellen Jahres und des Vorjahres schriftlich zum Distrikt-Camp eingeladen.
Der Zeltplatz des Fördervereins des Evangelischen Jugendwerks Tuttlingen rund um das Freizeitheim Schönbühl in Irndorf bietet dazu ideale Voraussetzungen. Hier bestand die Möglichkeit sein, sich in einem lockeren Rahmen wiederzusehen, miteinander durch Spiele, erlebnispädagogische Elemente und einem selbstgestalteten Gottesdienst Kontakte aufzufrischen und Gemeinschaft zu pflegen. Hinzu kam die Chance, ältere Jugendmitarbeitende kennen zu lernen und ins Gespräch zu kommen.
Leider war es ein verregnetes Wochenende. „Flexibilität ist das A und O in der Jugendarbeit. Und wir machen immer aus allem das Beste!“, betont Jugendreferentin Yvonne Skerhut. Zusammen mit Distrikt-Jugendpfarrerin Kristina Reichle, sechs Jugendmitarbeitern und einem Küchenteam ließen sich 17 Jugendliche und zwei Kinder auf das Abenteuer ein. „Ich fand es wirklich gut, dass ich mitgefahren bin.“, sagte ein eher skeptischer Jugendlicher zum Abschluss. Überhaupt: der durchweg guten Stimmung konnte der Regen nichts anhaben.