Pelagiusfest: mit Musik „zehnfach gebetet“

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Mit glanzvoller Musik und in einer Atmosphäre großer Herzlichkeit haben die Katholiken in der Altstadt am Sonntag das alljährliche Pelagius-Fest begangen. Im Mittelpunkt stand das feierliche Hochamt, zu dem zahlreiche Gäste aus der Region kamen.

Zelebriert wurde die Messfeier erstmals von Pfarrer Robert Albert, der eine freudig gestimmte Predigt hielt. Er ermutigte die Gläubigen, das Gemeindeleben zu pflegen und auch miteinander zu lachen, denn Gemeinschaft und Verbundenheit seien zutiefst christlich und eine wichtige Quelle der Lebensfreude.

Vom musikalischen Großaufgebot des Tages zeigte sich der Seelsorger beeindruckt. Der Kirchenlehrer Augustinus habe gesagt, „wer singt betet doppelt“, berichtete der Pfarrer – und machte den Altstädtern ein Kompliment: „In diesem Sinne haben wir heute zehnfach gebetet“, sagte er zum Abschluss der Liturgie.

Der Kirchenchor brachte unter der versierten und spürbar motivierenden Leitung von Axel Zimmermann zusammen mit Instrumentalisten die „Messe in C op. 48 D 452“ von Franz Schubert (1797 – 1828) zu Gehör. Das 1816 entstandene Werk verbindet repräsentative Klangentfaltung mit dem typisch freundlich-volkstümlichen Tonfall Schuberts.

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Der Kirchenchor St-. Pelagius – hier bei der Probe vorab – zeigte sich bei den anspruchsvollen Stücken in Bestform. Foto: nrwz

Passend dazu ertönte zur Gabenbereitung das jubelnde „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ aus der nur wenige Jahre zuvor entstandenen „Schöpfung“ von Joseph Haydn (1732 – 1809). Unter den weiteren Musikstücken ragte neben dem eingangs gespielten Allegro HWV 348/5 aus der Wassermusik von Georg Friedrich Händel (1685 – 1759) abschließend das berühmte Halleluja aus dem „Messias“ ebenfalls von Händel heraus, bei dem sich der Kirchenchor von St. Pelagius in Bestform zeigte.

Als Gesangssolisten wirkten Janina Ruh (Sopran), Birgit Wagner-Ruh (Alt), Andreas Linsenmann (Tenor) und Jochen Hermann (Bass) mit. Monika Siegel spielte das Orgelpositiv, Klaus Bauer die große Orgel, an der er mehrfach solistisch brillierte.

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In schöner Atmosphäre genossen viele das anschließende gemütliche Beisammensein. Foto: nrwz

Im abschließenden monumentalen „Großer Gott“ in einer Bearbeitung von Klaus Bauer verbanden sich die zahlreichen Gottesdienstbesucher, Chor und Orchester zum kraftvollen Lobgesang. Nach dem Hochamt lud die Kirchengemeinde zu einem gemütlichen Beisammensein an der Apsis der Pelagius-Basilika ein. Bei herrlichem Wetter nutzten viele, noch ganz erfüllt vom festlichen Gottesdienst, diese Gelegenheit gerne.

Das interessiert diese Woche



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Mit glanzvoller Musik und in einer Atmosphäre großer Herzlichkeit haben die Katholiken in der Altstadt am Sonntag das alljährliche Pelagius-Fest begangen. Im Mittelpunkt stand das feierliche Hochamt, zu dem zahlreiche Gäste aus der Region kamen.

Zelebriert wurde die Messfeier erstmals von Pfarrer Robert Albert, der eine freudig gestimmte Predigt hielt. Er ermutigte die Gläubigen, das Gemeindeleben zu pflegen und auch miteinander zu lachen, denn Gemeinschaft und Verbundenheit seien zutiefst christlich und eine wichtige Quelle der Lebensfreude.

Vom musikalischen Großaufgebot des Tages zeigte sich der Seelsorger beeindruckt. Der Kirchenlehrer Augustinus habe gesagt, „wer singt betet doppelt“, berichtete der Pfarrer – und machte den Altstädtern ein Kompliment: „In diesem Sinne haben wir heute zehnfach gebetet“, sagte er zum Abschluss der Liturgie.

Der Kirchenchor brachte unter der versierten und spürbar motivierenden Leitung von Axel Zimmermann zusammen mit Instrumentalisten die „Messe in C op. 48 D 452“ von Franz Schubert (1797 – 1828) zu Gehör. Das 1816 entstandene Werk verbindet repräsentative Klangentfaltung mit dem typisch freundlich-volkstümlichen Tonfall Schuberts.

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Der Kirchenchor St-. Pelagius – hier bei der Probe vorab – zeigte sich bei den anspruchsvollen Stücken in Bestform. Foto: nrwz

Passend dazu ertönte zur Gabenbereitung das jubelnde „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ aus der nur wenige Jahre zuvor entstandenen „Schöpfung“ von Joseph Haydn (1732 – 1809). Unter den weiteren Musikstücken ragte neben dem eingangs gespielten Allegro HWV 348/5 aus der Wassermusik von Georg Friedrich Händel (1685 – 1759) abschließend das berühmte Halleluja aus dem „Messias“ ebenfalls von Händel heraus, bei dem sich der Kirchenchor von St. Pelagius in Bestform zeigte.

Als Gesangssolisten wirkten Janina Ruh (Sopran), Birgit Wagner-Ruh (Alt), Andreas Linsenmann (Tenor) und Jochen Hermann (Bass) mit. Monika Siegel spielte das Orgelpositiv, Klaus Bauer die große Orgel, an der er mehrfach solistisch brillierte.

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In schöner Atmosphäre genossen viele das anschließende gemütliche Beisammensein. Foto: nrwz

Im abschließenden monumentalen „Großer Gott“ in einer Bearbeitung von Klaus Bauer verbanden sich die zahlreichen Gottesdienstbesucher, Chor und Orchester zum kraftvollen Lobgesang. Nach dem Hochamt lud die Kirchengemeinde zu einem gemütlichen Beisammensein an der Apsis der Pelagius-Basilika ein. Bei herrlichem Wetter nutzten viele, noch ganz erfüllt vom festlichen Gottesdienst, diese Gelegenheit gerne.

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NRWZ-Redaktion
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Unter dem Label NRWZ-Redaktion beziehungsweise NRWZ-Redaktion Schramberg veröffentlichen wir Beiträge aus der Feder eines der Redakteure der NRWZ. Sie sind von allgemeiner, nachrichtlicher Natur und keine Autorenbeiträge im eigentlichen Sinne. Die Redaktion erreichen Sie unter redaktion@NRWZ.de beziehungsweise schramberg@NRWZ.de