Am Wochenende nach Pfingsten waren die Schramberger Ministranten nach der Corona-Zwangspause erstmals wieder ohne Auflagen auf Sternwallfahrt nach Untermarchtal. Das diesjährige Motto des Jugendtages lautetet: „Trotzdem hoffen“ und nahm Bezug auf die derzeitigen Krisensituationen in der Welt.
Los ging es nach der Laudes am Donnerstagmorgen in der Heilig Geist Kirche mit dem Auto bis nach Thiergarten, wo die Minis in Kanus umstiegen. Die nasse und fröhliche Fahrt führte auf der Donau bis nach Sigmaringen, wo die Gruppe in der Jugendherberge nächtigte.
Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück zu Fuß weiter. Mit etwa 20 Kilometern stellt dieser Teil der Sternwallfahrt den anstrengendsten Abschnitt dar, doch am Ende wartete ein Eis im Kloster Heiligkreuztal. Von dort fuhren die Minis mit dem Auto nach Unlingen zu Theo Fetzer, in dessen Garten die Gruppe am Abend noch grillte und viel lachte.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen trennten sich die Wege der Sternwallfahrer, denn während der eine Teil mit dem Auto nach Untermarchtal fuhr, um dort für die musikalische Gestaltung der Abendgottesdienste zu proben, wanderte der Rest direkt von Unlingen nach Untermarchtal. Am Nachmittag kamen die Wanderer dann ebenfalls in Untermarchtal an, wo sie die Vinzentinerinnen in Empfang nahmen.
Bis zum Meditationsgottesienst konnten die Minis das Klostergelände erkunden und in der Scheune das Abendessen zu sich nehmen. Um 20 Uhr versammelten sich alle Teilnehmer des diesjährigen Jugendtages in der Klosterkirche. Die Schramberger Schola unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Rudi Schäfer bereicherte den Gottesdienst musikalisch mit ihrem Gesang. Auch in der Komplett um 23 Uhr sangen die Mitglieder der Schola.

Am nächsten Morgen fand in der Kirche nach dem Frühstück ein Morgenimpuls statt. Im Anschluss daran fanden verschiedene Workshops auf dem Klostergelände statt, bis es „LKW“ zum Mittagessen gab. Der Jugendtag endete mit einem Abschlussgottesdienst, den Bischof Gebhard Fürst leitete. Am Sonntagabend um 18 Uhr waren die Schramberger Ministranten wieder Zuhause angekommen. Dank gilt besonders den Vinzentinerinnen, die den Jugendtag in gewohnter Weise geplant und durchgeführt haben.