Auch die Kirchenmusik in der Katholischen Kirchengemeinde St. Maria-Hl. Geist Schramberg hat es im Corona-Jahr schwer getroffen, wie der Vorstand der örtlichen Stiftung Kirchenmusik in einem Brief an Gemeinde und Förderer schreibt. So konnte weder an Ostern noch kann wie sonst an Weihnachten eine der beliebten Orchestermessen aufgeführt werden, heißt es in einer Pressemitteilung.
Doch Kirchenmusikdirektor Rudi Schäfer habe sich trotzdem einiges einfallen lassen, um auch unter diesen erschwerten Bedingungen kirchenmusikalische Akzente zu setzen. Sängerinnen und Sänger aus den verschiedenen kirchenmusikalischen Gruppierungen, dem Kirchenchor, der Frauen-, Gregorianik-, Jugend- und Kinderschola, engagierten sich in kleinen Ensembles in den Gottesdiensten und möchten auch in der Advents- und Weihnachtszeit 2020 jeweils passend zu Liturgie und Thematik den Mitfeiernden die Freude an der Musik vermitteln und die frohe Botschaft in die Herzen der Gottesdienstbesucher tragen, die ja selbst nicht mitsingen dürfen. Erlaubt seien dabei Ensembles bis zu acht Personen, jeweils in gebührendem Abstand zueinander – was für jeden einzelnen Mitwirkenden eine große Herausforderung darstellt.
Die Kreativität des Kirchenmusikers und seiner Chormitglieder bringe die Vielfalt der Kirchenmusik auch unter diesen Umständen zum Erklingen. Sie stelle eine große Bereicherung für die lebendige Verkündigung des christlichen Glaubens dar, heißtes in der Mitteilung weiter.
Diesem Ziel diene auch die Arbeit der Stiftung Kirchenmusik, die ihre finanzielle Basis durch Spenden stetig zu erweitern suche, um so aus ihren Erträgen die kirchenmusikalischen Kosten langfristig abzusichern. Dafür werde auch wieder im Weihnachtshochamt eine Extra-Spendensammlung stattfinden. Wer dazu dieses Jahr keine Gelegenheit habe, könne die Stiftung auch durch eine Spende auf das Stiftungskonto unterstützen. Flyer lägen in beiden Kirchen aus.