Der Fahrplan der CDU Schramberg für die Wahlen zum Gemeinderat, Ortschaftsrat Tennenbronn und zum Kreistag steht. Das Ziel lautet laut Pressemitteilung der CDU: „Wir wollen einiges erreichen und stellen Forderungen. Aber nur solche, die auch realistisch zu verwirklichen sind.“
Knapp zwei Wochen nach der Nominierungsversammlung legten die Kandidatinnen und Kandidaten in einer gemeinsamen Sitzung die Themen fest, mit denen sie in den Wahlkampf ziehen werden.
Drei Stunden wurde unter der Leitung von Thomas Brantner und Clemens Maurer, den Vorsitzenden des CDU-Stadtverbandes und der Gemeinderatsfraktion, getagt. Wobei die Entscheidung über die Prospekte und darüber, dass mehr als bisher die social medias genutzt werden sollen, schnell und zügig vonstattenging. Wie auch beim letzten Mal will die CDU aufs Plakatieren verzichten. Thomas Brantner: „Wir hoffen, dass wir hier einen Konsens mit den anderen Parteien und Gruppierungen hinkriegen und dass wir uns als Personen und mit inhaltlichen Aussagen den Bürgern stellen.“
Denn auf das Programm kommt es an und darauf, dieses mit den Bürgern im kommenden Wahlkampf zu besprechen.
Als positiv bezeichnete Eberhard Pietsch, der als Verbindungsglied zu den übrigen Kreistagswahlkreisen fungiert, dass Schramberg (wie sonst nur noch Rottweil) sowohl beim Gemeinderat wie beim Kreistag deckungsgleich ist: „So können wir gemeinsam an einem Strang ziehen und unsere Interessen gegenüber den anderen Raumschaften vertreten.“
Wie dies auch bisher der Fall war. Zum Beispiel mit deutlichen Verbesserungen beim ÖPNV, wofür gerade er in besonderem Maße stand. Die Aussage, dass „wir manches erreicht haben, aber wir weiter dicke Bretter bohren wollen und uns den Herausforderungen weiter stellen“, gilt dann erst recht bei vielen Themen, mit denen sich die Kandidatinnen und Kandidaten der CDU für den Gemeinderat den Wählern stellen wollen.
So werden auch dieses Mal wieder Kompetenzteams gebildet, die die Themen bearbeiten, „die uns alle betreffen und bei denen wir als Gemeinderat die Entscheidungskompetenz haben.“ So Thomas Brantner im Einvernehmen mit den anwesenden Kandidaten. Also: keine Aussagen zu den Bereichen, die auf anderen Ebenen entschieden werden und keine unerfüllbaren Forderungen. Vielmehr wird das Programm realitätsbezogen und sich an konkreten Zielen orientieren.
So das „Mantra“ nach einer sehr intensiven und vor allem ergiebigen Diskussionsrunde, in der die breite Themenpalette, die die Schramberger wie die Bewohner der Stadtteile in gleichem Maße angeht, besprochen wurde. Und diese soll einfließen in das gesamte Programm für die Wahlen am 26. Mai. „Und aus den Wahlen wollen wir so stark herauskommen, dass wir so viel wie möglich von dem umsetzen können, das Schramberg und alle Schramberger auch in den nächsten fünf Jahren nach vorne bringt.“