VILLINGENDORF – Einen schönen Angeltag beim Sportangelverein verbrachten am 1. August zehn Kinder aus Villingendorf. Die Zeit verging rund um das Vereinsgelände im Lichtgraben, idyllisch am Neckartalradweg zwischen Bahnhof Talhausen und Neckarburg gelegen, für manchen Teilnehmer des Kinderferienprogramms viel zu schnell.
Gerne wäre der ein oder andere länger am Gewässer geblieben. Die Begrüßung der Kinder durch den Vorsitzenden Wolfgang Mey fand dieses Jahr Corona bedingt unter freiem Himmel und nicht in der Fischerhütte statt. Anschließend führte Klaus Jung die Kinder in die Geschichte der Teichanlage ein. So erfuhr man zum Beispiel, dass Max von Duttenhofer vor über 120 Jahren die Fischzuchtanlage in der Nähe des Neckars bauen ließ.
Weiter ging es bei sommerlichen Temperaturen mit Infos zum Tierschutz und Fischkunde sowie zu den Grundbegriffen des Angelns: Was ist eigentlich eine Pose? Wie funktioniert eine Rolle? Welche Köder mögen Raubfische eher? Danach konnten die Kinder in Zweiergruppen jeweils mit einem Betreuer aktiv an zwei Weihern angeln. Erstaunlich ruhig und konzentriert zeigten sich die jungen Angler.
Es gab aber auch viele Rufe: „Ich hab nen Biss!“ „Hilfe, mein Schwimmer hat sich im Baum verfangen!“ Da waren ab und zu doch die erwachsenen Angler gefragt. Durch die Hitze waren die Bedingungen nicht optimal, trotzdem konnten die Kinder einige Forellen landen. Zum Abschluss gab es noch Rote vom Grill und alle Teilnehmer durften ihre selbst gefangenen Fische mit nach Hause nehmen. Die Mitglieder bedankten sich für das rege Interesse und hoffen, die Jungen und Mädchen für das Erlebnis Angeln in der Natur begeistert zu haben.