Den fortwährenden Angriff Russlands auf die Ukraine verurteilt die AWO scharf. Tausende Menschen versuchen, sich in Sicherheit zu bringen und sind auf der Flucht aus den Kriegsgebieten, insbesondere Kinder, Frauen und ältere Menschen. Expertinnen und Experten rechneten damit, dass sich die Zahlen in den kommenden Wochen und Monaten noch erhöhen werden, so die Awo in einer prsemittewilung. Weiter heißt es dort:
Viele Menschen werden sich hilfesuchend an Deutschland wenden. Die Arbeiterwohlfahrt appelliert angesichts der dramatischen Nachrichten aus der Ukraine an die Grundwerte der Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit in der Gesellschaft und bereitet sich darauf vor, schutzbedürftigen Menschen aus der Ukraine zu helfen.
Dazu Mirko Witkowski, Vorsitzender des AWO-Kreisverbands Rottweil-Tuttlingen: „Wir als Gesellschaft müssen uns jetzt dafür bereit machen, hilfsbedürftige Menschen, die aus den Kriegsregionen fliehen, aufzunehmen. Die Vorbereitungen müssen jetzt dafür getroffen werden. Es geht um angemessene Unterkünfte, Verpflegung, medizinische Versorgung, psychosoziale Beratung und Informationen für Betroffene. Wir sind bewegt über den großen solidarischen Zuspruch für die ukrainische Bevölkerung, der uns erreicht hat, und freuen uns, dass sich bundesweit einige AWO-Einrichtungen bereits bereit erklärt haben, Flüchtlinge aufzunehmen.“

Spendenkonto eingerichtet
Der AWO-Bundesverband bittet die Bundes- und Landesregierungen, schnellstmöglich den Weg für unbürokratische Hilfen freizumachen und Gelder zur Bewältigung der humanitären Folgen bereitzustellen.
AWO International hat darüber hinaus ein Spendenkonto eingerichtet und sondiert aktuell gemeinsam mit ihrer Schwesterorganisation Volkshilfe Österreich Maßnahmen für die akute Nothilfe vor Ort. Spenden sind möglich über die Webseite https://www.awointernational.de/ sowie unter:
Spendenkonto:
IBAN: DE83 1002 0500 0003 2211 00
Bank für Sozialwirtschaft
Spenden-Stichwort: Nothilfe Ukraine