ZIMMERN – Die neue Filiale der Bäckerei Storz in Zimmern ist jetzt eröffnet, Anlass für Bürgermeisterin Carmen Merz, einen Besuch zu machen und sich mit Walter und Viola Storz zu unterhalten. Die beiden betreiben die Bäckerei auf dem Sulgen in der dritten Generation, und sie legen viel Wert auf die Tradition des Handwerks.
„Wir mahlen unser Getreide selbst, jeden Tag,“ erzählt Walter Storz. Dann wird der Teig für den nächsten Tag vorbereitet, „wir brauchen keine Zusatzstoffe oder Geschmacksverstärker und nichts, um die Waren haltbar zu machen.“ Backen brauche Zeit, und die nehme man sich. „Wir sind stolz darauf, sehr gut ausgebildete Leute zu haben.“ Die inzwischen sieben Filialen in der Region seien ein Ersatz für die überall fehlenden Gaststätten. „Bei uns treffen sich Stammtische, Handwerker, Mütter mit Kindern, hier soll sich jeder wohlfühlen.“
Darum habe man sich von Anfang an – die erste Filiale war die in Rottweil im Kameleck – gegen Rauchen und Alkohol entschieden. „Keiner soll den anderen stören“, sagt Viola Storz. Aber auch einen Mittagstisch gibt es bei Storz nicht. „Von Gastronomie lassen wir die Finger weg. Wir haben ein Bäckerei-Sortiment, davon verstehen wir was“, betont Walter Storz. Zwei der drei Storz-Kinder – Drillinge übrigens – bereiten sich derzeit im Studium darauf vor, den Familienbetrieb in der vierten Generation zu übernehmen.