Sonntag, 10. Dezember 2023
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Rottweil

Cannabis und die fatalen Folgen

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ROTTWEIL – Die Senioren-Union im Kreis Rottweil lehnt mit Entschiedenheit die Freigabe von Cannabis ab. In einer öffentlichen Informationsveranstaltung im Café-Pension Haas in Rottweil wurden die CDU-Senioren darin in ihrer Überzeugung mit Nachdruck bestätigt: mit ihren beiden Vorträgen aus ärztlicher und aus polizeilicher Sicht gaben Dr. Georg Schumacher und Polizeihauptkommissarin Maren Hagel umfassend Auskunft über die alles andere als harmlose Droge Cannabis, die als Hanfpflanze den rauscherzeugenden Wirkstoff THC enthält.

So komplex die Geschichte von Cannabis auch in ihren Anwendungsformen ist, so sehr faszinierte Dr. Schumacher mit seinen Erläuterungen des in den 1970-er Jahren nach Deutschland gekommenen Rauschmittels. Faszinierend durch seine kompakte Beschreibung, erschreckend mit der Aufklärung über das breite Spektrum der Auswirkungen beim Konsum von Cannabis. Psychische Stimmungsaufhellungen, Wohlfühlsein, heiteres Gefühl gehören genauso dazu wie Angst, Unruhe, Panikreaktion, Antriebs- und Motivationslosigkeit. Häufig mit der Folge, dass es bereits in jungen Jahren nicht mehr möglich ist, einer Beschäftigung nachzugehen.

Aus seiner Tätigkeit als Patientenfürsprecher berichtete Dr. Schumacher genauso wie auch Maren Hagel aus in jüngster Zeit erlebten Beispielen. So wenn eine Drogenkarriere mit 13 Jahren begann und der junge Mann gerade mal zehn Jahre später starb. Wobei niemand am Konsum von Drogen stirbt, sondern an den vielfältigen Folgen, an all den verheerenden Begleitumständen.

Beide, der Arzt und die Kommissarin mit ihrer Erfahrung aus Prävention und in der Ermittlungsgruppe Rauschgift, argumentierten dabei nicht im Hinblick auf das Vorhaben der Ampelregierung, Cannabis freizugeben, sondern auf der Basis ihres persönlich-sachlichen und beruflichen Hintergrunds.
So weisen auch beide Experten die von nicht wenigen Befürwortern behauptete Begründung zurück, mit der Freigabe würde der Bereich entkriminalisiert. „Ganz im Gegenteil“, erläuterte Maren Hagel die Lage und entwarf ein Szenario, wonach die illegale Verbreitung von Cannabis und der Konsum noch härterer Drogen nochmals zunehmen würden. Eindeutig ist und bleibt jedoch, dass die seit 2008 in Deutschland erlaubte Lizenz für medizinisch notwendige Zwecke notwendig ist und richtig bleibt.

Ein Teilnehmer merkte an, „dass wir als CDU-Senioren ja nicht die eigentlichen Ansprechpartner für das Thema sind“, doch es wurde deutlich, dass der Informationsbedarf und das Wissen um einen Bereich, der so viele Menschenleben ins Elend stürzt, nicht groß genug sein kann. Wozu auch gehört, dass im Mutterleib und in der Pubertät die Folgen der Rauschmittel eine besonders schädigende Wirkung haben. Und: „Erst mit etwa 29 Jahren ist das Gehirn vollkommen ausgebildet.“ Wer jedoch den jungen Leuten Haschisch erlauben will und dieses einem noch im Werden befindlichen Gehirn aussetzt, der füge ihm schweren Schaden zu.

So konnte der Vorsitzende der Senioren-Union, Karl-Heinz Glowalla, mit seinen Dankesworten an Dr. Schumacher und Frau Hagel die einstimmig festgestellte Position seiner Organisation mitteilen: „Wir lehnen die Freigabe illegaler Drogen ab.“

Pressemitteilung (pm)
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Kommentare zu diesem Beitrag

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  1. Warum soll Cannabis legalisiert werden? Die Grünen sowie die Sozis wollen damit die Justiz entlasten. OK, dann ist ab sofort Ladendiebstahl auch legal? Und wenn dann ein unter Drogen eine Straftat macht … Sorry Freispruch, denn er wußte nicht was er tat. Drogen gehören verboten!

  2. Reefer madness in 2023. Ihr solltet Euch schämen, solche Pressemitteilungen, (gespickt mit Lügen, um Menschen Angst zu machen) unkommentiert zu veröffentlichen.
    Das Schädlichste an Cannabis ist die Strafverfolgung. Über 120.000 Alkohol/Tabaktote in Deutschland pro Jahr redet keiner bei der SU.

  3. Einer mit Abstand schlechtesten Artikel die ich seit Jahren gelesen habe. Und das will was heißen!

    Allein schon geschichtlich haben sich die Herren um ca 5500 Jahre verschätzt (Fund Eisenberg).

    Gehirn erst mit 29 ausgewachsen? Ich habe das Gefühl bei manchen mit 70 immer noch nicht.

    Besser mal lieber informieren!

    ==> http://www.cannabisfakten.de <==

  4. Das Cannabis erst in den 70igern nach Deutschland eingeführt wurde ist eine Fakenews, um 1900 war Haschisch in jeder Apotheke frei als Medizin zu haben, und wurde 1926 verboten, weil man dachte es würde die Arbeitsmoral einschränken, was wiederum durch neuste Untersuchungen nicht bestätigt wird. Germania wurde sogar oft mit einem Hanfzweig abgebildet, Hildegart von Bingen berichtete über Cannabis usw.
    Das der Konsum von harten Drogen zunimmt ist auch eine Fakenews, in den Niederlande sterben übrigens weniger Menschen an harten Drogen, in absoluten Zahlen als in Bayern, obwohl die Niederlande mehr Einwohner hat und die Cannabis dort nur gedultet wird.

    Niemand hat vor Jugendlichen legal Cannabis zu verkaufen!

  5. Das man auch andere Meinungen publiziert ist ja o.k, aber ihr würdet doch auch hoffentlich keine Nazi Parolen veröffentlichen. Das es den Holocaust nicht gegeben hat würdet ihr doch auch nicht schreiben, wenn das jemand behauptet, oder warum veröffentlicht ihr so einen Schwachsinn wie diesen?
    Wahrheit sollte euer Anspruch sein, aber warum dieser Artikel ohne Klarstellung der echten Fakten?
    Echt peinlich für euch liebe Redakteure!

  6. Einfach nur peinlich. Und die alten Leuten werden nochmals extra verängstigt, damit sie bei der (CDU) Stange bleiben. So ein Betrug!

  7. Was für ein unsäglicher Stuss. Ich würde mich ja in Grund und Boden schämen ungeprüft wissenschaftlich widerlegten Bullshit zu publizieren. Den Anspruch hat aber offensichtlich kaum noch ein Journalist.

  8. Wow, diese Veranstaltung klingt nach reiner Gehirnwäsche. War aber so wohl auch beabsichtigt und demnach viel wohl auch die Wahl auf die Referenten, die diese völlig überholten Mythen untermauern.

    „Ganz im Gegenteil“, erläuterte Maren Hagel die Lage und entwarf ein Szenario, wonach die illegale Verbreitung von Cannabis und der Konsum noch härterer Drogen nochmals zunehmen würden.

    Vielleicht sollte sie mal weniger (Schreckens-)Szenarien entwerfen und lieber schauen, wie es in der Realität abläuft, wenn die Drogenpolitik liberaler wird. Gutes Beispiel Portugal. Dort ging der Konsum der harten Drogen zurück.

  9. „Ganz im Gegenteil“, erläuterte Maren Hagel die Lage und entwarf ein Szenario, wonach die illegale Verbreitung von Cannabis und der Konsum noch härterer Drogen nochmals zunehmen würden.

    Wow. Und der nächste entwirft jetzt ein Szenario, nachdem durch die Legalisierung sofort der Weltfrieden eintritt oder wie?

    Wer jedoch den jungen Leuten Haschisch erlauben will und dieses einem noch im Werden befindlichen Gehirn aussetzt, der füge ihm schweren Schaden zu.

    Und wer nichts dafür tut, damit die Leute zumindest sauberes Zeug bekommen (da sie ja so oder so konsumieren werden) und stattdessen

    so viele Menschenleben ins Elend stürzt,

    (Einsperren, verfolgen, drastische Strafen)

    der [fügt ihnen] [ebenso] schweren Schaden zu

    Wahrscheinlich sogar noch schwereren Schaden…

    Aber gut, die Richtung dieser Informationsveranstaltung war ja so beabsichtigt nehme ich an. Somit auch die Auswahl der Referenten.

  10. Das ist so ein lächerlicher Quatsch, völlig vorbei an aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und an der Realität in den Ländern, die die Todbringende Prohibition aufgehört haben.
    In diesem Aktikel sind 99% aller Behauptungen dieser “Experten” falsch. Entweder ist es gelogen oder es sind halt doch keine Experten! Oder vielleicht sogar beides.
    Was will man denn eigentlich auch von CDU’lern, und dazu noch von alten, die ncoh Weltfremder sind als die heutigen, erwarten? Richtig nichts was mit Wissenschaft oder Realität vereinbar wäre.
    Der Mumpitzartikel könnt ihr gleich wieder löschen!

  11. Ihr habt hier leider völligen Blödsinn publiziert. Ist es euch als Journalisten nicht ein Anliegen, die Wahrheit zu berichten? Anstelle dessen, veröffentlicht ihr LÄNGST widerlegen Aberglauben. Sowas nennt man Lügen! Völlig daneben. Das euch das nicht peinlich ist, sowas auch noch zu veröffentlichen. Ich schäme mich ja schon fremd beim Lesen des Beitrags.

  12. Was hätte ich die Herren gern mal gefragt, wie sie es fänden, wenn man ihnen ihr Bier oder ihre täglichen Stimmungsaufheller in Tablettenform mal in der gleichen pathologischen Weise betrachtet wie Cannabis und zu dem Schluss kommt, diese genauso hart zu kriminalisieren und zu verbieten.

    Da wäre das Geheul groß und die erhabenen Worte wegen Gesundheits- und Jugendschutz (den gibts ja mit der Strafverfolgung aktuell genau wo?) schnell vergessen.

    “Ja aber, das ist was ganz anderes”…Drogen sind nämlich immer nur das, was die anderen nehmen ;)