Sonntag, 10. Dezember 2023
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Rottweil

CDU Kreisverband Rottweil startet Tierschutzaktion

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KREIS ROTTWEIL – „Naturschutz beginnt im heimischen Garten! Naturschutz, Tierschutz und Vogelschutz gehören zusammen und wir alle können einen Beitrag zum Gelingen leisten“ so der Rottweiler CDU Kreisvorsitzende Stefan Teufel, dem es ein zentrales Anliegen ist, die heimische Tierwelt zu schützen und ihre Vielfalt zu bewahren. „Auch unsere Tiere sind mit neuen Herausforderungen konfrontiert, sodass stärker unsere Hilfe gefordert ist“ erklärt er weiter in der aktuellen Kreisvorstandssitzung in Deißlingen.

Heutzutage gibt es nur noch in wenigen Waldgebieten ausreichend Totholz und somit nicht mehr genügend Nisthöhlen für unsere Vögel. Diesem Mangel kann man jedoch mit künstlichen Nisthilfen oder -höhlen abhelfen. Für die Tiere bieten die Höhlen dabei nicht nur einen Platz zum Nisten im Frühjahr, sondern können auch im Winter für Vögel, kleine Säugetiere oder sogar Insekten ein schützendes Heim vor der Kälte darstellen.

„Ein großartiges Projekt, welches nicht nur das wichtige Thema Naturschutz auf die Agenda setzt, sondern vor allem auch zeigt, dass Menschen mit einer Behinderung ein selbstbestimmtes, individuelles Leben führen können und mit ihrer Arbeit und ihrer Teilhabe einen wichtigen Beitrag leisten können.“, fügt Teufel hinzu. Für Thilo Mutscheller,

Bereichsleitung Arbeit und berufliche Bildung bei der Bruderhaus Diakonie und seinem Team, war der Auftrag dieser Nistkästen innerhalb kürzester Zeit anzufertigen, eine kleine Herausforderung, aber auch eine Anerkennung: „Wir sind dankbar, dass bei solchen Aktionen an uns gedacht wird“.

Gemeinsam mit den Ortsverbänden und der Frauenunion des CDU Kreisverbandes werden nun die angefertigten Kästen im ganzen Kreis aufgehängt und bieten unseren heimischen Tieren neuen Brutplatz und Winterschutz.

Denn auch der Wohnraum für unsere Höhlenbrüter ist rar geworden und so können deshalb künstliche Nisthöhlen aus Holz oder Holzbeton im heimischen Garten eine große Unterstützung bieten.

Am besten werden sie bereits außerhalb der Brut- und Aufzuchtzeit angebracht. Gerade der späte Herbst oder der Winter bieten sich hierfür an, damit die Vögel im Frühling ihr Brutgeschäft rechtzeitig beginnen können. Zu beachten ist auch der Ort, an dem die Nistkästen angebracht werden. Dieser sollte ruhig und für Nesträuber schwer zugänglich sein. Die Nisthilfen können ab einer Höhe von 2 Metern aufgehangen werden. Aufgrund der Wetterbedingungen sollte er wind-, regen- und sonnengeschützt platziert werden. Zudem gilt zu beachten, dass sich genügend Abstand zwischen den einzelnen Kästen befindet. Viele Vogelarten verteidigen während der Brutzeit ein festes Territorium gegen Eindringlinge. Der richtige Abstand hilft dabei, Konflikte unter den Höhlenbewohnern zu vermeiden.

Generell leistet man mit den Nisthilfen nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Vogelschutz, sondern unterstützt auch Insekten und kleine Säugetiere den kalten Winter zu überstehen.

 

 

Pressemitteilung (pm)
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