Der Landtagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Stefan Teufel (4. von links) inmitten der neu gewählten Vorstandsmitglieder seines Heimatverbandes Zimmern mit (von links) Matthias Teufel, Marcel Kammerer, Monika Schneider, Martina Zisch, Ingrid Balke, Christa Liebermann, Joachim Hagen und Dr. Joachim Balke. Foto: King
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ZIMMERN – Verantwortung übernehmen, sich mit seinem guten Namen, mit seiner Person in die eigenen Angelegenheiten einzumischen: Unter diesem Kennzeichen stand die Mitgliederversammlung des CDU-Ortsverbandes Zimmern in der Pizzeria „Sonne“.








„Es ist ja nicht selbstverständlich, dass sich jemand zu einer politischen Partei bekennt und dann grade zu stehen hat für Entscheidungen, für Entwicklungen im politischen Geschehen“, sagte Kreisgeschäftsführer Jürgen Hermann. „Doch Sie tun es!“ Die durch ihn durchgeführten Neuwahlen wie auch die drei Ehrungen für langjährige Treue zur CDU standen und stehen genau dafür.

In ihrem ausführlichen Rechenschaftsbericht über die Arbeit der vergangenen drei Jahre berichtete die einstimmig wiedergewählte Vorsitzende Monika Schneider über die – trotz der corona-bedingten Einschränkungen – Aktivitäten des Ortsverbandes. Diese erstreckten sich von Gesprächen mit Unternehmen und der Namensfindung für neu gebaute Straßen bis zum Einsatz für die Ukraine und damit mit dem Blick weit über den eigenen Ort hinaus. Mit dem Erinnern an die Sonnenblumenaktion als besonders sichtbares und wirkungsvolles Zeichen.

Sehr zur Freude des CDU-Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Stefan Teufel, der sich in seiner Heimatgemeinde schon immer für die Vernetzung „nach draußen“ eingesetzt hat. “Und nichts ist „politisch erotischer“ für ein Gemeindeoberhaupt als die Entgegennahme von Förderbescheiden aus Landesmitteln, sagte er auch gegenüber dem ebenfalls anwesenden ehemaligen Bürgermeister und Ehrenbürger Emil Maser. Ganz aktuell flossen im Jahr 2020 für die Kindertagesstätte 500 000 Euro aus dem Ausgleichsstock und für den Neubau der Sporthalle 636 000 Euro (Kommunale Sportstättenförderung) nach Zimmern und in diesem Jahr 110 000 Euro ELR-Mittel für die Innenentwicklung in den Ortsteil Flözlingen. „Damit kommt das Land den Forderungen der Kommunen nach und Zukunftsprojekte werden ermöglicht.“

Mit besonderen Erwartungen sieht Stefan Teufel auch der Landesgartenschau in Rottweil im Jahr 2028 entgegen: „Die Investitionen von 40 Millionen Euro, davon 20 Millionen aus Landesmitteln, werden sich lohnen. Nicht nur für die Kreisstadt, sondern für die gesamte Region.“ Und zwar nachhaltig, weit über das Jahr 2028 hinaus.

Zuvor hatte Schatzmeister Joachim Hagen in seinem detaillierten Bericht einen soliden Kassenbestand vorgelegt. Dem Kassenprüfer Marc Burkard eine einwandfreie Führung der Finanzen des Ortsverbands bescheinigte. Mit dem Hinweis jedoch, dass zurückgehende Mitgliederzahlen dem Kassenbestand nicht förderlich sind: Nicht nur darum wurde in der Mitgliederversammlung eindringlich darüber debattiert, wie die CDU als „Volkspartei, die wir sind und auch bleiben wollen“, auch in Zimmern wieder mehr Mitglieder gewinnen kann. Auch damit wird sich der neu gewählte Vorstand befassen, der auch im Hinblick auf die Kommunalwahlen im nächsten Jahr besonders herausgefordert sieht.

Der Vorstand des CDU-Ortsverbandes Zimmern: Vorsitzende Monika Schneider, Stellvertreter Marcel Kammerer, Internet- und Mitgliederbeauftragter Marcel Kammerer, Schatzmeister Joachim Hagen, Schriftführerin Monika Schneider, Beisitzer Matthias Teufel, Armin Thieringer, Prof. Wolfgang Schmutz, Dr. Joachim Balke, Ingrid Balke, Christa Liebermann und Martina Zisch. Kassenprüfer sind Marc Burkard und Kurt Teufel.

Gehören Ehrungen für langjährige Treue immer zu Höhepunkten von Veranstaltungen jeglicher Art, so gestalteten sich die für drei sehr verdienstvolle Mitglieder des Ortsverbandes Christa Liebermann und Bernhard Pohler (je 50 Jahre) sowie Reiner Weichler (40 Jahre) als geradezu herausragende Momente. Monika Schneider verstand es, die Geehrten mit ihren jeweils hervorstechenden Merkmalen zu würdigen. Bei ihren ganz spontan geäußerten Dankesworten kamen ihre Motive deutlich zum Ausdruck, warum sie vor Jahrzehnten in die Junge Union bzw. in die CDU eingetreten sind und deren Werte und politischen Inhalte vertreten. Schmunzelnd fügte Christa Liebermann hinzu: „Ich war damals weit und breit die erste Frau, die sich bei uns in der Partei engagiert hat.“ Und neben der Ehrennadel und der Urkunde gab es jeweils passende und klug ausgewählte Geschenke für die Geehrten.

Werte und Ziele bleiben. Doch neue Herausforderungen treten auf, oder sie kommen wieder und brauchen Antworten. Ein Thema ist das der Flüchtlings- und Migrationspolitik. „Wir stehen zu unserer Verantwortung, zur Humanität. Gleichzeitig müssen wir auch angesichts zusätzlich steigender Zugangszahlen bei Asylsuchenden feststellen, dass unsere Raum- und Personalkapazitäten an ihre Grenzen stoßen oder inzwischen überlastet sind. Viele Städte und Gemeinden haben keinen Wohnraum mehr, um Geflüchtete würdig unterzubringen. Kurzum: Wir stoßen an unsere Belastungsgrenzen!“, sagte Stefan Teufel angesichts der immer weiter ansteigenden Zahl auch im Kreis. Und: Die Menschen müssten spüren, dass wir nur denjenigen helfen, die unsere Hilfe auch wirklich brauchen. „Gleichzeitig wollen wir keine Anreize für illegale Migration setzen.“

Zeichen setzen: Darum geht es auch bei der Nistkastenaktion des CDU-Kreisverbandes Rottweil, an dem sich auch der Zimmerner Ortsverband beteiligt hat. Für Monika Schneider ein gutes und deutlich sichtbares Zeichen für Natur- und Tierschutz, mit gleichzeitiger Unterstützung der Behindertenwerkstatt in Fluorn-Winzeln, die in Kooperation mit dem CDU-Kreisverband die über 100 Nistkästen hergestellt hat. Dass sie die Mitgliederversammlung nach knapp dreieinhalb Stunden mit dem Dank an alle Beteiligten beenden „musste“, zeigte den enormen Informations- und Diskussionsbedarf eines Ortsverbandes.

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