Ein Blick ins Kreisimpfzentrum nach der Inbetriebnahme. Archiv-Foto: wede
Für unsere Abonnenten:


Das Impfen läuft, wenn auch schleppend. 960 Menschen im Kreis haben bisher ihre Erstimpfung erhalten, 108 bereits die zweite. Dies berichtete Landrat Wolf-Rüdiger Michel bei der wöchentlichen Telefon-Pressekonferenz.








Vier Heime je Woche

Ganz überwiegend waren es die Mobilen Impf-Teams, die in den Pflegeheimen unterwegs sind:732 Menschen, Bewohner und Beschäftigte in acht Heimen, haben inzwischen ihre erste Impfung erhalten. In dieser Woche kommen weitere Heime dazu, in der kommenden dann vier, und in der zweiten Februarwoche werden acht Heime geimpft, davon vier als Zweitimpfung, teilte Ordnungsamtsleiter Thomas Seeger mit.

Impfstoff verkommt nicht

Im Kreis-Impfzentrum (KIZ) wurden bis gestern 228 Personen geimpft, darunter 24 Beschäftigte in Krankenhäusern, die ebenfalls zur ersten Gruppe gehören. Heute kamen 84 Personen dazu, wie Kreisbrandmeister Nicos Laetsch berichtete. Zwei Personen, die im KIZ einen Termin hatten, wurden nicht geimpft: Eine Person kam nicht, eine weitere teilte mit, dass sie den Termin der Zweitimpfung nicht wahrnehmen könne. Daher wurde der Mann ohne Impfung auf einen späteren Termin vertröstet.

Der Impfstoff für diejenigen, die nicht geimpft werden (können), wird aber nicht verkommen, erklärte Laetsch: Es gibt eine „Stand-By-Liste“ von Personen, die im KIZ arbeiten und von daher auch geimpft werden sollten und laut Gesetz auch dürfen.

Soldaten helfen

Inzwischen sind auch neun Soldaten und eine Soldatin der Bundeswehr eingetroffen, die Corona-Tests in Pflegeheimen machen. Dabei testen sie nur Externe, also Besucher und Handwerker, die Bewohner werden von den Beschäftigten getestet. Die Bundeswehr macht dies drei Wochen lang, anschließend soll die Arbeitsagentur die Tester vermitteln.

Aufrufe: 0.