Aufbau des Spülbohrers in Deißlingen. Foto: ENRW
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Da die Bioabfallvergärungsanlage dr Firma BRS Bioenergie GmbH einen Anschluss ans Erdgasnetz benötigte, ermöglichte die Energieversorgung Rottweil (ENRW) dies in einer technisch aufwändigen Maßnahme. Die BRS ist durch den Erdgasanschluss in der Lage, erzeugtes Biogas in das Erdgasnetz einzuspeisen und so im Sinne der Energiewende zur Sicherstellung der Gasversorgung beizutragen.








Deißlingen. Der Betrieb ist ein wichtiger Akteur auf dem Feld klima- und ressourcenschonender Abfall- und Abwasserbeseitigung. „Die Verlegung der Gasleitung diente somit in hohem Maße der Sicherstellung der allgemeinen Daseinsfürsorge und trägt letztlich auch zum Klimaschutz bei“, so Stefan Kempf, kaufmännischer Geschäftsführer der ENRW.

Die BRS entsorgt jährlich rund 35.000 Tonnen Bioabfall der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg. Im Rahmen der Entsorgung wird durch Vergärung Methangas erzeugt. Das Methangas kann nun aufbereitet und als sogenanntes „Biogas“ dem Erdgasnetz zugeführt werden.

Jährlich sollen rund 25 Millionen Kilowattstunden Bioerdgas ins Netz des vorgelagerten Netzbetreibers fließen und so zur Sicherstellung der Gasversorgung sowie zur Energiewende beitragen. Um das Methangas mit der erforderlichen Qualität ins Erdgasnetz zu speisen, ist eine Reinigung erforderlich. Die BRS GmbH benötigt daher aus prozesstechnischen Gründen einen Gasanschluss.

„Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten mussten wir bei dem Anschluss sehr behutsam vorgehen“, erläutert Holger Hüneke, technischer Geschäftsführer der ENRW. Das Erdgasnetz der ENRW endete bislang am neuen Kreisverkehr beim Staatsbahnhof (Mittelhardt). Auf der Strecke zum neuen Anschlussnehmer liegen Bahngleise, der Neckar und mehrere Naturschutzgebiete.

Unter Einhaltung strenger Umweltschutzvorschriften verlegte der von der ENRW beauftragte Dienstleister die unterirdischen Leitungen. Modernste Technik ermöglichte eine gesteuerte Pressbohrung unter den Bahngleisen. Selbst für den erfahrenen Planungsingenieur Michael Weber von der ENRW war dies ein besonderes Projekt: „Technisch und planerisch eine anspruchsvolle Aufgabe, die alle Beteiligten sehr gut gemeistert haben.“

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