Ist ein Wolf im Landkreis Rottweil unterwegs? Das sollen DNA-Proben klären, teilte das Landes-Umweltministerium am Freitagabend mit. Derzeit sei das unklar. Beobachtungen sollen gemeldet werden.
Auf Schramberger Gebiet, nähere Angaben werden nicht gemacht, sind laut dem Ministerium heute tote Schafe mit Rissspuren aufgefunden worden. „Ob ein Wolf die Schafe angegriffen hat, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar“, so ein Sprecher der Behörde. An den Bisswunden seien DNA-Proben genommen worden, die nun das Senckenberg-Institut in Gelnhausen untersucht.
Schramberg liegt innerhalb des Fördergebiets Wolfsprävention Schwarzwald. „Dort leben zwei residente Wölfe, einer im Nordschwarzwald und einer im Südschwarzwald“, so der Ministeriums-Sprecher weiter. Die Verbände der Koordinationsgruppe Wolf sowie die Wildtierbeauftragten der Region sind seinen Angaben zufolge über das Ereignis informiert.
Das Ministerium bittet, eventuelle Beobachtungen mit Verdacht auf Wolf umgehend der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg zu melden, und zwar per E-Mail an [email protected] oder unter Tel. 0761 4018-274.
Ausführliche Informationen zu den Fördergebieten Wolfsprävention und zum Herdenschutz, Daten zu Wolfssichtungen im Land sowie Verhaltenshinweise beim Zusammentreffen von Mensch und Wolf gibt es auf der Internetseite des Umweltministeriums unter www.um.baden-wuerttemberg.de