Großputz war angesagt bei der Freiwilligen Feuerwehr Epfendorf. Im Ernstfall müssen sich die Einsatzkräfte auf die Technik verlassen können. Das stellten einige ehrenamtliche Helfer sicher.
(Epfendorf). “Neben Aus- und Fortbildungen und Einsätzen ist das Wichtigste die Mannschaft, sind es aber auch die Gerätschaften, mit denen die Feuerwehrleute arbeiten müssen”, so der Epfendorfer Kommandant Alexander Heim in einer Mitteilung. Prüf- und Verwaltungsvorschriften zu Wartung und Dokumentation, Elektroprüfungen, Sichtprüfungen, Funktionsprüfungen und ähnliches würden immer aufwendiger. “Dies setzt einen hohen ehrenamtlichen Zeitaufwand voraus”, so der Feuerwehrkommandant. Um diesen hohen Standards gerecht zu werden, müsse neben dem wöchentlichen Gerätwartdienst einmal jährlich alles bis zum kleinsten Teil geprüft und gereinigt werden.
Deshalb haben sich auch dieses Jahr wieder zehn Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Epfendorf bereit erklärt, in ihren Urlaubstagen bei der alljährlichen Großreinigung mitzumachen. Von Donnerstag bis Samstag wurden bei hochsommerlichen Temperaturen sämtliche Geräte aus den Fahrzeugen geräumt. Sie wirden gereinigt und anschließend wieder in den ebenfalls komplett gereinigten drei Löschfahrzeugen, dem Mannschaftstransportwagen und dem Kommandowagen verstaut.
Die Tore der Fahrzeughalle und alle Fenster des Gebäudes strahlen jetzt ebenfalls in Hochglanz. Am dritten Tag der Großreinigung standen noch die Komplettreinigung der Räumlichkeiten, der Werkstatt und des Nebengebäudes an. Auch die Grünanlagen rund um das Feuerwehrhaus wurden gepflegt.

Die Feuerwehr Epfendorf ist nach Angaben des Kommandanten für die Einsatzgeschehnisse der heutigen Zeit mit modernster Technik gerüstet. Er und seine Mitstreiter hätten keine größeren technischen Mängel festgestellt. Lediglich am Gebäude, das noch aus den 70er-Jahren stammt, und an den Außenanlagen gebe es für die nächsten Jahre noch kleinere Reparaturaufgaben.
“Dank des ehrenamtlichen Engagements der Feuerwehrfrauen und -männer kann diese kommunale Rettungseinrichtung noch viele Jahre in gutem Zustand betrieben werden”, lautet das Fazit Heims. Zum Abschluss gab es für die Helfer ein Grillfest.