ZIMMERN – An das Flözlinger Rathaus ist die Zimmerner Gesamtwehr am Samstagnachmittag zu ihrer Hauptübung alarmiert worden. Die Übungsannahme: ein Brand in einem Treppenhaus. Und abgeschnittene Fluchtwege für die Darsteller der Jugendfeuerwehr.
Mit dem Einsatzleitwagen und einem Löschfahrzeug trafen die Flözlinger Feuerwehrleute als erste ein. Unter Atemschutz drangen zwei Trupps zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in das Gebäude vor. Währenddessen richtete die Abteilung Horgen eine Riegelstellung ein und leitete parallel die Menschenrettung über Steckleiter an der rechten Gebäudeseite ein. Die Abteilung Zimmern mit dem längsten Anfahrtsweg von allen vier Abteilungen brachte ein weiteres Löschfahrzeug sowie die Drehleiter in Stellung, um die Menschenrettung von der Gebäudevorderseite und von der linken Seite mittels Schiebleiter einleiten zu können.
Zudem stellte sie weitere Atemschutzgeräteträger als Sicherung für die im Gebäude befindlichen Kameraden. Zur Wasserversorgung stellten die Einsatzkräfte zwei Leitungen von der Eschach zum Übungsobjekt her. Dies war Aufgabe der Abteilung Stetten gemeinsam mit einem weiteren Löschfahrzeug der Abteilung Zimmern.
Bereits nach kurzer Zeit hatten es die Übungsteilnehmer geschafft: Alle elf Jugendfeuerwehrmitrglieder waren als gerettet gemeldet worden, das vermeintliche Feuer unter Kontrolle gebracht und gelöscht.
Grundlage für die Übung waren zuvor erstellte Einsatzpläne „Asyl“, teilte die Feuerwehr Zimmern im Anschluss mit. Diese Einsatzpläne seien für alle Asylunterkünfte erstellt worden. In diesen Plänen ist fest vorgegeben, wo welches Fahrzeug wie eingesetzt wird, um von vorneherein eine Grundstruktur zu schaffen.
Kommandant Volker Schwab zeigte sich bei der abschließenden Manöverkritik sehr zufrieden. Die Pläne seien nicht umsonst erstellt worden. Er lobte einen reibungslosen Ablauf und die sehr gute Zusammenarbeit aller vier Abteilungen. Im Anschluss an die Manöverkritik gab es dann das obligatorische gemeinsame Abendessen.