DUNNINGEN – Einen Rückblick auf das längst vergangene Jahr 2019 hat sich der DRK Ortsverein Dunningen bei seiner Jahreshauptversammlung erlaubt. Neben wichtigen Wahlen und den Berichten über die Tätigkeiten, gab es auch bedeutende Ehrungen zu vollziehen. „Corona stellt alles auf den Kopf“, resümierte Vorsitzende Paola Notheis in ihrem Bericht. Die für April angesetzte Versammlung konnte nun endlich im kleinen Kreis in der Cafeteria im Haus am Adlerbrunnen nachgeholt werden.
Das Jahr 2019 stand wieder ganz im Zeichen der Menschlichkeit. „Helfen, um des Helfens Willen“, ohne Gegenlohn und oft ohne Anerkennung – das ist Alltag der vielen Ehrenamtlichen im Ortsverein Dunningen. Neben dem Bericht aus der aktiven Bereitschaft, die mit mehr als 2200 Arbeits- und Dienststunden und knapp 200 Helfer vor Ort Alarmierungen, einen großen Anteil der anfallenden Aufgaben im Ortsverein trägt, blickte Meta Kroner als Ortssozialleiterin auf die Tätigkeit ihres Team zurück. Das Team aus inzwischen fünf Damen bietet in der Gemeinde Dunningen, sowie in Locherhof regelmäßige Seniorengymnastikstunden an. Über die Jahre hat der aktivierende Hausbesuch immer mehr an Bedeutung gewonnen, sodass hier ein wachsender Bedarf wahrnehmbar ist.
Janine Storz, die als scheidende Schatzmeisterin noch einmal über die Finanzen Bilanz zog, konnte über ein erfolgreiches Jahr berichten. Getragen wird der Ortsverein durch die Fördermitglieder, sowie von den aktiven Mitgliedern erwirtschaftetem Geld. Den Überschuss aus 2019 wird im Jahr 2020 dringend gebraucht, fielen durch die weltweite Coronapandemie die meisten Einnahmequellen weg.
Der von Bürgermeister und selbst aktivem Helfer Peter Schumacher vollzogenen Entlastung, gingen einige klare Worte voraus, in denen er sich als ehrenamtlicher stellvertretender Präsident des DRK Kreisverbandes Rottweil, schützend vor „die Basis“ stellt. Diese sei durch Berichterstattungen, wie zuletzt durch RTL, ungerechtfertigt an den Pranger gestellt. Er betont in seiner Rede, dass alle Spendengelder, die an den Ortsverein gegeben werden, direkt und ausschließlich der örtlichen DRK Arbeit zugeführt werden. Als einziger Kreisverband in Baden Württemberg, kämen in Rottweil, die Gelder an die von den Ortsvereinen verwalteten Konten.
Vorsitzende Paola Notheis konnte im Anschluss die Wahlen der neuen Schatzmeisterin Maria Obermaier, Bereitschaftsleiterin Desiree Munz, sowie den Kreisdelegierten Vivien Schatz, Erwin Nachtigal und Georg Nachtigal durchführen.
Im Anschluss gab es Ehrungen treuer Helfer zu vollziehen. Für fünf Jahre wurden Hubert Wittek, Desiree Munz und Holger Klaiber geehrt. Auf jeweils 15 aktive Dienstjahre können Peter Schumacher und Marina Hess zurückblicken. Neben Norbert Lupfer (20 Jahre) und Yvonne Mauser-Ginter (25 Jahre) war vor allem die Ehrung von Judith Näger mit 40 Jahren die herausragenste. Neben ihrer Arbeit in der aktiven Bereitschaft und dem Jugendrotkreuz, ist sie in der Gemeinde vor allem auch als Gesicht beim Blutspenden bekannt.