Pünktlich zum 25-jährigen Jubiläum des Zweckverbands Interkommunales Industriegebiet Seedorf-Waldmössingen (IKGI) wurde der Rahmenplan für die Erweiterung des Gebiets beschlossen. Das berichtet die Stadt Schramberg in einer Pressemitteilung.
Schramberg. Anlässlich des Jubiläums waren auch die seinerzeitigen Akteure, die dieses damals beispielhafte interkommunale Industriegebiet auf den Weg gebracht hatten, eingeladen. Im Anschluss an die Jubiläumsrede der Verbandsvorsitzenden Dorothee Eisenlohr gab der damalige erste Verbandsvorsitzende, Oberbürgermeister a.D. Dr. Herbert O. Zinell, einige Begebenheiten aus der Gründungszeit zum Besten.
„Damals haben wir gedacht, wir könnten einfach bei anderen Gebieten abschreiben,“ so Zinell, „das war jedoch ein Trugschluss. Am Ende hat das IKGI den anderen als Vorlage gedient“. Bedauerlich sei es, dass Bürgermeister a.D. Gerhard Winkler nicht an dieser kleinen Feierstunde teilnehmen könne. Er sei die treibende Kraft hinter dem IKGI gewesen, ohne ihn gäbe es das Gebiet nicht.
Beschluss zur Erweiterung des Gebiets
In der gleichen Sitzung fasste die Verbandsversammlung mit der Billigung des Rahmenplans einen weiteren wichtigen Beschluss für die Erweiterung des Gebiets. Die Rahmenplanung wurde in der Sitzung von Rainer Christ vom Ingenieurbüro BIT aus Villingen-Schwenningen vorgestellt.

Besonderes Augenmerk habe man bei der Planung auf die Anschlussfähigkeit an das Bestandsgebiet und ins Webertal gelegt. Auch sei es wichtig, das Gebiet so einzuteilen, dass die Lärmintensität von Nord nach Süd abnimmt. Dadurch soll die südlich des Gebiets liegende Wohnbebauung so gut als irgend möglich geschützt werden.
Bürgerbeteiligung Anfang 2024
Anfang nächsten Jahres, so Geschäftsführer Ralf Heinzelmann, werde es auf Basis dieses Rahmenplans eine erste Bürgerbeteiligung geben. Diese ist nicht verpflichtend vorgeschrieben, es ist aber wichtig die Belange der Anlieger zu einem sehr frühen Zeitpunkt aufzunehmen, damit diese auch noch tatsächlich in die Planungen einfließen können.
Der Rahmenplan und die vorgeschlagene weitere Vorgehensweise samt Bürgerbeteiligung hat die Verbandsversammlung einstimmig beschlossen.