AICHHALDEN (him) – Rekordverdächtig: Am 23. April haben die Wähler acht Kandidatinnen und Kandidaten zur Auswahl, wenn es um die Nachfolge von Bürgermeister Ekhard Sekinger geht. Am Montagabend hat der Gemeindewahlausschuss die Bewerbungsunterlagen von zwei Damen und sechs Herren geprüft und deren Wählbarkeit festgestellt.
Das erstaunliche: Es sind keine reinen Jux-Kandidaten dabei. „Ganz gegen den Trend“, sei diese große Zahl von Bewerbungen, meint Klaus Abberger. Er berät Bürgermeisterkandidaten und kennt die baden-württembergische Bürgermeisterszene wie kaum ein anderer.
Vor wenigen Wochen in Zimmern hatten sich nur zwei Leute beworben, von denen einer chancenlos war, weil er Zimmern nach Rottweil eingemeinden wollte. In Rottweil steht nur der bisherige Amtsinhaber als ernsthafter Kandidat bereit. In Dunningen gar bewirbt sich lediglich der Amtsverweser.
Wir stellen die Bewerberinnen und Bewerber in Aichhalden in Kürze und in alphabetischer Reihenfolge vor:
Manuel Depfenhart ist Fuhrparkverwalter und lebt in Aichhalden. Der Diplom-Wirtschaftsingenieur Klaudijo Dreher aus Sulz hat sich ebenfalls beworben. Die Diplom-Verwaltungswirtin Gabriele Anna Fischer-Vochatzer hat langjährige Berufserfahrung in der Verwaltung und Privatwirtschaft aus Aichhalden.
Die Diplom-Betriebswirtin Heike Fuchs aus Aichhalden-Rötenberg hat bei verschiedenen Banken gearbeitet und betreibt jetzt eine eigene Immobilienfirma. Der Diplom-Verwaltungswirt Michael Andreas Lehrer aus Aichhalden gehört dem Gemeinderat an und ist Stadtkämmerer in Sulz. Jürgen Moosmann arbeitet als Polizeibeamter und wohnt in Schramberg-Waldmössingen, wo er Mitglied im Ortschaftsrat ist.
Michael Dieter Nübel ist Diplom-Wirtschaftsjurist und Unternehmer in Aichhalden. Schließlich kandidiert Felix Wiedmann aus Rötenberg, er hat nach seiner Ausbildung zum technischen Zeichner studiert und ist Bachelor of Engineering und derzeit im Masterstudiengang Stadtplanung in Kassel.