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ROTTWEIL – Um den wachsenden Herausforderungen des Klimaschutzes gerecht zu werden, geht der Landkreis Rottweil mit gutem Beispiel voran und bewirtschaftet seine eigenen Liegenschaften energieeffizient. Hierzu betreibt der Landkreis seit 2001 zur Identifizierung von energetischen Schwachstellen ein umfangreiches Energiemanagement.








Seit 2011 konnte so der Stromverbrauch in den kreiseigenen Gebäuden um 17 Prozent und der Wärmeverbrauch um 8,2 Prozent gesenkt werden. Neben den finanziellen Einsparungen von  jährlich etwa 75.000 Euro, konnten dadurch auch die CO2-Emissionen von 2390 auf 1301 Tonnen pro Jahr reduziert werden. Um diese Einsparungen weiter auszubauen, verwendet der Landkreis Rottweil seit 2018 unter der fachkundigen Beratung der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) das kostenlose Online-Werkzeug Kom.EMS.

Für diese Erfolge fand der Landkreis Rottweil nun nationale Anerkennung und erhielt bei einer feierlichen Veranstaltung im Landratsamt Rottweil, das Siegel „Landkreis mit ausgezeichnetem Energiemanagement“, welches in Zukunft im Eingangsbereich des Landratsamts zu sehen sein wird. Für die Siegelenthüllung ist Claus Greiser ins Landratsamt nach Rottweil gekommen. Als Leiter des Fachbereichs Kommunales Energiemanagement der Landesenergieagentur war er an der Entwicklung von Kom.EMS beteiligt, weshalb er die Gelegenheit nutzte um den geladenen Gästen, worunter sich auch zahlreiche Bürgermeister der verschiedenen Städte und Gemeinden aus dem Landkreis befanden, zu erläutern, dass ein systematisches Energiemanagement der Ausgangspunkt einer erfolgreichen kommunalen Klimaschutzpolitik ist.

Greiser hatte auch ein Angebot im Gepäck: Die sechs Kommunen im Landkreis, die bereits ein Energiemanagement betreiben und die anderen Kommunen, die dieses Potential noch nicht erkannt haben, sollen unterstützt werden. Das Ziel ist das kommunale Energiemanagement weiter in der Region zu verbreiten und somit auch den Landkreis als Modellregion langfristig wirtschaftlich und klimafreundlich zu entwickeln. So hob der Erste Landesbeamte des Landkreises, Hermann Kopp, in seiner Begrüßungsrede neben dem Nutzen für die Umwelt auch den schwäbischen Charakter des kommunalen Energiemanagements hervor: „Durch Energiemanagement wird nicht nur die Umwelt geschützt, sondern die Kommunen sparen auch noch Geld.“.

Wodurch das kommunale Energiemanagement auch treffend beschrieben wird, denn Energiemanagement verbindet Klimaschutz mit sinnvollem ökonomischen Handeln. Was auch der Energiemanager des Landkreises Michael Wurster in seinem Schlusswort nochmal feststellte: „Energiemanagement bedeutet für uns die kontinuierliche Steigerung der Energieeffizienz der Kreisliegenschaften. Dabei konzentrieren wir uns überwiegend auf Einsparpotentiale, die ohne Investitionen erschlossen werden können. Die Verwendung von Kom.EMS hat uns dabei unterstützt diese Einsparungen nochmals zu steigern“

Der Landkreis Rottweil möchte in Zukunft seine Bemühungen im kommunalen Energiemanagement weiter fortsetzen, dadurch die Energieverbräuche senken, Geld einsparen und das Klima schützen.

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