Für unsere Abonnenten:


Der Landrat des Kreises Rottweil, Dr. Wolf-Rüdiger Michel, sowie Bürgermeister Markus Huber (Dornhan), Peter Schumacher (Dunningen) und Dr. Christian Ruf (Rottweil) als Vertreter aller Bürgermeister im Landkreis appellieren nach der Bund-Länder-Konferenz vom 22. März an die Bürgerinnen und Bürger, auf nicht zwingend notwendige Reisen über Ostern zu verzichten. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landratsamts hervor.








Das Infektionsgeschehen gewinnt demnach überall wieder deutlich an Dynamik, auch durch eine raschere Ausbreitung von ansteckenderen Virusvarianten. Die Inzidenzzahl auch im Landkreis Rottweil steigt seit Tagen wieder an, der Einzelhandel steht vor einer erneuten Schließung. Mehr dazu wird das Landratsamt in einer telefonischen Pressekonferenz am Freitag bekanntgeben.

“Es gilt daher, die Verbreitung des Virus nicht weiter anzuheizen und damit die für die privaten und gewerblichen Entfaltungsmöglichkeiten so wichtige Inzidenz auf einen entsprechend niedrigen Wert zu bekommen”, heißt es in der Pressemitteilung des Landratsamts. Mobilität und Kontakte seien die Treiber der Pandemie. “Daher die Bitte: Verbringen Sie Ostern nur im engsten Kreis und verzichten Sie auf Reisen, insbesondere ins Ausland”, so die Bürgermeister in ihrer Erklärung.

Es sei begreiflich, dass sich “die Menschen nach der langen Zeit des Verzichts und der Einschränkungen sich auf einen Tapetenwechsel und Erholung freuen”, so Landrat Michel und die Bürgermeister in der Erklärung weiter, “vor allem, wenn Flüge nach Mallorca möglich sind, im eigenen Land ein Hotelaufenthalt hingegen nicht.” Das Risiko, sich im Urlaub mit dem Coronavirus zu infizieren, sei aber “immens hoch, dies sollte vermieden werden. Jeder gefährdet damit nicht nur sich, sondern auch andere.”

Viele Reisen – auch Familienheimfahrten – würden zudem mit dem Auto ins angrenzende Ausland in ein Risikogebiet, Hochinzidenzgebiet oder ein Virusvariantengebiet gehen. Eine lückenlose Kontrolle bei der Heimkehr nach Deutschland sei “schlicht nicht möglich” und es müsse darauf vertraut werden, dass sich die Reiserückkehrer an die jeweils geltenden Bestimmungen – bis hin zu einer Quarantäne nach der Einreise – halten.

Aus heutiger Sicht sei in vielen Gebieten mit hohen Infektionszahlen zu rechnen, so Landrat und Bürgermeister laut der Pressemitteilung. Nur wenige Reiseziele gelten nicht als Risikogebiete. “Helfen Sie mit, die Infektionszahlen im Landkreis Rottweil einzudämmen, um uns und vielen Gewerbetreibenden damit ein Stückchen mehr Freiheit und eine bessere Perspektive zu verschaffen”, schließt der Aufruf.

Zur Information: Mit "Pressemitteilung" gekennzeichnete Artikel sind meist 1:1 übernommene, uns zugesandte Beiträge. Sie entsprechen nicht unbedingt redaktionellen Standards in Bezug auf Unabhängigkeit, sondern können gegebenenfalls eine Position einseitig einnehmen. Dennoch informieren die Beiträge über einen Sachverhalt. Andernfalls würden wir sie nicht veröffentlichen.

Pressemitteilungen werden uns zumeist von Personen und Institutionen zugesandt, die Wert darauf legen, dass über den Sachverhalt berichtet wird, den die Artikel zum Gegenstand haben.

1 Kommentar

  1. Die brasilianische Mutante wurde auf Mallorca nachgewiesen! Sie gilt als problematischer als die britische Mutante.

    Und das Außenministerium hat die Reisewarnung aufgehoben, verstehe wer will.

    Wenigstens da sollte man wegbleiben.