Nach dem schrecklichen Unfall bei Dunningen, dem zwei Menschen erlegen sind, hatte der Hergang lange nicht festgestanden. Nun schildert die Polizei, was die Ermittler des Verkehrsunfalldienstes und die Gutachter der Dekra herausgefunden haben.
Zum schweren Verkehrsunfall mit zwei getöteten Personen am Freitagabend gegen 18.25 Uhr auf der B 462 im Bereich Dunningen Rottweil hätten die Ermittlungen des Unfallsachverständigen nun einen Unfallhergang ergeben, teilte die Polizei am Sonntagnachmittag mit.
Demnach spielte sich die Tragödie wie folgt ab: Ein 37-jähriger Fahrer eines Renault Clio kam auf der Fahrt in Richtung Rottweil aus bislang unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Zeitgleich kam ihm ein 33-jähriger BMW-Fahrer mit Hänger entgegen. Der BMW-Fahrer wich dem Renault nach links aus, um einen Frontalaufprall zu vermeiden. Der Renault Clio geriet zugleich ins Schleudern und prallte mit seiner Fahrzeugfront in die Beifahrerseite des BMWs.
Die im BMW sitzende 21-jährige Beifahrerin erlitt dabei tödliche Verletzungen.
Ein hinter dem BMW fahrender Renault Kadjar prallte außerdem in den quer zur Fahrbahn befindlichen Renault Clio des Unfallverursachers. Dieser Anprall in die Fahrerseite des Clio habe wiederum zu tödlichen Verletzungen beim Clio-Fahrer geführt, so die Polizei weiter.

Die 54-jährige Fahrerin des Kadjar wurde leicht verletzt. Ein weiterer nachfolgender Renault Traffic konnte nicht mehr abbremsen und prallte noch in den Kadjar. Dessen 28-jähriger Fahrer blieb unverletzt.
Der 33-jährige BMW-Fahrer, der noch ausgewichen war, wurde durch das Unfallgeschehen schwer verletzt.