Neben vielen Ausflügen und Besichtigungen in Rottweil, der näheren und weiteren Umgebung war kürzlich der Wallfahrtsort Maria Hochheim das Ziel der kunstinteressierten Frauen.
Dietingen. Pfarrer Hans Schlenker stand in der Wallfahrtskapelle Rede und Antwort. Er informierte die Geschichte und die Neubelegung des kunsthistorischen Kleinods. Vor allem das Gnadenbild „Mariä Heimsuchung“ interessierte die Besucherinnen. Schlenker erläuterte die „wundersame Begegnung der zwei wundersam schwanger gewordenen Frauen“, die der Künstler Rudolf Kurz in einer heutigen Bildsprache geschaffen hat.
In seiner unprätentiösen Bildsprache. Maria und Elisabeth sind auf einer Bank sitzend dargestellt, das vermittelt den Eindruck, dass die wohltuende Ruhe der Nähe erreicht ist. Schlenker wies auch auf die Details hin, die Partie der Hände, die eng umschlungen sind und wie ein stilisiertes Kreuz wirken. Auch das zentrale Maßwerkfenster der Kapelle fand große Beachtung. Darin finden sich die Kreuzstruktur und Zierelemente als Formensprache der Pflanzenwelt.
Zum Abschluss in der Kapelle ertönte ein Marienlied. Danach gabs Kuchen und Kaffee und der Pfarrer erzählte den neugierigen Frauen noch die Geschichte des „überlenkten Hauchemer Mesner“. Für die Organisatorin Gabi Schwarz war es eine weitere hochinteressante Besichtigung im Jahresprogramm des VHS-Kurses, wie sie in ihrem Dank an Pfarrer Hans Schlenker und Marianne Rack erklärte, die für das leibliche Wohl gesorgt hatte.