ZIMMERN – Zimmerns Bürgermeisterin Carmen Merz startete ein besonderes Projekt und packte bereits in verschiedenen Bereichen wie Bauhof und Kindergarten mit an – als Praktikantin.
In den Morgenstunden bei kühlen Temperaturen und Nebel tauchteBürgermeisterin Carmen Merz als Praktikatin in die Welt der Forstarbeiter ein. Zuerst galt es, arbeitsschutzkonform ausgerüstet zu werden und die Schutzausrüstung anzulegen, denn ohne Helm, Gehörschutz, Visier und Handschuhe darf auch eine Bürgermeisterin nicht mit. Baumfällen war angesagt.
Die Praktikantin schaute erst sehr respektvoll bei der Fällung der hohen Bäumen zu. Vom Anlegen des Fallkerbs bis zum finalen Fällschnitt – alles wurde von den Facharbeitern mit viel Routine und Gefühl durchgeführt. Mit viel Getöse fiel der Baum in die richtige, vorher bestimmte Richtung. Danach wurden die Äste entfernt, die Qualität des Holzes eingeschätzt, der Baum vermessen und beschriftet. Hier ist genaue Dokumentation gefragt.
„Praktikantin“ Carmen Merz fühlte sich im Kreise der drei Forstarbeiter wohl, die sich viel Zeit nahmen, ihr die Waldarbeit mit allen Facetten etwas näherzubringen. Auch das Vesper im Waldarbeiterwagen zur Pause durfte nicht fehlen. Das Fazit der Rathauschefin: Die Arbeit im Forst ist nur für Facharbeiter geeignet, da Fachwissen und Erfahrung unersetzbar und viele Arbeiten nichtungefährlich sind. Laut eigener Einschätzung war sie daher wohl leider keine allzu große Hilfe. Trotzdem wurde sie dazu eingeladen, wieder vorbeizuschauen.