KREIS ROTTWEIL – Ein vielfältiges Programm für das erste Halbjahr 2023 verschickt in diesen Tagen die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) Kreis Rottweil an viele Haushalte im ganzen Landkreis. „Schwerpunktthemen sind Frauen in Gesellschaft und Kirche sowie das 50-jährige Bestehen des Vereins KEB und dessen Angebots der offenen Erwachsenenbildung im Kreis“, berichtet Geschäftsführerin Heike Teufel.
„Wir feiern. Zukunft gemeinsam‘ Unter diesem Motto werden unsere Mitglieder das ganze Jahr über an verschiedenen Orten Angebote schaffen,“ ergänzt sie.
Das Programm ist geprägt von neuen Bildungsformaten: In einem „Dialog über die Kontinente“ kommen Referentinnen aus Paraguay, Madagaskar und Deutschland am 1. März um 19 Uhr online zusammen, um zur wichtigen Rolle von Frauen in ihrer Gesellschaft und der weltweiten Kirche zu erzählen. Diese Veranstaltung ist Teil der Fastenaktion Frau.Macht.Veränderung“ des Hilfswerks Misereor. Auch Autorin und Ordensschwester Teresa Zukic ist in diesem Halbjahr zu Gast: Sie berichtet beim Frauenfrühstück in Epfendorf unter dem Titel „Wer nicht genießt, ist ungenießbar“ über die Bewahrung der Lebensfreude in den alltäglichen Herausforderungen.
„Wir freuen uns, dieses Mal auch zum beliebten Lokalen Agenda-Kino beitragen zu können“, erklärt Michael Becker, Vorsitzender der KEB. Demnach zeigt das Central-Kino am 19. April Miriam Leuzes 2020 auf der Berlinale vorgeführten Film „The Whale and the Raven“ und lädt zum anschließenden Gespräch ein. Dasselbe tut das Angebot „Nachklang“ in Fortführung der Reihe SINNema in Kooperation mit dem Central-Kino-Filmclub. „In der Sitzecke des Kinocafés können Besucherinnen und Besucher des Filmclubabends an jedem 1. Donnerstag des Monats den angeschauten Film noch gemeinsam nachklingen lassen“ erläutert Michael Becker weiter.
Um Zukunftsthemen geht es in der ökumenischen Reihe „Anders.Orte – konkret, lebendig, zukunftsfähig“ am 5.Februar. Engagierte der Vesperkirche in Schwenningen kommen beim gemeinsamen Mittagessen ins Gespräch über deren Erfahrungen. Auch der Vortrag und Dialog zum „Generationenwohnen“ Ende März oder das „Kleiderschrank-Experiment“ haben in der Rubrik „Global & lokal“ Eingang gefunden. In letzterem berichtet Alexandra Böne aus Zimmern über ihre Erfahrungen zu einer „Weniger-ist-mehr-Mode“ und leitet in ihrem Workshop dann konkret anhand eigener mitgebrachter Kleidungsstücke an, wie man sich eine eigene „Capsule Wardrobe“ zulegt.
Familienbildungsreferentin Alicja Garcia will ihren Schwerpunkt in der nächsten Zeit auf die Stärkung von jungen Familien und Eltern – Kind – Gruppen im ganzen Landkreis legen. „Das ist gerade nach der für Familien sehr anstrengenden Pandemiezeit wichtig“ erklärt sie. „Die online durchgeführte Veranstaltung ´Frühling und Ostern in der Eltern-Kind-Gruppe´ am 7. März bietet hier eine gute Fortbildungsmöglichkeit“, führt Alicja Garcia aus. „Auch der im Familienzentrum Himmelreich und online veranstaltete Vortrag von Anke Eyrich `Wüten, trotzen, traurig sein` am 27 .April gibt Eltern Ideen, wie sie angemessen auf die Trotzphase ihrer kleinen Kinder reagieren können. Neu im Programm ist auch der offene Gesprächskreis für pflegende Angehörige von an Demenz erkrankten Menschen. Hier gibt es Anfang März die erste Möglichkeit zum Austausch mit professionellen Hinweisen durch Krankenschwester Birgit Merz.
Der jährliche Einführungskurs in die Meditation des erfahrenen Mediationslehrers Gerd Lassak-Baumann beginnt wieder Ende Februar. Auch eine meditative Auszeit für Frauen, das „Seminar für Frauen in der Lebensmitte“ oder Tanzen als Bewegungsmeditation ergänzen die Angebote durch mehr Bewusstheit zu sich selbst und zu Gott zu finden.
Weiterhin bietet Ulrike Wolf und ihr ehrenamtliches Team der Trauerberatung für Kinder und Jugendliche und deren Angehörige zahlreiche Gesprächs- und Fortbildungsangebote.
Die beliebten Gesundheitskurse der Katholischen Erwachsenenbildung – Pilates, Yoga, Erlebnistanz, Feldenkrais und anderes – beginnen im Februar. Den Anfang macht der 12 Wochen dauernde Kurs „Genial normal und gesund zum Wunschgewicht“ gleich am 2. Februar.
Last but not least soll hingewiesen und eingeladen werden zu einem neuen spirituellen Angebot am 1. April. Zu Beginn der österlichen Karwoche laden Manuela Hirth und Michael Becker zu einem Besinnungstag mit Elementen aus der Spiritualität von Ignatius von Loyola, dem Begründer der Jesuiten ein.