(Anzeige). Gute Nachrichten von der Baustelle in der Mitte Villingendorfs: Alles glatt verlaufen, kein Unfall, und die Arbeiten am „Kreuz“ sind im Plan. Dies berichtete Bauherr Rainer Brüstle vom Baubüro Brüstle in Aichhalden beim Richtfest. Polier Ralf Schmid von der Zimmerei Mäder zelebrierte den gereimten Richtspruch.
Ein völlig neues Gesicht erhält die Ortsmitte. Hier entstehen vorwiegend neue Wohnungen. Die einzige gewerbliche Nutzung ist im bisherigen Gasthaus „Kreuz“, dort wird nämlich die Filiale der Volksbank einziehen.
Ansonsten entstehen in den insgesamt drei Gebäuden 33 Wohneinheiten unterschiedlicher Größe. 28 davon sind zum Verkauf, 22 haben bereits Abnehmer gefunden. Das sind primär ältere Menschen, die ihr Eigenheim verkauft haben, um eine Wohnung in der Ortsmitte zu kaufen. Wo alles Notwendige zu Fuß erledigt werden kann. So kam es auch, dass noch niemand wegen zu hoher Zinsen vom Kaufvertrag zurücktreten musste. Ein „Stolperstein“ war auch der Wegfall der KfW-Förderung – von dieser hatten nur die ersten Erwerber profitieren können.
Fünf Wohnungen, alle im „Kreuz“ gelegen, bleiben in der Hand der Bauherrschaft – sie sollen vermietet werden.



Die höheren Preise machten natürlich keinen Bogen um den Bauherrn. „Wir mussten schon zwei Mal die Preise anpassen“, bekannte Brüstle. Aber der Mangel an Handwerkern machte sich hier nicht bemerkbar. „Trockenbau, Fensterbau, Verglasung und Fassade haben wir in Eigenregie gemacht“, erklärte Brüstle. Gewerke wie Maurer, Heizung und Sanitär, Elektrik und Zimmermann wurden schon im Vorfeld vergeben. Und das zahlte sich aus. Eine kleine Verzögerung gab es lediglich, als für das Tonnendach die Leimholzbinder nicht rechtzeitig geliefert wurden, berichtete Brüstle.

32 Wohnungen verschiedener Größe werden gebaut mit Wohnflächen zwischen 60 und 135 Quadratmetern. Insgesamt sind es 2850 Quadratmeter Wohn- und 150 Quadratmeter Gewerbefläche, sagte Brüstle. Unten wird eine Tiefgarage mit 50 Stellplätzen gebaut, wobei auch Stellplätze für Kunden vorgesehen sind. Brüstle rechnet mit Gesamtkosten von zwölf Millionen Euro. Geheizt wird mittels Wärmepumpe, so soll auch das Warmwasser seine Temperatur bekommen. Und wenn’s mal wirklich zu kalt ist, hilft ein Gas-Spitzenwertkessel, dass keiner frieren oder wider Willen kalt duschen muss.
Vermarktet werden die Wohnungen von der Firma bauwerk e2 Immobilien in Rottweil.
Wer jetzt kauft, hat noch ein gutes Jahr Zeit, seinen Umzug vorzubereiten: Die Übergabe der Wohnungen ist für den 31. Dezember 2023 vorgesehen – wie dies schon vor einem Jahr beim Spatenstich berichtet wurde.
Weitere Informationen bei Bauwerk e2