
Deutlich mehr Online- als Offline-Kunden: Die Kreissparkasse Rottweil wird Filialen schließen.
(Rottweil). Die Bedürfnisse und das Nutzungsverhalten der Kundinnen und Kunden haben sich gewandelt. Bankgeschäfte finden heutzutage meist online statt, dafür nutzen über 70 Prozent der Rottweiler Sparkassenkunden nach Angaben des Instituts das Online-Banking sowie Banking-Apps über das Smartphone. Das teilt die Kreissparkasse in einer Pressemitteilung mit. Auch die Beschaffung von Bargeld habe sich verlagert. Die Nutzung der Geldautomaten habe innerhalb von vier Jahren um 25 Prozent abgenommen. Kunden heben Bargeld inzwischen beim Discounter, in Supermärkten oder im Einzelhandel ab und zahlen häufiger mit der Karte als früher, heißt es in der Mitteilung der Kreissparkasse.
Die vielen Möglichkeiten, welche die Digitalisierung bietet, hätten zur Folge, dass Vor-Ort-Angebote immer weniger genutzt werden. Trotz der Reduzierung der Öffnungszeiten auf zwei Wochentage sank die Kundenfrequenz in den Geschäftsstellen der Sparkasse.
Das Institut wird reagieren: Zum 11. August 2023 schließt die Kreissparkasse Rottweil ihre Geschäftsstellen an den Standorten Aistaig, Bochingen, Göllsdorf, Lauterbach, Mariazell, Marschalkenzimmern, Mühlheim, Oberndorf-Tal, Seedorf, Tennenbronn und Waldmössingen. Auch der Geldautomat in der SB-Geschäftsstelle Neukirch wird abgebaut. Das wurde am Donnerstag offiziell bekanntgegeben.
Sparkassenkunden aus den betroffenen Ortschaften seien bereits über die Schließung sowie die nächstgelegenen Geschäftsstellen informiert worden. Außerdem hebt die Sparkasse in ihrer Pressemitteilung hervor, dass mit der neuen Struktur kein Personalabbau einhergehe. Vielmehr würden die Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an ausgewählten Standorten gebündelt. Insgesamt wurden über eine Million Euro in die zentral gelegenen Geschäftsstellen mit entsprechend hohem Kundenaufkommen investiert.
Weiterhin will die Sparkasse Rottweil an 20 Standorten im Geschäftsgebiet mit einem persönlichen Kundenservice für Kunden da sein. „Mit 27 Geldautomaten und 26 Selbstbedienungs-Terminals betreibt die Kreissparkasse Rottweil das dichteste Automatennetz in der Region. Für Kunden, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, wird die Kreissparkasse individuelle Lösungen für die Bargeldversorgung finden“, so Matthäus Reiser, Vorsitzender des Vorstands. „Für komplexe und beratungsintensive Anliegen setzen viele Kunden nach wie vor auf eine persönliche Beratung. In diesem Jahr haben wir an zwölf Standorten kräftig investiert, um unseren Kunden online wie persönlich eine angenehme Beratungsatmosphäre zu bieten. Damit passt sich die Sparkasse an die geänderten Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden an Finanzdienstleister an”, so Reiser weiter.
Trotz der anstehenden Schließungen verfügt die Kreissparkasse nach eigenen Angaben auch weiterhin über eine deutlich überdurchschnittlich hohe Filialdichte und komme damit ihrem öffentlichen Auftrag in der Fläche nach.
Einfach unglaubliche Gewinnmaximierung:
Letztes Jahr wurden die Kontogebüren schnell noch kräftig erhöht und jetzt wird die Leistung abgebaut.
Einem Ort mit über 2000 Einwohnern lässt man nicht mal mehr einen Kontoauszugsdrucker. Er könnte ja gesprengt werden. Ha!
Hoffentlich quittieren die betroffenen Kunden dieses radikale Vorgehen mit KÜNDIGUNG!
Strategie, so wir Bargeld Zugang den Kunden immer schwerer gemacht .
Super neue überwachte Gesellschaft.
Kein Bargeld , Gläserne Person, Sperrung bei nicht befolgen der Anweisungen…der E Karte.
Super neue Welt..
Wie hatte Honecker zu Kohl gesagt …
nicht wir die DDR wird Verschwinden sondern bald ist alles DDR….damit hatte er Recht ,
Wenn es um Überwachung , Bevormundung..ect geht.
Gruß