Donnerstag, 30. November 2023
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Rottweil

Rottweiler Spital wird vorsorglich vorbereitet

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Entlastung der Krankenhäuser und Pflegeheime – das ist Sinn und Zweck der Maßnahmen, mit denen das städtische Spital in Rottweil für eine stationäre Belegung mit Patienten vorbereitet wird. Ob hier aber überhaupt Patienten untergebracht werden, hängt von dem Verlauf der Pandemie im Kreis ab.

Dies wurde bei der Besichtigung deutlich, an der Vertreter von Stadt, Kreis, Kliniken und Organisationen teilnahmen. „Wir sind in Habachtstellung“, sagte Landrats-Stellvertreter Hermann Kopp. Das Spital wird vorbereitet, um ältere, im Pflegeheim untergebrachte Menschen aufzunehmen, die aus dem Akut-Krankenhaus entlassen werden. Zurück ins Pflegeheim sollten sie noch nicht, solange nicht sicher ist, ob sie mit dem Coronavirus angesteckt sind. Andererseits sollten sie aber auch keine Plätze im Krankenhaus belegen, wenn diese für Corona-Patienten benötigt werden. „Vorsorgliche Quarantäne“ nannte Kopp das. Und das natürlich nicht nur für Patienten aus der Kresstadt.

Betrieben werden soll das Spital dann, wie berichtet, mit Fachkräften, sie sich dieser Tage nach einem Aufruf beim Landratsamt gemeldet haben. Derzeit sei das Amt dabei zu prüfen, wer wann wo eingesetzt werden könne.

Die Stadt Rottweil hat 15.000 Euro ausgegeben, um das Spital so weit zu ertüchtigen. Vom Roten Kreuz wurden Betten aufgestellt. 22 Zimmer stehen zunächst zur Verfügung – wenn sie denn benötigt werden. Ohne die Hilfe der Ehrenamtlichen von Rotem Kreuz, Feuerwehr und THW sei das alles nicht zu bewältigen, hob Oberbürgermeister Ralf Broß hervor.

Michael Häring, Kreisbereitschaftsleiter des Roten Kreuzes, betonte, dass der Kreis Rottweil damit viel weiter sei als die Nachbarkreise.

Wolf-Dieter Bojus
... war 2004 Mitbegründer der NRWZ und deren erster Redakteur. Mehr über ihn auf unserer Autoren-Seite.

Kommentare zu diesem Beitrag

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  1. Um Gottes Willen wo wurde denn das Bett ausgegraben? Hygiene? Wohl Fehlanzeige. Die Folgen der Privatisierung! Hr. Michel und Konsorten ich bin froh, dass der Schwarzwald-Baar-Kreis nahe ist. Dort kümmert man sich um die Menschen. Das hier ist nicht mal Dritte Welt Niveau. Beschämend!

  2. Wo habt ihr denn die Bettgestell ausgegraben?
    Es gibt soviel Betriebe die in Kurzarbeit sind es wird sich ja wohl einen finden der kurzfristig 22 Bettgestell aufarbeiten kann.

    • Das ist der Erste Klasse Standard in der Katastrophen Zeit. Zweite Klasse liegt auf dem Boden ……

    • R. E.
      Servus A. V.
      Viele Leute sind durch Zufall
      entstanden, obwohl es garnicht
      notwendig gewesen wäre. Selber was machen
      Auf jeden Fall haben,diese
      Leute was gutes getan
      Alle Hochachtung. Frohe Ostern

      • Genau …. Deutschland im Jahre 2020 ist im Bastelmodus. Doch wie prophezeite uns unsere Kanzlerin zum Jahreswechsel ….. es werden goldene 20 sein. Der Vergleich ist gut. Gab es dort nicht auch ne Wirtschaftskrise? Und was danach kam war auch kicht gut!