Die Seniorenunion der CDU im Landkreis Rottweil übt massive Kritik an der von der Bundesregierung beschlossenen Gasumlage. Gerade Menschen mit kleinen Einkommen wie Rentnerinnen und Rentner würden von der Umlage unzumutbar belastet, stellt der Kreisvorsitzende Karl Heinz Glowalla mit Empörung fest. Er ruft dazu auf, Menschen mit niedrigen Einkommen von der Umlage auszunehmen.
Namens der Kreis-Seniorenunion fordert Glowalla die Ampelkoalition auf, zumindest die Mehrwertsteuer bei der ab Oktober geltenden Sonderumlage zu streichen. „Es kann doch wohl nicht sein, dass der Staat durch Steuereinnahmen zusätzlich an der für viele Haushalte existenzgefährdenden Umlage verdient “, sagte Glowalla. Es sei schon schlimm genug, dass die Bezieher von Altersrenten von der Entlastung durch die sogenannte „Energiepauschale“ ausgeschlossen worden seien.
Der Seniorenvorsitzende bemängelte auch, dass die Gasumlage für die Bürger richtig teuer werde. Verbraucher müssten mit mehreren hundert Euro Kosten zusätzlich im Jahr rechnen.
Die Umlage wurde beschlossen, damit Gasimporteure von Mehrkosten entlastet werden, die durch höhere Einkaufspreise entstehen. Glowalla appellierte an die Bundesregierung, auf die unfaire und unsoziale Zusatzbelastung von Menschen mit niedrigen Haushaltseinkommen zu verzichten.
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